Für jede Jahreszeit die passende Blume
Die wichtigste Grundregel für einen Vier-Jahreszeiten-Garten lautet: Beziehen Sie alle Pflanzengruppen mit ein. Konzentrieren Sie sich beispielsweise nur auf Stauden, werden Sie bis April vergebens Ausschau nach den ersten Blüten halten. Integrieren Sie deswegen auch Blumenzwiebeln und Zwergsträucher, die bereits vor Frühlingsbeginn ihre Blüten öffnen.
Krokusse sind die Frühlingsboten unter den Blumen.
Das sind die Top-Frühblüher unter den Gartenpflanzen:
Tulpe: Sie zählen zu den klassischen Frühlingsboten und sollten in keinem Garten fehlen. Je nach Art werden Sie zwischen 10 und 70 Zentimetern hoch und erblühen in den unterschiedlichsten Farben. Sie sehen besonders hübsch aus, wenn man die Zwiebeln in lockeren Gruppen von fünf bis zehn Stück platziert.
Narzisse: Mit ihrer goldgelben Farbe versprüht dieses Blümchen gute Laune. Sie wird auch Osterglocke genannt und ist der Star für Ihr Frühlingsblumenbeet.
Wenn Sie im Herbst keine Blumenzwiebeln eingepflanzt haben, können Sie auf blühfertige Exemplare aus Gartencentern zurückgreifen. Beachten Sie, dass diese Pflänzchen allerdings nicht ganz so frosthart sind wie Zwiebeln, die bereits den Winter draußen verbracht haben. Bei Frost sollten Sie die Beete dann sicherheitshalber abdecken und Topfbewohner in eine geschützte Ecke rücken.
Duftveilchen: Wie der Name bereits vermuten lässt, verbreiten Duftveilchen, auch Märzveilchen genannt, einen angenehm süßlichen Geruch und bringen Farbe in das Frühjahrsblumenbeet.
Traubenhyazinthe : Sie beginnen im April zu blühen und tragen traubenförmig angeordnete Blüten in leuchtendem Lila oder in Blautönen.
Krokus: Als klassischer Vorbote für den Frühling punktet der Krokus mit starker Robustheit. Nicht einmal eine dünne Schneedecke kann die kleinen Frühjahrsblüher aufhalten, in den unterschiedlichsten Farben aufzugehen.
Besonders beliebt sind der sonnengelbe Goldkrokus, der weiße Schneekrokus und der lilafarbene Elfenkrokus. Sie können die Blumenzwiebeln der Krokusse im Beet, aber auch als Grüppchen einfach auf der Gartenwiese verteilen.
Schneeglöckchen: Gemeinsam mit den Krokussen gehören sie zu den robusteren Frühblühern. Die weißen Blüten mit ihren hängenden Köpfchen blühen häufig noch bei einer dünnen Schneedecke und werden deswegen Schneeglöckchen genannt.
Windröschen: Anemonen oder besser bekannt als Windröschen gibt es in zahlreichen Farbvariationen. Besonders beliebt ist die Frühlings-Anemone bzw. Frühlings-Kuhschelle wegen ihrer großen weißen Blüten.
Pfingstrose: Natürlich darf auch die klassische Pfingstrose in keinem Frühlingsgarten fehlen. Sie blüht ab dem Monat Mai in Rosa oder knalligem Pink.
Primel: Diese kleinen Pflänzchen gibt es in den unterschiedlichsten Arten und einem breiten Farbspektrum. Sie eignen sich auch für die Bepflanzung von Balkonkästen hervorragend. Besonders edel wirken Primeln mit zartvioletten Blüten.
Stiefmütterchen: Die Stiefmütterchen werden von Gartenliebhabern ganz und gar nicht stiefmütterlich behandelt, denn auch sie zählen zu den Frühlingslieblingen. Es gibt sie in nahezu jeder Farbkombination und sogar mehrfarbig.
Alpenveilchen: Sie gehören zu den robusteren Gartenpflanzen. Beliebt sind sie in Rosa und Pink, es gibt sie aber auch in Weiß und Rot.
