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Holzgaragen: Aufbau, Preise und Vorteile

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Eine Holzgarage, vor allem als Fertigbausatz, ist eine günstige Alternative zu einer gemauerten Garage. Holz bietet eine natürliche Optik und ist bei regelmäßiger Pflege besonders langlebig. Erfahren Sie, wie viel eine Holzgarage kostet, welche Bauweisen es gibt und worauf Sie bei der Auswahl achten sollten.

Lina Strauss, Online-Redakteurin
Lina Strauss
Aktualisiert am
Großraumgarage aus Holz mit einem Satteldach und Sektionaltor
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Aufbau und Materialien von Holzgaragen

Holzgaragen gibt es als Fertigbausätze, die Sie selbst montieren können. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff. Vor allem heimische Nadelhölzer wie Kiefer oder Fichte sind umweltfreundlich, da sie kurze Transportwege haben. Als Garagenmaterial ist Holz sehr beliebt, da es wärmedämmend ist und ein angenehmes Raumklima schafft. Als Baustoff ist es leicht, aber sehr tragfähig. Eine Holzgarage ist eine gute Alternative zu Massivgaragen oder Fertigteilgaragen aus Metall oder Beton. Fertiggargen aus Holz gibt es in vielen unterschiedlichen Modellen.

Eine Holzgarage mit Flachdach neben einer Holzgarage mit Satteldach neben einer Holzgarage mit Pultdach.
Bei Holzgaragen stehen Ihnen unterschiedliche Dachformen wie ein Flach-, Sattel- oder Pultdach zur Auswahl.

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Holzgarage in Blockbohlenbauweise oder Holzständerbauweise?

Holzgaragen werden selten als echtes Blockhaus aus massiven Holzbalken gebaut. Üblich ist die Blockbohlenbauweise oder Holzständerbauweise. Die Unterschiede der beiden Bauweisen liegen in der Konstruktion und Optik.

Garage in Blockbohlenbauweise:

Blockbohlen sind 4 bis 9 Zentimeter dicke Holzbalken, die waagerecht aufeinandergelegt und in den Ecken verzahnt werden. Bei dieser Bauweise sind keine senkrecht stehenden Ständerbalken nötig. Blockbohlenwände sind stabil, robust und sorgen für eine natürliche Wärmedämmung.

Ecke einer Holzwand mit verzahnten Holzbalken in Blockbohlenbauweise gefertigt.
Die Ecke eine Garage in Bockbohlenbauweise aus verzahnten, waagerechten Holzbalken.

Garage in Holzständerbauweise:

Bei der Holzständerbauweise, auch Holzrahmenbauweise genannt, bilden senkrechte Holzpfosten das tragende Gerüst. Das Ständerwerk wird mit Plattenmaterial aus Holz oder Gips verkleidet und kann zusätzlich gedämmt werden. Diese Bauweise ermöglicht eine flexible Gestaltung und individuelle Anpassungen. Die Holzständergarage kann sogar verputzt werden und ähnelt dann einer Massivgarage.

Innenansicht in ein Ständergerüst aus Holz, das teilweise mit Holzspanplatten verkleidet wurde.
Der Bau einer Fertiggarage in Holzständerbauweise mit senkrechten Holzpfosten.

Welche Holzart ist die beste für eine Garage?

Für Holzgaragen eignen sich besonders robuste und wetterbeständige Holzarten, die gleichmäßig wachsen. In der folgenden Übersicht sehen Sie beliebte Holzarten für Garagen:

  • Douglasie: Hartes Holz mit natürlicher Resistenz gegen Insekten- und Pilzbefall. Es ist sehr vielfältig, langlebig und witterungsbeständig, kann aber splitteranfällig sein.

  • Fichte: Schnell wachsendes, günstiges Holz, das mit einem guten Schutzanstrich witterungsfest ist.

  • Kiefer: Sehr stabiles Holz, das regelmäßig gepflegt werden muss, um resistent gegen Fäule und Pilze zu sein. Kann kesseldruckimprägniert werden, damit es besonders robust und witterungsfest ist.

  • Lärche: Sehr hartes und formstabiles Holz, das besonders widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit und Schädlinge ist. Es ist langlebig, pflegeleicht und ideal für den Außenbereich.

  • Tanne: Tannenholz ist vielfältig und gut zu verarbeiten, kann aber splittern. Mit einem Anstrich ist es witterungsfest und widerstandsfähig gegen Pilzbefall.

