Einflügelige Haustüren sind der Standard bei vielen Wohnhäusern und bestehen aus einem einzigen Türblatt. Sie passen in kleinere Türöffnungen und sind in einer Vielzahl von Materialien wie Holz, Aluminium, Kunststoff oder Stahl erhältlich. Diese Haustüren sind platzsparend und eignen sich besonders gut für Häuser mit begrenztem Eingangsbereich.
Preis: ca. 500 bis 3.000 Euro
Vorteile | Nachteile |
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platzsparend | geringerer Lichteinfall ohne zusätzliche Glaselemente |
kostengünstig | |
große Material- und Designauswahl |
Zweiflügelige Haustüren, auch Flügeltüren genannt, bestehen aus zwei beweglichen Türblättern. Sie sind ideal für größere Eingangsbereiche und bieten eine großzügige, repräsentative Optik. Diese Türen eignen sich besonders für klassische, elegante oder moderne Häuser, bei denen viel Raum zur Verfügung steht.
Preis: ca. 1.500 bis 6.000 Euro
Vorteile | Nachteile |
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imposante Optik | höherer Platzbedarf beim Öffnen |
breitere Durchgänge, ideal für größere Möbel | |
mehr Gestaltungsspielraum |
Haustüren mit Seitenteilen verfügen über zusätzliche Fenster- oder Glaselemente, die an einer oder beiden Seiten der Tür angebracht sind. Diese Kombination lässt viel Tageslicht in den Flur und sorgt für eine freundliche Atmosphäre im Eingangsbereich. Die Seitenteile können mit verschiedenen Verglasungsarten gestaltet werden, von klarem bis hin zu satiniertem Glas.
Preis: ca. 1.750 bis 9.000 Euro
Vorteile | Nachteile |
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mehr Lichteinfall | Sicherheitsbedenken bei Glas ohne entsprechende Einbruchssicherung |
elegante und offene Gestaltung | |
optisch ansprechend und modern |
Eine Haustür mit Oberlicht hat einen zusätzlichen Fensterbereich über der Tür. Das Oberlicht ermöglicht es, mehr Tageslicht in den Flur zu lassen, ohne die Privatsphäre zu beeinträchtigen. Diese Variante ist besonders beliebt in Kombination mit einflügeligen oder zweiflügeligen Haustüren.
Preis: ca. 1.000 bis 4.500 Euro
Vorteile | Nachteile |
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mehr Tageslicht im Eingangsbereich | möglicher Wärmeverlust, wenn keine gute Isolierung vorhanden ist |
optische Aufwertung des Hauses | |
ideal für höhere Türrahmen |
Schallschutzhaustüren und Sicherheitshaustüren bieten sowohl einen hohen Schutz vor Lärm als auch vor Einbrüchen. Diese Türen haben spezielle Schallschutzklassen und sind oft mit zusätzlichen Sicherheitsmerkmalen wie Mehrfachverriegelungen, Sicherheitsglas und verstärkten Türblättern ausgestattet.
Preis: ca. 2.000 bis 6.000 Euro
Vorteile | Nachteile |
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hoher Schutz vor Lärm und Einbrüchen | weniger Designmöglichkeiten im Vergleich zu Standardtüren |
häufig mit wärmedämmenden Eigenschaften kombiniert | |
ideal für stark befahrene Straßen oder unsichere Wohngegenden |
Man unterscheidet die unterschiedlichen Modelle in erster Linie nach dem Material der Haustür. Am häufigsten werden Kunststoff-Haustüren, Haustüren aus Massivholz oder Aluminium-Haustüren gekauft. Zudem gibt es auch Spezialtüren, die zum Beispiel einbruchshemmend oder extra feuerfest sind.
Für fast jede Haustür bieten die Hersteller zudem unterschiedliche Ausstattungsvarianten wie zum Beispiel Glaseinsätze oder spezielle Beschläge, um für mehr Sicherheit zu sorgen oder ihr eine persönliche Note zu geben. Für welche Variante Sie sich entscheiden, hängt hauptsächlich von Ihren Designwünschen und Ihrem Geldbeutel ab.
Haustüren im Landhausstil zeichnen sich durch traditionelle, oft rustikale Designs aus. Typischerweise sind sie aus Holz gefertigt und weisen dekorative Elemente, wie Sprossenfenster oder Verzierungen, auf. Landhaustüren passen besonders gut zu ländlichen oder klassischen Hausfassaden und verleihen dem Eingangsbereich eine natürliche Ausstrahlung.
Haustüren mit Glaseinsatz bringen mehr Tageslicht in den Flur. Es gibt sie mit unterschiedlichsten Glasarten, von klarem Glas bis zu satinierten oder ornamentierten Varianten. Um den Einbruchschutz zu gewährleisten, sollten Sie Sicherheitsglas verwenden.
Moderne Haustüren zeichnen sich durch klare Linien, minimalistische Designs und den Einsatz von Aluminium, Glas oder Verbundstoffen aus. Sie sind häufig mit speziellen Funktionen wie Mehrfachverriegelungen, automatischen Türöffnern oder smarten Türschlössern ausgestattet.
Die Schalldämmung einer Haustür wird durch den Rw-Wert angegeben. Wichtig ist, sich beim Kauf am Rechenwert (Rw) zu orientieren, da der Prüfwert (RwP) nur unter Laborbedingungen ermittelt wird. Je nach Umgebung sollte die Tür einen Schallschutz von 27 bis 42 dB haben. Um den vollen Schallschutz zu erreichen, muss die Haustür fachgerecht eingebaut werden, inklusive hinterfüllter und versiegelter Fugen.
