Ein praktischer und gleichzeitig schön gestalteter Weg darf in keinem Garten fehlen. Er verbindet Terrasse und Haus und macht zudem auch optisch einiges her. Entdecken Sie zehn beliebte Ideen, wie Sie Ihren Gartenweg nachhaltig anlegen können.
Einen Gartenweg nachhaltig anzulegen bedeutet, die Terrasse, Garage oder Beete sinnvoll miteinander zu verbinden. Dabei darf der Weg auch einige Kurven oder vielleicht quer durch den Garten verlaufen. Durch verschiedene natürliche Materialien wie Natursteine oder Holz können Sie den Weg ganz individuell an Ihren Gartenstil anpassen.
Wenn Sie beispielsweise einen eher unauffälligeren Gartenweg durch die Beete planen möchten, wählen Sie Holzscheiben. Für einen festen Weg von der Terrasse zum Schuppen sind große Steinplatten ideal geeignet.
1. Einfacher Gartenweg aus Splitt oder Schotter
Mit einem Gartenweg aus Splitt haben Sie eine einfache und günstige Lösung. Für Gehwege wird in der Regel Basaltsplitt oder -bruch in Schwarz gewählt. Es gibt allerdings auch Bruchschotter in Beige. Ein großer Vorteil ist, dass sich ein Schotterweg leicht und flexibel anlegen lässt. Nachteilig ist, dass Splitt an den Füßen unangenehm pikst, weswegen Sie immer Schuhe tragen sollten.
Rollstuhlgerechter Gartenweg
Achten Sie bei Ihrer Gehwegplanung darauf, welcheUntergründe stabil und somit auch für Rollstühle, Gehhilfen oder Kinderwagen geeignet sind. Splitt eignet sich in der Regel nicht. Mit Gehwegplatten können Sie lockere Untergründe jedoch etwas festigen.
2. Schotterweg mit Gehwegplatten
Alternativ können Sie in Ihrem Schotterweg auch Trittplatten integrieren. Das sorgt für ein besseres Laufgefühl und gute Festigkeit des Weges. Gehwegplatten gibt es in zahlreichen Formen und Varianten, sodass Sie Ihren schlichten Schotterweg damit garantiert etwas verschönern können.
3. Weißer Kieselsteinweg
Kieselsteine sind kleine runde Steinchen in unterschiedlichen Farben und Größen. Ihre glatte und weiche Oberfläche sorgt für ein angenehmeres Laufgefühl. Weißer Kieselstein, auch Marmorkies oder Carrara Kies genannt, sieht besonders edel aus. Kombiniert mit großen Natursteinplatten in Sandfarben erinnert Ihr Gartenweg an den letzten Urlaub im Süden. Alternativ können Sie auch quadratische Gehwegplatten nehmen. Diese passen besonders gut zu einer modernen Gartengestaltung.
4. Kieselsteine in Beton gelassen
Um Ihrem Gartenweg etwas mehr Festigkeit zu geben, können Sie die Steine auch in Beton einlassen. Wählen Sie die Abstände zwischen den Steinen wahlweise etwas weiter oder ganz eng. Für einen echten Hingucker können Sie auch ein besonderes Muster mit den Steinchen kreieren.
5. Kieselsteinweg mit Holzscheiben oder Dielen
Sie müssen für Ihren Gartenweg nicht immer Steinplatten nehmen. Auch große Holzscheiben eignen sich gut als Trittplatten oder auf die passende Größe zugeschnittene Holzdielen.
Unser Tipp:
Pflegen Sie die Holzbretter regelmäßig. Werden sie brüchig oder splittern an manchen Stellen ab, können Sie die Platten auch noch einmal abschleifen.
6. Einfacher Gartenweg mit Natursteinplatten
Die Verwendung von Gehwegplatten sind für einen Gartenweg wohl die beliebteste Variante. Möchten Sie Ihren Gartenweg simpel und schnell anlegen, wählen Sie große Natursteinplatten, welche Sie dem Wegverlauf entsprechend auf den Rasen legen. Sie haben große Beete? Damit Sie nicht auf der blanken Erde laufen müssen, legen Sie kleine Steinplatten zwischen die Beetreihen. So haben einen guten Halt beim Gärtnern und Gießen.
7. Natursteinplatten in Beton eingelassen
Stört sie der Rasen zwischen den Wegplatten, können Sie diese auch mit Beton verbinden. Verwenden Sie dazu am besten Natursteinplatten in einem ähnlichen Farbton, aber in unterschiedlichen Größen. So sieht der Gartenweg natürlich und ordentlich zugleich aus.
8. Gartenweg aus großen Pflastersteinen
Auch Pflastersteine sind für Ihren Gartenweg ideal geeignet. Genau wie Natursteinplatten können Sie die Pflastersteine in Beton einlassen und haben so einen rustikalen und festen Weg.
9. Gartenweg aus kleinen Pflastersteinen
Der Klassiker unter den Gehwegen ist jedoch immer noch der Weg aus kleinen Pflastersteinen. Dafür werden die Steine in einer Schotterschicht eng aneinander verlegt und zum Schluss mit Fugensand verdichtet. Kleiner Nachteil bei einem Gartenweg aus Pflastersteinen ist, dass Sie immer mal wieder das Unkraut aus den Fugen entfernen müssen.
Unser Tipp:
Ist Ihnen ein einfacher Gartenweg zu langweilig, kombinieren Sie große und kleine Pflastersteine miteinander. Beispielsweise können Sie mit kleinen Steinen eine Wegumrandung verlegen und die großen Trittplatten in der Mitte verteilen.
10. Gartenweg aus Ziegelsteinen
Ein Gehweg ausZiegel- oder Backsteinen ist vom Prinzip her dem Klassiker aus Pflastersteinen sehr ähnlich. Die Besonderheit hierbei ist allerdings die rötliche Farbe der Steine. Für Gartenwege werden besonders witterungsbeständige Ziegelsteine, auch Pflasterklinker genannt, verwendet.
Unser Tipp:
Rasengittersteine eignen sich als Gartenweg eher weniger, sind allerdings ideal für die Zufahrt am Haus geeignet. Auch wenn Sie einen kleinen Parkplatz für Gäste vor Ihrem Haus anlegen möchten, haben Sie mit Rasengittersteinen eine günstige und einfache Lösung. Beachten Sie einfach diese Schritte bei Ihrer Gartenplanung und Sie werden alles richtig machen.