Türkischer Mohn: Vor allem an Feldern voller Mohnpflanzen erfreuen wir uns. Der türkische Mohn kann bis zu einem Meter hochwachsen und strahlt in einem satten Rot.
Wildblumen wie der Türkische Mohn sind pflegeleicht und eignen sich hervorragend für eine Blumenwiese. Streuen Sie die Samen einfach auf einer vorbereiteten Rasenfläche aus und erfreuen Sie sich über eine bunte Vielfalt.
Lungenkraut: Das eher unscheinbare Lungenkraut lenkt unseren Blick im Frühjahr Richtung Boden. Mit seinen gerade mal 30 Zentimetern Wuchshöhe und kleinen Blüten ist er ideal für ein Frühlingsblumenbeet.
Chinesischer Blauregen: Auch als Chinesische Wisteria bekannt, erstrahlt diese eindrucksvolle Kletterpflanze mit hell-violetten Blütentrauben. Sie erinnert an Weinreben und eignet sich besonders gut für die Bepflanzung von Gartenlauben oder Rankgitter.
Für einen schönen Sommergarten sollten Sie bei der Blumenauswahl auf Dauerblüher wie Geranien und Rosen setzen. Mit der richtigen Pflege und ausreichend Bewässerung können bestimmte Blumensorten den Sommer bis in den Oktober verlängern.
Rosen werden auch als Königsblumen bezeichnet und dürfen in keinem Garten fehlen.
Das sind die Sommer-Hits unter den Gartenpflanzen:
Petunien: In den verschiedensten Lilatönen gehören Petunien zu den beliebtesten einjährigen Sommerblühern. Sie eignen sich vor allem für Blumenkübel und Blumenampeln.
Geranien: Die rote Geranie ist ein absoluter Sommerklassiker für den Garten. Sie schafft einen Kontrast zum saftigen Grün des Gartens und lockt Bienen und Schmetterlinge an.
Schmuckkörbchen: Ideal für die Blumenwiese eignet sich das eher schlichte Schmuckkörbchen, auch als Schmuckblume oder Kosmee bekannt.
Eisenkraut: Beliebte Sommerstauden für den Garten sind Verbenen bzw. Eisenkraut. Die zahlreichen kleinen Blüten blühen bis weit in den Spätsommer hinein und sind ein richtiges Bienen-Magnet. Sie blühen in Weiß, Violett oder leuchtendem Pink.
Hortensie: Egal zu welcher Jahreszeit, die Hortensie gehört zu einer der beliebtesten Blumen überhaupt. Sie punktet nicht nur optisch, auch ihre ausgesprochene Winterhärte und eine Blütezeit über den gesamten Sommer bis in den Herbst hinein, macht sie so beliebt für den Garten.
Blaukissen: Die Sommerstaude Blaukissen ist vor allem für Steingärten sehr gut geeignet. Die kleinen Blüten erstrahlen in einem intensiven Lila bis Blauton.
Rosen: Der romantische Klassiker unter den Blumen ist die Rose. Wenn Sie ganzjährig etwas von Ihren Rosenbeeten haben möchten, wählen Sie die zartrosa Sorte „New Dawn“, welche als Kletterpflanze von Juni bis weit in den Herbst hinein blüht und angenehm fruchtig duftet.
Die beste Rosensorte nützt Ihnen aber nichts, wenn der Standort nicht richtig gewählt ist. Damit sich die Blütenfarben und Düfte optimal entfalten können, brauchen Rosen und Blütenstauden viel Sonne und eine Mindestfläche von 10 m² Beetfläche.
Dipladenie: Auch als Mandevilla bekannt punktet diese exotische Kletterpflanze mit einer relativ hohen Hitzetoleranz. Sie blüht in großen Blüten und herrlichen Farben wie Rosa, Rot oder Weiß.
Margeriten: Sie gehören einfach zum Sommer dazu und dürfen in keinem Garten fehlen. Ihre großen weißen Köpfe setzen fröhliche Akzente im Sommergarten und locken allerhand Insekten an.