Für Außenkonstruktionen wie Holzgaragen werden diese Holzarten häufig in Form von Brettschichthölzern verwendet. Diese sogenannten Leimhölzer bestehen aus mehreren Schichten Holz einer Holzart, die mit Melaminharz in gleicher Faserrichtung verleimt werden. Dadurch sind Leimhölzer besonders stabil und formbeständig.

Welches Fundament ist für eine Holzgarage erforderlich?

Jede Holzgarage braucht ein stabiles Garagenfundament. Ein Plattenfundament eignet sich für viele Böden und ist am einfachsten zu bauen. Für die Bodenplatte ist allerdings eine größere Menge an Beton erforderlich als bei anderen Fundamentarten. Beim Streifen- oder Ringfundament werden die Zwischenräume mit Schotter, Kies und Sand verdichtet und der Garagenboden mit Pflastersteinen belegt. Ein Punktfundament wird eher bei geringer Belastung wie bei einem Carport empfohlen.

Vorteile und Nachteile einer Fertiggarage aus Holz

Die größten Vorteile einer Fertiggarage aus Holz sind die natürliche Optik und Wärmedämmung sowie die Vielseitigkeit des Materials. Der größte Nachteil einer Holzgarage ist der erhöhte Pflegeaufwand, da Holz alle 2 bis 3 Jahre einen Schutzanstrich braucht.

Die folgende Tabelle zeigt Vor- und Nachteile einer Fertiggarage aus Holz in der Übersicht:

Vorteile

Nachteile

Angenehmes Raumklima

Regelmäßige Pflege notwendig

Natürliche Wärmedämmung

Höhere Brandgefahr

Einfache und schnelle Montage

Geringere Stabilität

Umweltfreundlicher Baustoff

Weniger widerstandsfähig gegen Einbruch

Schnellere Bauzeiten durch hohe Vorfertigung

Weniger Schallschutz

Vorteile einer Holzgarage

  • Raumklima: Holzgaragen bieten ein angenehmes Raumklima, da Holz Feuchtigkeit reguliert. Andere Garagen, z.B. aus Beton, benötigen ein Fenster oder eine Lüftung, um Schimmelbildung zu vermeiden.

  • Wärmedämmung: Holz hat von Natur aus eine gute Wärmedämmung. Andere Fertiggaragen benötigen zusätzliches Dämmmaterial. Bei gemauerten Garagen müssen Sie auf spezielle Mauersteine mit Dämmwirkung achten.

  • Lieferung und Montage: Holzgaragen lassen sich einfach in Einzelteilen oder vormontiert liefern und passen auch durch enge Einfahrten. Betongaragen werden dagegen in einem Stück per Schwertransport geliefert und mit einem Kran aufgestellt.

  • Umweltfreundlichkeit: Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der CO₂ bindet. Bei Verwendung heimischer Hölzer mit kurzen Transportwegen ist es das umweltfreundlichste Garagenmaterial.

  • Bauzeit: Holzgaragen haben eine kurze Bauzeit von nur zwei bis drei Tagen, während gemauerte Garagen oft bis zu drei Monate in Anspruch nehmen.

Nachteile einer Holzgarage

  • Pflegeaufwand: Holzgaragen benötigen alle zwei bis drei Jahre einen Anstrich, der vor Verwitterung, Fäulnis und Insekten schützt. Andere Garagenmaterialien wie Beton, Stahl oder Mauersteine müssen dagegen nur einmal behandelt werden, um dauerhaft witterungsbeständig zu sein.

  • Brandschutz: Holz ist ein brennbares Material. Andere Materialien wie Beton oder Stein sind nicht brennbar und bieten daher einen besseren Brandschutz.

  • Stabilität: Holzgaragen sind grundsätzlich sehr tragfähig. Sie haben aber eine geringere Stabilität als Massivgaragen. Wenn Sie beispielsweise eine Terrasse auf der Garage errichten möchten, ist eine gemauerte Massivgarage die bessere Wahl.

  • Weniger Einbruchschutz: Fertiggaragen aus Holz sind weniger widerstandsfähig gegen Einbruch, da Holz leichter zu durchdringen ist als Beton, Stahl oder Stein. Zudem lassen sich Schlösser und Beschläge bei Holzgaragen leichter aushebeln.

  • Geringer Schallschutz: Durch Holz dringen mehr Geräusche als durch andere Garagenmaterialien. Anders als beispielsweise Kalksandstein hat Holz keine natürliche Schalldämmung.

Welche Nachteile hat die Holzständerbauweise?

Der größte Nachteil ist der höhere Aufwand eine Garage in der Holzständerbauweise beim Garagenbau. Nachdem das Holzgerüst und das Füllmaterial verbaut worden sind, muss die Außenfassade noch verputzt werden. Bei der Blockbohlenbauweise wird die Holzfassade dagegen in der Regel naturbelassen oder lediglich gestrichen.

