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Badezimmertrends: Reduziertes Design, mehr Wellness

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Ein Badezimmer zu renovieren, bedeutet viel Arbeit, ist aber unter Umständen nach einigen Jahren nötig. Steht ein Umbau bevor, kann dieser Ihnen auch die Gelegenheit geben, das Bad völlig neu zu gestalten. Haben Sie sich schon immer ein fugenloses Bad mit großzügiger Dusche gewünscht? Dann ist jetzt die Zeit dafür. Wir zeigen Ihnen, an welchen Trends Sie auf keinen Fall vorbeikommen.
Claudia Mühlbauer, Online-Redakteurin
Claudia Mühlbauer
02. Januar 2023
Helles Badezimmer mit weißem Waschbecken

1. Cleanes Design

Planen Sie für Ihr zukünftiges Bad ausreichend Stauraum, denn in Sachen Einrichtung gilt: Weniger ist mehr. Wählen Sie dazu bei den Möbeln grifflose Modelle und verzichten Sie auf offene Regale. Verstauen Sie Alltagsgegenstände stattdessen im Spiegelschrank, um das aufgeräumte Erscheinungsbild zu waren. Setzen Sie Dekoration wie Kerzen und Pflanzen nur gezielt ein. Hier soll nichts von Wellness und Wohlfühlen ablenken.

2. Badezimmer mit Wald-Ambiente

Holzelemente sind immer noch gern gesehen im Badezimmer. Für das besondere Highlight sorgen Waschtische oder Regalbretter aus Echtholz in geschwungener Form. Teilweise finden Sie auch Modelle mit etwas Rinde an den Kanten. Das sorgt für ein besonders natürliches Erscheinungsbild und erinnert an den letzten Waldspaziergang.

Das natürliche Ambiente können Sie mit der Trendfarbe Waldgrün unterstreichen. In Kombination mit Badkeramik in Anthrazit, Schwarz oder Gold und einzelnen Elementen aus Holz macht eine waldgrüne Wandfarbe Ihr Badezimmer zum Erholen komplett. Wenn Sie Ihre Wand nicht streichen möchten, können Sie auch Textilien oder Deko-Elemente in Waldgrün wählen.

3. Zarte Farben & weiche Textilien

Wer sich hingegen ein Badezimmer für den Alltag und gleichzeitig zum Verweilen einrichten möchte, der sollte auf helle, zarte Farbtöne setzen. Beige, Eierschale, Zartrosa, Hellblau oder Mintgrün sind zeitlos und dennoch etwas fürs Auge. Ergänzen Sie Ihre Einrichtung um flauschige Bademäntel, große Duschhandtücher und einen Badvorleger aus Baumwolle. Greifen Sie auch hierbei zu hellen Farbtönen und platzieren Sie die Textilien dekorativ im Raum.

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4. Wenig Fliesen, viel Putz

Auch wenn verschiedene Fliesen im Trend liegen, muss sich in Ihrem Badezimmer nicht unbedingt Platz für sie finden. Das fugenlose Bad hat seinen Siegeszug zwar schon vor längerer Zeit angetreten, aber auch Putz ist noch in vielen Bädern das Mittel der Wahl. Die Vorteile der fugenlosen Oberfläche sind vielfältig. Neben der wohnlichen Optik ist auch die unkomplizierte Reinigung zu beachten. Feuchtigkeitsschäden und Schimmelbildung gibt es bei fachgerechter Anbringung des Putzes nicht mehr.

Neu ist unter den Badezimmertrends in diesem Jahr jedoch der sogenannte Kalkmarmorputz. Dieser wirkt im Gegensatz zum Putz in Betonoptik sehr weich. Hierbei wird, ähnlich wie bei der traditionellen Fresco-Technik, mehrfach eine Kalkschicht aufgetragen. Wünschen Sie sich eine besondere Farbe, können Sie den Kalkmarmorputz auch mit Pigmenten einfärben.

5. Fokus auf die Dusche

Stand im letzten Jahr die Badewanne als frei stehendes Modell im Mittelpunkt, rückt der Fokus wieder mehr auf die Dusche. Beliebt sind offene, ebenerdige Duschen, die durch eine Glaswand vom restlichen Bad abgetrennt sind. Eine Regendusche sorgt für den nötigen Wellness-Faktor, ohne viel Platz zu beanspruchen.

6. Smarte Badtrends

Der Trend zu Smart Home macht auch vor dem Badezimmer nicht Halt. Immer mehr Funktionen können Sie einfach und komfortabel per App steuern: Das Licht im Raum, die Jalousien sowie die Heizung. Nun gibt es auch ein digitales Duschsystem, welches sich ganz einfach über eine App bedienen lässt. So können Sie beispielsweise Licht, Wasserwärme und Strahlart regulieren.

Unser Tipp:

Im Zusammenhang mit den Smart-Home-Trends wird auch ein niedriger Stromverbrauch immer wichtiger. Beim Kauf neuer Geräte sollten Sie daher immer auch auf das Energieeffizienzlabel achten.

7. Matte Oberflächen, statt Hochglanz

Entscheiden Sie sich für Armaturen in Anthrazit, Schwarz oder Gold, wählen Sie matte statt glänzende Oberflächen. Diese wirken besonders edel und passen gut zu den restlichen Trends für Badezimmer. Damit Zahnpastaspuren oder Kalkablagerungen nicht so schnell sichtbar werden, empfiehlt es sich, die Armaturen nach der Benutzung kurz abzutrocknen.

8. Ebenerdiges Bad für die Zukunft

Planen Sie Ihr Bad ist es nicht verkehrt, schon jetzt auf Barrierefreiheit zu setzen. Auch wenn Sie aktuell vielleicht nicht mit körperlichen Einschränkungen zu kämpfen haben, ist ein barrierefreies Bad eine sinnvolle Überlegung. Dieser Meinung sind auch immer mehr Hersteller.

Deswegen ist Barrierefreiheit heute auch nicht mehr mit fehlendem Design gleichzusetzen. Ganz im Gegenteil: ebenerdige Duschen sind nicht selten ein Hingucker und zählen sogar zu den aktuellen Badezimmertrends. Auch ein modernes höhenverstellbares Waschbecken erinnert nicht mehr an ein Krankenhaus oder Pflegeheim. Bauen Sie barrierefrei, hat das sogar einen finanziellen Vorteil: Der Staat greift Ihnen dann unter Umständen mit einer Finanzspritze unter die Arme.

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