Studentenblume: Mit leuchtend orangenen und auffällig gemusterten Blüten fügt sich die Studentenblume farblich passend in Ihr Sommerbeet. Sie blüht von Juni bis Oktober und bevorzugt ein sonniges Plätzchen.
Kapuzinerkresse: Die farbenfrohe Kapuzinerkresse ist eine Kletterpflanze. Sie eignet sich zur Bepflanzung des Gartenhäuschen und sorgt mit ihren orangefarbenen Blüten für sommerliche Farbtupfer.
Sonnenbraut: Wie es der Name verrät, ist die Sonnenbraut eine echte Sonnenanbeterin und somit die ideale Blume für den Sommer. Sie blüht zwischen Juli und September in Gelb, Orange und Rot.
Dahlien: Auch die vielfältigen Dahlien-Sorten zählen zu den beliebtesten Sommerblühern im Garten. Die großblütige Pompom-Dahlie wird auch für Blumensträuße gern verwendet.
Sonnenblumen: Nicht nur auf Feldern, sondern auch in Ihrem Garten machen Sonnenblumen einiges her. Sie erreichen eine stattliche Höhe von bis zu drei Metern.
Wenn im Herbst viele Pflanze schon wieder verblüht sind, hat so mancher Spätblüher erst zu dieser Zeit seinen großen Auftritt. Mit der richtigen Pflege und einem Rückschnitt erblühen manche Pflanzen wie Rittersporn und Steppen-Salbei sogar noch ein zweites Mal.
Die Herbstblumen-Lieblinge Chrysanthemen gibt es in vielen Farben.
Das sind die schönsten Spätblüher für Ihren Garten:
Chrysanthemen: Sie blühen über die gesamte Herbstzeit hinweg und zählen zu den beliebtesten Garten- und Balkonpflanzen. Es gibt sie mit vielen verschiedenen Blütenfarben- und Formen. Zu den winterharten Sorten gehören allerdings nur die Herbst-Chrysantheme, Strahlen-Chrysantheme und die Hybriden-Chrysantheme.
Raublattastern: Sie wird auch als Neuengland-Aster bezeichnet. Die pink bis lila blühenden Stauden schmücken Ihren Garten bis in die späten Herbstmonate mit farbenfrohen Blüten.
Lampionblumen: Zum Verwechseln ähnlich der Physalis aus dem Supermarkt blüht die Lampionblume. Über die tatsächliche Essbarkeit der orangefarbenen Beere im Innern des Lampion gibt es allerdings unterschiedliche Auffassungen.
Haben Sie Haustiere, achten Sie bei der Pflanzenauswahl auch auf die Verträglichkeit der Pflanzen. So manche Pflanze ist giftig für Hund und Katze, wie beispielsweise Lampionblumen, Alpenveilchen und Scheinbeeren.
Mönchspfeffer: Wenn im Hochsommer aufgrund der Trockenheit von vielen Pflanzen die Blütezeit schon wieder vorbei ist, blüht der hitzeresistente Mönchspfeffer erst richtig auf.
Herbst Steinbrech: Auch als Oktober-Steinbrech bekannt, setzt dieser Strauch mit seinen kleinen Blüten auch bei kühleren Temperaturen noch schöne Farbakzente in Weiß oder Rosa.
Herbstzeitlose: Zu den bekanntesten Herbstblühern zählt die Herbstzeitlose mit blasslila Blüten. Als Laie könnte man sie auch mit dem Krokus verwechseln.
Violettes Heidekraut: Dieses kälteresistente Plänzchen ist sehr bekannt und eignet sich auch gut für Balkonkästen. Die vielen kleinen lila Blüten erinnern an Flieder.
Inkalilien: Die lilienartigen Blüten blühen zwar nur bis in den September, die Pflanze übersteht jedoch auch problemlos Temperaturen bis zu minus 15 Grad.