Bei der Holzständerbauweise kann der Hohlraum zwischen den Holzständern mit Dämmmaterial gefüllt werden. Ein Nachteil gegenüber anderen Holzgaragen entsteht jedoch, wenn umweltbelastende Dämmstoffe verwendet werden. Wenn das Dämmmaterial sehr energieaufwendig und auf Basis von Rohöl hergestellt wird.

Welche Vorteile hat die Holzständerbauweise?

Der Vorteil einer Fertiggarage in Holzständerbauweise ist, dass sie von außen verputzt werden kann. Dadurch sieht sie aus wie eine Massivgarage. So lässt sich die Optik gut an das Haus anpassen und die Garage kann individueller und moderner gestaltet werden. Eine Garage in Blockbauweise wirkt dagegen eher rustikal.

Dunkelgraues Rollladentor an der Garage
Eine verputzte Holzständer-Garage ist optisch kaum von einer Massivgarage zu unterscheiden.

Kostenfaktoren und Preise einer Holzgarage

Was kostet eine Holzfertiggarage?

Die Preise für Holzfertiggaragen beginnen bei 4.000 Euro für eine Einzelgarage mit Grundausstattung und reichen bis 25.000 Euro für eine Doppelgarage. Inklusive Fundament, Lieferung und Aufbau liegen die Garagenkosten bei ca. 7.000 Euro bis 34.000 Euro.

Preisbeispiele für Einzel- und Doppelgaragen

Eine durchschnittliche Fertiggarage in Blockbohlenbauweise kostet zwischen 4.000 und 20.000 Euro, inklusive Bitumen-Flachdach, Garagentor, Dachrinnenset und Anstrich. Hinzukommen Kosten für das Fundament und die Montage.

Blockbohlen-Holzgarage

Kosten*

Einzelgarage (5x3 m)

4.000 - 10.000 €

Doppelgarage (6x6 m)

9.000 - 20.000 €

* Preise sind Beispielwerte und dienen zur Orientierung.

Der Preis einer Garage in Holzständerbauweise beginnt bei ca. 5.000 Euro für eine Einzelgarage und reicht bis ca. 25.000 Euro für eine Doppelgarage inklusive der Grundausstattung und einem Außenputz.

Garage in Holzständerbauweise

Kosten*

Einzelgarage (5x3 m)

5.000 - 12.000 €

Doppelgarage (6x6 m)

10.000 - 25.000 €

* Preise sind Beispielwerte und dienen zur Orientierung.

Welche Faktoren beeinflussen den Preis?

  • Fundament: Ein Garagenfundament kostet ca. 100 bis 150 Euro pro m.

  • Montage: Die Montage einer Holzfertiggarage kann zwischen 1.500 und 7.000 Euro kosten.

  • Holzart: Kiefer und Fichte sind das günstigste Bauholz für eine Garage, gefolgt von Tanne, Douglasie und Lärche.

  • Anstrich: Das Material für die Imprägnierung kostet ca. 200 Euro, ein Farbanstrich zwischen 200 und 500 Euro. Jemanden mit dem Anstrich zu beauftragen, kostet ca. 1.000 bis 1.500 Euro zusätzlich.

  • Garagengröße: Die Preise für eine Fertiggarage aus Holz unterscheiden sich nach der Grundfläche und Höhe.

  • Garagendach: Die günstigste Dachform für eine Holzgarage ist das Flachdach, gefolgt vom Pultdach, Satteldach und Walmdach.

  • Garagentor: Am günstigsten ist ein Schwingtor, gefolgt von einem Rolltor, Flügeltor und Sektionaltor.

  • Weitere Extras: Garagentorantrieb, Dachrinnenset, Beleuchtung, Fenster, Türen oder Werkzeugschuppen erhöhen den Preis der Holzgarage.

Zusatzkosten beim Kauf einer Holzgarage

Zusatzkosten für eine Holzgarage fallen je nach Anbieter für das Fundament, die Imprägnierung, die Dacheindeckung, das Abflusssystem, das Garagentor, die Beleuchtung, Fenster und Türen an. Wenn Sie Ihre Garage planen, sollten Sie daher immer prüfen, was im Angebot enthalten ist und was nicht. In der folgenden Tabelle sehen Sie Beispiele, wie viel mögliche Extras Ihrer Holzgarage kosten:

Zusatzkosten Holzgarage

Kosten*

Lieferung und Montage

ca. 1.500 - 7.000 €

Erstellung eines Fundaments

ca. 100 - 150 € pro m²

Imprägnierung

ca. 150 - 200 €

Farbanstrich

ca. 200 - 500 €

Flügeltor

ca. 700 - 1.200 €

Elektrischer Torantrieb

ca. 500 - 1.000 €

Seitentür

ca. 600 - 1.000 €

Garagenfenster

ca. 300 - 900 €

Dacheindeckung mit Bitumen

ca. 1.000 - 1.500 €

Dachrinnensystem

ca. 500 - 700 €

Beleuchtung

ca. 100 - 200 €

Werkzeugschuppen

ca. 1.100 - 1.500 €

* Kosten sind Beispielwerte und dienen zur Orientierung.