Holz- und Kunststofftüren können sich durch unterschiedliche Klimabedingungen verziehen. Um Verzug und erleichtertes Einbrechen zu vermeiden, sollten Haustüren nach Klimaklasse 3 gewählt werden. Diese sind widerstandsfähig gegen Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen und eignen sich für Eingänge mit großen Unterschieden zwischen innen und außen.
Schlecht gesicherte Haustüren brechen Profis in Sekunden auf. Wirksamer Einbruchsschutz ist bei Haustüren technisch relativ unkompliziert, ist aber eine Abwägung des Preis-Leistungs-Verhältnisses. Für die Einbruchssicherheit gibt es eine eine europaweit gültige Prüfnorm, die Haustüren in Widerstandsklassen (RC) einteilt und auf der europäischen Norm DIN EN 1627 basiert.
Die Polizei empfiehlt einbruchhemmende Haustüren ab der Widerstandsklasse RC2. Für mindestens drei Minuten halten sie Gelegenheitsdiebe davon ab, Ihre Haustür gewaltsam zu öffnen. Eine wichtige Rolle für die Einbruchssicherheit spielen auch die Beschläge und die Art der verwendeten Schlösser.
Damit die Haustür auch tatsächlich den hohen qualitativen Vorgaben der Prüfnorm entspricht, sollte sie außerdem von neutralen Kontrollorganen zertifiziert sein – zum Beispiel vom Deutschen Institut für Normung (DIN) oder vom Verband der Sachversicherer (VdS). Um sicherzustellen, dass die Haustür ihren Dienst in Sachen Sicherheit erfüllt, sollte sie am besten von einer Fachfirma nach der Anleitung des Türenherstellers montiert werden.
Damit die Haustür nicht zur Wärmeschleuder wird, muss sie gut gedämmt sein. Die Anforderungen sind in der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2014 festgehalten: Sie sieht einen Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) von Haustüren von maximal 1,8 W/m²K vor. Je kleiner der Koeffizent, desto besser die Dämmung. Der U-Wert muss vom Anbieter deklariert werden.
Die Preise für Haustüren können je nach gewähltem Material, Design und Ausführung sehr unterschiedlich ausfallen. Auch allein beim Material kann es zu großen Preisschwankungen kommen. So kostet eine Haustür aus hochwertigen Eichenholz mehr als eine Haustür aus Fichtenholz.
Für eine professionelle Haustür-Montage durch eine Fachfirma müssen Sie mit Kosten von 200 bis 400 Euro rechnen. Der Ausbau Ihrer alten Haustür und die Entsorgung kostet in der Regel weitere 100 bis 200 Euro.
Fachbetriebe für Haustüren bieten Ihnen nicht nur eine umfassende Beratung, sondern auch viel Erfahrung, um die beste Lösung für Ihre Anforderungen zu finden. Sie wissen genau, welche Modelle und Materialien zu Ihrem Haus passen und geben Ihnen wertvolle Tipps zu Energieeffizienz und Sicherheit. Wir helfen Ihnen, den passenden Anbieter in Ihrer Nähe zu finden – füllen Sie einfach unseren Fragebogen aus und Sie erhalten bis zu drei Angebote aus Ihrer Region.
Neben dem Material gibt es noch weitere Elemente, die eine gute Tür ausmachen. Vor allem, was die Sicherheit vor Einbruch, Wärmeverlust und Lärm betrifft, gibt es hier deutliche Unterschiede je nach Modell. Die Grafik zeigt Ihnen die Bestandteile einer Tür im Detail.
Die Wahl der Haustür hängt von Stil, Sicherheit und Budget ab. Einflügelige Türen passen gut in kleinere Eingänge, während zweiflügelige Modelle und Türen mit Seitenteilen oder Oberlicht mehr Licht und Platz bieten. Für ausreichende Sicherheit sollte die Tür mindestens Widerstandsklasse RC2 haben, und der U-Wert sollte kleiner als 1,8 W/m²K sein. Holz- und Aluminiumtüren bieten viel Designspielraum, während Kunststofftüren günstiger sind. Wichtig ist, die Tür von einer Fachfirma fachgerecht montieren zu lassen.
Es gibt Haustüren aus verschiedenen Materialien wie Holz, Aluminium, Kunststoff und Stahl. Jedes Material hat unterschiedliche Eigenschaften hinsichtlich Wärmedämmung, Sicherheit und Schallschutz. Außerdem gibt es Türen mit unterschiedlichen Designs, etwa moderne, klassische oder im Landhausstil. Sicherheitshaustüren sorgen für einen erhöhten Einbruchschutz.
Moderne Haustüren zeichnen sich oft durch ein minimalistisches Design, klare Linien und hochwertige Materialien wie Aluminium oder Glas aus. Häufig werden sie mit großen Glaselementen, Edelstahl-Details oder integrierter LED-Beleuchtung kombiniert. Technische Besonderheiten für mehr Sicherheit, wie elektronische Schlösser und Fingerabdruckscanner, sind ebenfalls typische Merkmale moderner Haustüren.
Die beste Haustür hängt von individuellen Anforderungen ab, aber generell sind Modelle aus Aluminium oder Holz beliebt, da sie eine gute Kombination aus Stabilität, Wärmedämmung und Design bieten. Türen mit Mehrfachverriegelung und Sicherheitsglas erhöhen die Einbruchsicherheit. Auch der U-Wert sollte berücksichtigt werden, um Energiekosten zu senken. Eine professionelle Beratung hilft, das passende Modell zu finden.