Fetthenne: Sie bildet eine große flächenartige Bewachsung in sattem lila und eignet sich auch gut als Steingartenbepflanzung. Wenn Sie die Fetthenne im Frühjahr einmal zurückschneiden, kann sie im Herbst ein zweites Mal blühen.
Herbst-Alpenveilchen: Auch die Herbst-Alpenveilchen blühen in gewisser Weise zweimal: Zuerst im Spätsommer mit zarten rosa Blüten, danach haben Sie lange etwas von den dunkelgrünen Blättern.
Herbstastern: Für farbige Highlights sorgen Sie mit den Herbstastern. Sie blühen von September bis weit in den November hinein in einem kräftigen Lila, Pink oder Weiß.
Torfmyrte: Der beliebte Herbststrauch trägt zunächst schöne Blüten, die danach zu kugelrunde Beeren werden.
Scheinbeere: Die Scheinbeere, auch als Rebhuhnbeere bekannt, ist ein winterharter Bodendecker und hat auffällige Beeren in Rot.
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Selbst im Winter muss Ihr Garten nicht blütenlos bleiben. Einige Gehölze und Stauden zeigen ihre Blüten selbst zwischen Schneeresten. Richtig platziert sorgen sie so für etwas Grün an tristen Wintertagen.
Das Mandelbäumchen blüht mit als erstes im neuen Jahr, dafür aber nicht sehr lange.
Das sind die robustesten Winterblüher:
Winterschneeball: Optisch erinnert der Winterschneeball, oder auch Bodnant-Schneeball genannt, gar nicht an den Winter. Ganz im Gegenteil- seine wunderschönen rosa blühenden Blüten sorgen für freundliche Farbakzente vom November bis März.
Winterjasmin: Auch der Winterjasmin wirkt mit seinen leuchtend gelben Blüten etwas fehl am Platz im Winter. Er blüht von Dezember bis April.
Zaubernuss: Je nach Sorte blüht die Zaubernuss in Gelb, Orange oder Rot von Februar bis März.
Mandelbäumchen: Wenn sich noch einige Blumen im Winterschlaf befinden, steht das Mandelbäumchen schon in seiner vollen rosa Blütenpracht. Von März bis April hat es zwar eine recht kurze Blütezeit, dafür aber umso schöner.
Christrosen: Von Januar bis März blüht die Schneerose, besser bekannt als Christrose. Ihre auffallend großen, weißen Blüten freuen sich über ein halbschattiges Plätzchen im Beet.
Damit neben ein paar Farbtupfern der übrige Garten im Winter nicht kahl wirkt, sind immergrüne Sträucher gut geeignet. Sie werfen ihre Blätter im Herbst nicht ab, sodass sie auch während der kalten Jahreszeit für etwas Farbe sorgen. Besonders charakterstark wirken sie in Form von geschnittenen Hecken, Beeteinfassungen oder in dekorativer Kugelform. So verleihen sie dem winterlichen Garten Struktur, selbst wenn Schnee liegt.
Drei bekannte immergrüne Gehölze sind:
Buchsbaum: Der Buchsbaum oder kurz Buchs kann in Kübeln gehalten oder ins Beet gepflanzt werden. Er ist recht pflegeleicht, benötigt ab und zu einen Rückschnitt und im Sommer ausreichend Wasser.
Stechpalme: Die Stechpalme, auch Winterbeere genannt, gehört zu den Klassikern unter den Winterpflanzen. Ihre auffällig gezackten grünen Blätter und die knallig roten Beeren bilden einen hübschen Kontrast zur frostigen Winterlandschaft.
Efeu: Gemeiner Efeu oder Gewöhnlicher Efeu ist relativ anspruchslos und klettert gern an Hauswänden oder anderen Bäumen hoch.
Obwohl der Kirschlorbeer oder Lorbeerkirsche vor allem als Heckenpflanze sehr beliebt ist, warnen Naturschützer davor, die Lorbeerkirsche zu pflanzen. Die Blätter und Samen des Exoten sind giftig und schwer kompostierbar. Zudem stellen sie keine geeignete Nahrung für Insekten und Vögel dar.