Wenn Sie eine Garage in Holzständerbauweise (5 x 3 m) für 5.000 Euro kaufen, könnten also inklusive Fundament, Montage, Imprägnierung, Flügeltor, Dacheindeckung, Dachrinnensystem und Seitentür Gesamtkosten von ca. 11.000 Euro anfallen.

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Modelle und Ausstattung von Holzgaragen

Bei Holzgaragen stehen Ihnen viele unterschiedliche Garagenmodelle mit unterschiedlichen Farbanstrichen zur Auswahl. Fertiggaragen aus Holz sind häufig mit einem Flügeltor oder einem Sektionaltor und einem Flach- oder Satteldach ausgestattet.

Eine einfache Holzgarage aus unbehandeltem Holz mit einem Flügeltor auf einem privaten Grundstück.
Einzelgarage aus Holz mit Flügeltor und Satteldach.

Je nach Platzbedarf und Nutzungswünschen können Sie aber auch Sondergrößen, andere Dachformen wie ein Pultdach oder ein Schwenk- oder Sektionaltor auswählen.

Weiße Holzgarage mit Garagentor für zwei Autos
Großraumgarage aus Holz mit weißem Anstrich, Satteldach und einem Sektionaltor.

Folgende Varianten von Holzgaragen sind beliebt:

Lebensdauer und Pflege einer Holzgarage

Wie lange hält eine Holz?

Die Lebensdauer einer Holzgarage kann bei richtiger Pflege zwischen 20 und 30 Jahren und länger betragen. Wichtig für die Langlebigkeit ist der Schutz vor Feuchtigkeit und Witterungseinflüssen. Sie sollten daher regelmäßig ein Holzschutzmittel auftragen.

Wie oft muss eine Holzgarage gestrichen werden?

Eine unverputzte Holzgarage sollte alle 2 bis 5 Jahre gestrichen werden. Für Farbauffrischung und Witterungsschutz eignet sich eine offenporige Holzlasur. Deckende Lacke lassen das Holz nicht atmen, wodurch Risse und Fäulnis entstehen können. Bemerken Sie Risse im Holz, sollten Sie diese zügig mit Holzspachtel auffüllen und die Lasur erneuern.

Unser Tipp

Um möglichst lange Freude an Ihrer Holzgarage zu haben, sollten Sie von vornherein in einen witterungsfesten Anstrich investieren. Achten Sie auch auf die Qualität und Witterungsbeständigkeit des Holzes. Laubholzarten wie Ahorn oder Esche sind zum Beispiel weniger gut für den Außenbereich geeignet als Nadelhölzer wie Lärche oder kesseldruckimprägnierte Kiefer.

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Ist eine Holzgarage genehmigungspflichtig?

Ob Sie eine Baugenehmigung für eine Holzgarage benötigen, hängt von den örtlichen Bauvorschriften und der Garagenverordnung ab, die je nach Bundesland variieren. In vielen Fällen ist eine Genehmigung erforderlich, wenn die Garage eine bestimmte Größe oder Höhe überschreitet. Daher sollten Sie sich vor dem Bau bei Ihrer Baubehörde erkundigen.

Selbstmontage eines Holzgaragenbausatzes

Den Aufbau einer Holzgarage als Bausatz können Sie mit etwas handwerklichem Geschick auch selbst durchführen. Die folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung hilft Ihnen dabei, dass der Aufbau gelingt und Sie keine wichtigen Schritte vergessen.

  1. Vorbereitung des Fundaments: Legen Sie ein stabiles Garagenfundament an, z. B. ein Ring-, Streifen- oder Punktfundament, und lassen Sie dieses vollständig trocknen.

  2. Imprägnierung: Haben Sie sich für eine unbehandelte Holzgarage entschieden, sollten Sie vor dem Aufbau alle Bereiche imprägnieren, die zusammengesetzt nicht mehr zu erreichen sind.

