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Die Eingangstür soll die Architektur des Hauses unterstreichen, Eindringlingen keinen Zugang ermöglichen, vor Lärm schützen und die Heizwärme im Haus halten. Dazu soll die Hauseingangstür robust, pflegeleicht und langlebig sein. Welche Möglichkeiten bieten moderne Haustüren und worauf kommt es bei der Wahl an?
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Wenn Sie eine neue Haustür suchen, haben Sie die Qual der Wahl, denn bei den Farben und Formen gibt es eine große Auswahl. Beim Planen Ihrer Hauseingangstür ist es sinnvoll, sich zuerst für den bevorzugten Stil zu entscheiden und dann nach dem passenden Modell zu suchen.
Eine klassische Eingangstür greift die Stilelemente vergangener Epochen auf und setzt das Design modern um. Glaseinsätze, Zierleisten und Kassetten sind hier ebenso vertreten wie glatte Oberflächen mit einem Türklopfer als zentralem Akzent. Typische Farben bei klassischen Haustüren sind Weiß, Braun, Schwarz und Grün. Selbstverständlich bieten viele Hersteller klassische Modelle auch in anderen modernen Farben an.
Eine moderne Haustür präsentiert sich in klarem und geradlinigem Design. Oberflächen in Weiß, Grau oder Schwarz aus Kunststoff oder Metall mit satinierten Glaseinsätzen sind hier häufig zu finden; viele Hersteller bieten zudem auf Wunsch außergewöhnliche Farben an. Moderne Haustüren wirken frisch und unterstreichen die zeitgenössische Architektur des Hauses ebenso wie eine innovative Vorgartengestaltung mit klaren Linien und gezielt gesetzten Akzenten.
Der moderne Landhausstil zeichnet sich durch aufwendig gearbeitete Türen mit geschnitzten Säulenelementen, aufwendigen Kassetten und schicken Rahmen aus. Glas wird häufig im Stil eines Sprossenfensters eingesetzt, Oberlichter oder Seitenteile und Türen mit Doppelflügel sind ebenfalls verbreitet. Eine Hauseingangstür im Landhausstil ist sowohl aus Kunststoff als auch aus Holz oder mit Holzverkleidung erhältlich.
Nebeneingangstüren sind oft weniger aufwendig gestaltet als die Hauseingangstür, schließlich liegen sie meist abseits und weniger im Sichtfeld. Damit wird gleich klar, warum Sie beim Kauf einer Nebeneingangstür nicht sparen sollten. Das Design darf sicherlich schlichter sein, aber hinsichtlich der Funktionen, wie dem Einbruchsschutz oder Brandschutz, sollte eine Nebeneingangstür mindestens so ausgestattet sein wie die Haustür. Denn die oft schlecht einsehbare Lage macht die Nebeneingangstür attraktiv für Eindringlinge. Auch die Dämmeigenschaften einer Tür für den Nebeneingang sollten beim Kauf berücksichtigt werden.
Unser Tipp:
Eine Haustür bestimmt den Charakter des Hauses und gibt dem Gebäude einen eigenen Charme. Betrachten Sie Ihr Haus, den Vorgarten und den Eingangsbereich in Ruhe, um die passende Eingangstür zu finden. Inspirationen bietet ein Spaziergang durch die Nachbarschaft.
Haustüren sind in verschiedenen Materialien erhältlich. Zudem gibt es die Möglichkeit, unterschiedliche Verkleidungen zu wählen. So kann beispielsweise die außen in Aluminium oder Kunststoff gehaltene Eingangstür auf der Innenseite eine Echtholzverkleidung aufweisen, die zu Ihrem Einrichtungsstil passt.
Kunststoff als Material für die Eingangstür überzeugt durch sein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Eine Kunststofftür ist witterungsbeständig und bietet bei entsprechendem Aufbau sehr gute Dämmeigenschaften. Ein Stahlrahmen im Inneren sorgt für Stabilität. Haustüren aus Kunststoff lassen sich mühelos mit einem umfangreichen Sicherheitspaket für die Verriegelung ausstatten. Das Material ist pflegeleicht – lediglich weiße Haustüren aus Kunststoff können sich auf Dauer leicht verfärben.
Aluminium ist ein hervorragendes Material für den Haustürbau. Es ist korrosions- und witterungsbeständig und benötigt kaum Pflege. Mit dem richtigen Innenleben bieten diese Türen sehr gute Dämmeigenschaften und halten zudem Lärm von außen weitgehend ab. Auch der Einbruchsschutz ist sehr gut. Die Oberfläche kann vielfältig bearbeitet werden - selbst Holzimitationen sind möglich. Das schlägt sich im Preis nieder: Hauseingangstüren aus Aluminium liegen preislich deutlich über Kunststoffhaustüren.
Eine Haustür aus Holz begeistert mit natürlichem Charme und großer Gestaltungsvielfalt, denn es stehen viele verschiedene Holzarten sowie Lasuren und Lacke zur Wahl. Darüber hinaus kann Holz vielseitig bearbeitet werden, jede Stilrichtung ist möglich. Holztüren bieten einen hervorragenden Schall- und Wärmeschutz und Eindringlinge haben hier kein leichtes Spiel. Dafür kosten Holztüren mehr als vergleichbare Modelle aus Kunststoff, und es ist eine regelmäßige Pflege nötig, damit das Holz über Jahre der Witterung trotzen kann.
Ob schlicht gearbeitet oder in aufwendigem Design – den Qualitätsunterschied machen oft das Innenleben und die gewählten Beschläge der Haustür.
