Worauf Sie bei günstigen Fenstern achten sollten
Neue Fenster können schnell ins Geld gehen, denn oft brauchen Sie nicht nur ein einziges, sondern gleich mehrere Fenster. Neben dem Fensterkauf kommen Zusatzkosten für Montage und Wartungen hinzu.
Was Sie beim Fensterkauf unbedingt beachten sollten: Kalkulieren Sie nie kurzfristig! Schlecht gedämmte Fenster können schnell zur Energiefalle werden. Wenn Sie anfangs etwas mehr Geld investieren, rentiert sich das auf Dauer. Denn je besser die Dämmung eines Fensters ist, desto niedriger sind die Heizkosten – und zwar dauerhaft. Mit unseren Tipps können Sie beim Fensterkauf clever Kosten einsparen und sich trotzdem Qualität sichern.
Der Fensterkauf ist eine langfristige Investition - sparen können Sie trotzdem.
6 Tipps zum Sparen beim Fensterkauf
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Fenster günstiger zu erwerben. Die besten Tipps haben wir Ihnen hier zusammengestellt:
Tipp 1: Fenster aus günstigen Materialien
Die günstigsten Modelle sind meistens Kunststofffenster. Dabei besteht der Fensterrahmen aus PVC, einem robusten und vielseitigen Kunststoff. Ein weiterer Vorteil von Kunststoffrahmen ist, dass Sie leicht und langlebig sind und - anders als Holzfenster - keine regelmäßige Pflege und Wartung brauchen. So haben Sie gleichzeitig günstige Anschaffungs- und Instandhaltungskosten.
Material | Preise Zweifachverglasung* | Preise Dreifachverglasung* |
---|
Kunststoff | ab 220 Euro | ab 230 Euro |
Aluminium | ab 370 Euro | ab 520 Euro |
Kunststoff-Aluminium | ab 430 Euro | ab 440 Euro |
Holz | ab 600 Euro | ab 610 Euro |
Holz-Aluminium | ab 1.050 Euro | ab 1.060 Euro |
* Preise sind Durchschnittswerte und dienen zur Orientierung.
Tipp 2: Langfristig sparen durch bessere Energieeffizienz
Eine Dreifachverglasung kostet heute in vielen Fällen nicht viel mehr als eine Zweifachverglasung. Die Investition lohnt sich dadurch umso mehr, denn mit dreifach verglasten Fenstern lassen sich die Heizkosten noch einmal um ein Vielfaches senken.
Mit gut gedämmten Fenstern bleibt es auch in der Nähe der Glasscheibe angenehm warm.
Tipp 3: Schnäppchen ergattern aus Fenster-Restposten
Bei vielen Herstellern und Anbietern können Sie neben Neuware auch Restposten finden. Das sind meist neuwertige Fenster, die aus verschiedenen Gründen mit einem Preisnachlass von bis zu 50 Prozent angeboten werden. Stöbern Sie bei Fensteranbietern und mit ein wenig Glück können Sie richtige Schnäppchen ergattern.
Tipp 4: Online-Einkauf & Selbstmontage
Fenster können Sie auch online kaufen. Viele Anbieter und Versandhäuser haben auch in ihren Onlineshops qualitativ hochwertige Ware im Sortiment. Der Fensterkonfigurator zeigt Ihnen dabei direkt den Gesamtpreis für Ihre Auswahl an.
Wollen Sie günstige Fenster online kaufen, müssen Sie das Vermessen und auch den Einbau des Fensters selbst übernehmen. Sie können Ihre gewünschten Modelle inklusive Größen, Beschlägen und Farben im Online-Konfigurator zusammenstellen und anschließend nach Hause liefern lassen.
Der Nachteil beim Online-Kauf ist, dass Sie vor dem Kauf die Fenster nicht begutachten können und auf eine persönliche Beratung verzichten müssen. Diese Option lohnt sich nur, wenn Sie ausreichendes Wissen zum Fenstereinbau haben und sich diesen selbst zutrauen.
Tipp 5: Angebote vergleichen & das Beste aussuchen
Um sich optimale Qualität und eine fachgerechte Montage zu sichern, ist der Fensterkauf und -einbau durch eine Fachfirma empfehlenswert. Was Sie bei der Eigenmontage an Geld einsparen, können Sie später durch Einbaufehler, wie beispielsweise bei der Isolierung, doppelt draufzahlen.
Angebote von mehreren Firmen zu vergleichen, lohnt sich immer!
Tipp 6: Kosten einsparen durch Förderungen
Mit einer Fensterförderung können Sie zwar nicht direkt beim Kauf neuer Fenster sparen, aber nachträglich einige Kosten erstattet bekommen. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) und einzelne Förderungen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) sorgen dafür, dass Sie die Kosten für Ihre neuen Fenster nicht allein tragen müssen. Dabei gibt es folgende Voraussetzungen:
Die Fenster erreichen mindestens die vorgegebenen Wärmedämmwerte.
Ein zertifiziertes Fachunternehmen übernimmt den Einbau.
Sie stellen den Antrag und warten auf die Bewilligung, bevor Sie die Fenster gekauft oder mit dem Einbau begonnen haben.
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