  3. Aufbau der Wände: Beginnen Sie bei der Blockbohlenbauweise mit der Montage der Seitenwände. Diese werden in der Regel mit Nut- und Feder-Verbindungen zusammengesetzt. Bei der Holzständerbauweise errichten Sie zunächst das Balkengerüst und befestigen anschließend die Plattenverkleidung und fügen optional eine Dämmung zwischen die Ständer ein.

  4. Montage des Dachs: Setzen Sie die Dachbalken ein und befestigen Sie die Dachplatten. Achten Sie darauf, dass das Dach zum Beispiel mit Bitumen-Dachbahnen abgedichtet wird, um die Holzgarage vor Feuchtigkeit zu schützen.

  5. Einbau der Türen, Fenster und des Garagentors: Befestigen Sie die Türen und Fenster an den vorgesehenen Stellen und montieren Sie das Garagentor.

  6. Abschlussarbeiten: Tragen Sie eine Holzlasur auf, um die Garage vor Witterungseinflüssen zu schützen. Installieren Sie ein Dachrinnensystem und lassen bei Bedarf Elektronik verlegen, z. B. für Beleuchtung und den Garagentorantrieb.

Unser Tipp

Wenn keine Stromversorgung vorhanden ist, können Sie die Beleuchtung und den elektrischen Garagentorantrieb mit einer Solaranlage auf dem Garagendach betreiben. Solarpanele sammeln tagsüber Sonnenenergie und speichern sie in einer Batterie, sodass Sie auch nachts oder an bewölkten Tagen Strom für Ihre Garage zur Verfügung haben.

Fazit: Wann lohnt sich eine Holzgarage für Sie?

Eine Holzgarage ist eine gute Wahl für Sie, wenn Sie Wert auf eine natürliche Optik, eine umweltfreundliche Bauweise und einen vergleichsweise günstigen Preis legen. Holzgaragen gibt es in verschiedenen Modellen, die flexibel auf Ihre Platzbedürfnisse abgestimmt werden können. Wichtig ist es, auf hochwertiges Holz zu achten und den Witterungsschutz regelmäßig zu erneuern.

Eine weniger gute Wahl sind Holzgaragen, wenn Sie Wert auf Stabilität oder Einbruchschutz in der Garage legen. Dann eignen sich Modelle aus massiveren Garagenmaterialien, wie eine Metallgarage. Wünschen Sie sich eine Terrasse auf dem Garagendach, ist eine gemauerte Garage oder eine Betonfertiggarage die richtige Wahl.

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Wir von Aroundhome unterstützen Sie dabei, Ihre Hausprojekte erfolgreich und stressfrei umzusetzen – durch individuelle Beratung und die Vermittlung passender Fachfirmen. Unser Service ist für Sie komplett kostenfrei und unverbindlich, wir finanzieren uns über die Zusammenarbeit mit den Fachfirmen.

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Häufig gestellte Fragen

Was kostet eine Garage in Holzständerbauweise?

Der Preis für eine Einzelgarage in Holzständerbauweise beginnt bei 5.000 Euro. Eine Doppelgarage in Holzständerbauweise kostet zwischen 10.000 und 25.000 Euro. Inklusive Fundament, Montage und Zusatzausstattung müssen Sie mit Kosten zwischen 10.000 und 35.000 Euro rechnen.

Wie gut sind Holzgaragen?

Holzgaragen sind eine oft gute Wahl, wenn Sie Wert auf eine natürliche Optik und einen günstigeren Preis legen. Sie erfordern jedoch regelmäßige Pflege und haben im Vergleich zu Metall- oder Betongaragen eine geringere Stabilität und Einbruchsicherheit.

Ist eine Garage aus Holz erlaubt?

Ja, eine Garage aus Holz ist in Deutschland grundsätzlich erlaubt, aber ob Sie eine Baugenehmigung benötigen, hängt von den örtlichen Bauvorschriften ab. Daher sollten Sie sich immer bei der zuständigen Baubehörde informieren.

Welches Fundament für Holzgarage?

Für Holzgaragen eignen sich verschiedene Fundamentarten, wie ein Punkt-, Ring-, Streifen- oder Plattenfundament. Welche Fundamentart für Sie das beste ist, hängt vor allem von den Grundstücks- und Bodenverhältnissen ab.

Kann ich eine Holzgarage selbst bauen?

Ja, mit handwerklichem Geschick können Sie eine Holzgarage selbst bauen. Fertiggaragen aus Holz gibt es im Bausatz. Allerdings sollten Sie den Zeit- und Arbeitsaufwand nicht unterschätzen und mindestens eine weitere Person als Hilfe dabeihaben.

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