Beim Einbau Ihrer Tür stehen Ihnen neben den Haustür-Standardmaßen auch zahlreiche Sondermaße zur Verfügung. Sie haben die Wahl zwischen einflügeligen und zweiflügeligen Haustüren. Während Türen mit nur einem Flügel aufgrund ihres Platzbedarfs die am weitesten verbreitete Bauform sind, können Türen mit zwei Flügeln durchaus von Vorteil sein:
Entscheiden Sie sich für eine einflügelige Tür, stellt sich die Frage, ob der Türanschlag rechts oder links liegen soll. Eingangstüren von Ein- und Zweifamilienhäusern werden in der Regel so verbaut, dass sie in den Raum hinein geöffnet werden.
Neben den Dämmeigenschaften ist die Sicherheit das wichtigste Auswahlkriterium für eine neue Haustür. Eine gute Orientierung bieten Ihnen die verschiedenen Sicherheitsklassen. Gemäß der europäischen Prüfnorm DIN V ENV 1627 wird die einbruchhemmende Wirkung von Haustüren in sechs Sicherheitsklassen eingeteilt (RC1 bis RC6). RC steht für „Resistance Class“ (dt. Widerstandsklasse). Diese entspricht der in Deutschland bis 2011 gültigen Einteilung in die Widerstandsklassen WK1 bis WK6. Von der Polizei werden Türen der WK2 und WK3 für Privathäuser empfohlen. Sicher werden Haustüren mit Mehrfachverriegelung und gesicherten Türbändern. So lässt sich die Tür kaum aufhebeln.
Die Haustür muss beim Neubau und bei Sanierungsmaßnahmen den Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) entsprechen. Hierin ist vorgeschrieben, dass eine neue Außentür höchstens einen Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) von 1,8 W/(m²K) erreichen darf, wobei es zum Beispiel Ausnahmen bei Glastüren gibt. Je nach Aufbau des Innenlebens einer Tür unterscheidet sich die Qualität der Dämmung. Lassen Sie sich vor allem von einer Fachfirma beraten, wenn Sie den Einbau fördern lassen wollen, denn dann liegt der zu erreichende Höchstwert bei 1,3 W/(m²K). Kontrollieren Sie darüber hinaus an allen Außentüren regelmäßig die Dichtungen, denn verschlissene Dichtprofile halten die Kälte nur schlecht ab.
Unser Tipp:
Verzichten Sie auf Brief- und Zeitungsschlitze. So praktisch der direkte Einwurf ist, die kleine Klappe kostet viel wertvolle Heizenergie.
Die Haustür schützt Sie nicht nur vor ungebetenen Besuchern, sie hält auch Lärm von außen fern. Lautstark spielende Kinder, Verkehrslärm oder andere alltägliche Geräusche können schnell zur Belastung werden. Eine Schallschutztür kann Lärm sicher ausschließen. Maßgeblich ist der sogenannte Rw-Wert einer Tür, der das Schalldämmmaß eines Bauelements angibt. Hier gilt: Je höher, desto besser. Mit einer Bodendichtung lässt sich der Schallschutz einer Hauseingangstür ebenfalls leicht verbessern.
Griffe und Abdeckungen für das Türschloss werden unter dem Begriff Beschläge zusammengefasst. Türgriffe runden das Design der Haustür ab und geben ihr nochmals eine persönliche Note. Hier haben Sie die Wahl zwischen vielen Materialien, Farben, Formen und Größen. Bei der Auswahl der Beschläge am Schließzylinder sollten Sie wieder auf die Sicherheit achten. Hier ist ein Sicherheitsbeschlag die richtige Wahl. Er verhindert, dass das Türschloss aufgebohrt oder der Schließzylinder aus der Tür gezogen oder gebrochen werden kann.
Eine Hauseingangstür mit Verglasung bringt Licht in den Eingangsbereich und ermöglicht es Ihnen – je nach Glasart – zu schauen, wer vor Ihrer Türe steht.
Unser Tipp:
Damit Eindringlinge sich nicht über den Glaseinsatz Zugang verschaffen, wählen Sie Haustüren mit Einscheibensicherheitsglas, das besonders bruchsicher ist. Eine Kombination mit Verbundsicherheitsglas sorgt bei einer Beschädigung dafür, dass die Scherben nicht aus dem Rahmen herausfallen, da sie an der eingearbeiteten Folie haften bleiben. Das verringert das Verletzungsrisiko durch einen Glasbruch für Sie.
Die Preise für Haustüren schwanken je nach Material und Art der Ausführung erheblich. Die folgende Tabelle gibt einen ersten Überblick, welche Kosten auf Sie zukommen können:
Material der Hauseingangstür | Preise ohne Zubehör und Montage* |
---|---|
Kunststoff | 1.300 bis 3.500 Euro |
Holz | 2.500 bis 4.500 Euro |
Aluminium | 3.000 bis 6.500 Euro |
* Preise sind Durchschnittswerte und dienen zur Orientierung.
Nebeneingangstüren in ähnlicher Qualität sind geringfügig günstiger. Für den Einbau einer Eingangstür müssen Sie mit einer Arbeitszeit zwischen 4 und 10 Stunden rechnen. Die Kosten inklusive der nötigen Kleinteile liegen hier je nach Aufwand zwischen 160 und 600 Euro.
Der Staat fördert den Einbau einer neuen Hauseingangstür im Bestandsgebäude, wenn sich dadurch die Wärmedämmung verbessert:
Bundesförderung für effiziente Gebäude: Über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) kann die Sanierung der Gebäudehülle, wie beispielsweise die Erneuerung von Außentüren, gefördert werden. Eine energieeffiziente Sanierung setzt jedoch die Einbindung eines Energieberaters oder einer Energieberaterin voraus.
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