Nebeneingangstüren legen mehr Wert auf Funktionalität als auf Design. Daher sind sie oft in schlichten Farben wie Schwarz oder Anthrazit gehalten. Sie bieten vielfältige Ausstattungsmöglichkeiten und Einsatzorte, weshalb sie auch als Mehrzwecktüren bekannt sind. Diese Türen sind in verschiedenen Maßen erhältlich, oft auch in Sondergrößen. Es gibt sowohl einflügelige als auch zweiflügelige Nebeneingangstüren, die den Transport großer und schwerer Gegenstände erleichtern.
Hier sind einige gängige Arten von Nebeneingangstüren:
Kellertüren: robust und feuchtigkeitsresistent
Garagentüren: sicher und witterungsbeständig; oft mit modernen Schließsystemen
Terrassentüren: einbruchssicher und große Glasflächen für mehr Licht
Wirtschaftseingangstüren: praktisch, strapazierfähig und für häufige Nutzung konzipiert.
Die Wahl des richtigen Materials einer Nebeneingangstür ist entscheidend für die Langlebigkeit und Funktionalität. Hier sind die gängigsten Optionen:
Holztüren: Klassisch und ästhetisch ansprechend, erfordert jedoch regelmäßige Pflege.
Kunststofftüren: Pflegeleicht und kostengünstig, mit guten Isolationseigenschaften.
Aluminiumtüren: Leicht, robust und witterungsbeständig, ideal für moderne Häuser.
Stahltüren: Bietet maximale Sicherheit und Stabilität, besonders geeignet für Kellereingänge.
Jedes Material einer Haustür hat seine Vor- und Nachteile, die Sie sorgfältig abwägen sollten, um die beste Wahl für Ihre spezifischen Bedürfnisse zu treffen.
Die Standardmaße für Haustüren variieren je nach Einsatzort und Haustyp. Typische Maße von Nebeneingangstüren sind:
Breite: 800 bis 1000 mm
Höhe: 1900 bis 2100 mm
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Maße nur Richtwerte sind. Für eine passgenaue Tür ist es unerlässlich, die genauen Maße der Türöffnung zu kennen. Bei älteren Häusern oder Sonderanfertigungen können die Maße erheblich abweichen.
Bei der Auswahl einer Nebeneingangstür gibt es mehrere wichtige Faktoren zu berücksichtigen:
Eine gute Wärmedämmung ist essentiell, um Energieverluste zu minimieren und Ihre Heizkosten zu senken. Achten Sie auf den U-Wert der Tür; je niedriger dieser Wert, desto besser die Isolierung. Moderne Nebeneingangstüren mit Wärmedämmung können U-Werte von 1,1 W/(m²K) oder weniger erreichen.
Gerade bei Nebeneingangstüren, die in beheizte Räume führen, herrschen hohe Luftfeuchtigkeits- und Temperaturunterschiede zwischen drinnen und draußen. Werden die Klimaunterschiede beim Türkauf nicht beachtet, kann sich das Material mit der Zeit verziehen. Dies erleichtert den Einbrechern das Aufhebeln der Tür ungemein. Wir empfehlen Ihnen eine Nebeneingangstür nach der Klimaklasse 3.
Besonders für Türen, die Wohnbereiche von potenziellen Gefahrenquellen wie Garagen oder Heizungsräumen trennen, ist ein guter Feuer- und Rauchschutz unerlässlich. Brandschutztüren werden in verschiedene Klassen eingeteilt, wobei die Feuerwiderstandsklasse T 30 (feuerhemmend für mindestens 30 Minuten) nach DIN 4102-2 und DIN EN 13501 die gängigste für Nebeneingänge ist.
Nebeneingänge sind oft Ziel von Einbrecher:innen, daher ist ein guter Einbruchschutz wichtig. Wählen Sie einbruchsichere Haustüren der Widerstandsklasse RC2 oder höher, die mindestens drei Verriegelungspunkte haben. Bei RC 3 sind es fünf Punkte. Die Polizei empfiehlt für Drückergarnituren die Widerstandsklasse ES 1 nach DIN 18257, um das Durchbohren oder Herausziehen des Schlosses zu erschweren.
Für Nebeneingangstüren mit Glaselementen ist eine Sicherheitsverglasung empfehlenswert, da sie sowohl die Sicherheit erhöht als auch zur Wärmedämmung beitragen kann. Es gibt verschiedene Arten von Sicherheitsverglasungen, darunter Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG), das besonders bruchfest ist, Verbund-Sicherheitsglas (VSG), das nicht splittert und Einbrecher:innen standhält, sowie Drahtglas, das zusätzlichen Schutz bietet.
Die Kosten für eine Nebeneingangstür inklusive Einbau liegen meistens unter den regulären Preisen für eine Haustür. Sie können stark variieren, abhängig von Material, Größe, Sicherheitsfeatures und regionalen Preisunterschieden. Hier eine grobe Übersicht:
Einfache Kunststofftür: ab ca. 500 Euro
Mittlere Qualität (z. B. Aluminium mit Sicherheitsfeatures): ca. 1.000 - 2.000 Euro
Hochwertige Sicherheitstür: ca. 1.000 - 5.500 Euro
Für den fachgerechten Einbau Ihrer neuen Haustür müssen Sie meist mit Kosten zwischen 200 und 400 Euro rechnen. Der Ausbau und die Demontage Ihrer alten Haustür kosten zusätzlich um die 100 bis 200 Euro. Fachbetriebe für Haustüren und Nebeneingangstüren können Sie umfassend beraten und bringen eine langjährige Erfahrung mit. Die Expert:innen können Ihnen wertvolle Tipps zu Energieeffizienz, Schallschutz und Sicherheit geben. Bei der Suche nach passenden Betrieben in Ihrer Nähe, unterstützen wir Sie gern – füllen Sie einfach unseren Fragebogen aus und Sie erhalten bis zu drei Angebote aus Ihrer Region. Jetzt Fachfirmen für Nebeneingangstüren finden!
Die richtige Nebeneingangstür ist eine wichtige Investition in die Sicherheit und Energieeffizienz Ihres Hauses. Sie sollte nicht nur robust und einbruchsicher sein, sondern auch gut isolieren und zum Gesamtbild Ihres Hauses passen. Berücksichtigen Sie bei Ihrer Entscheidung Faktoren wie Material, Sicherheitsmerkmale und Wärmedämmung. Eine qualitativ hochwertige Nebeneingangstür mag in der Anschaffung teurer sein, zahlt sich aber langfristig durch erhöhte Sicherheit, bessere Energieeffizienz und geringere Wartungskosten aus.
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Haustüren sind der repräsentative Haupteingang eines Hauses mit höchsten Sicherheitsstandards. Nebeneingangstüren dienen als zusätzliche, oft funktionellere Zugänge zu Bereichen wie Keller, Garage oder Terrasse. Beide können hohe Sicherheitsstandards aufweisen, wobei Nebeneingangstüren oft weniger aufwendig gestaltet sind.
Messen Sie die Breite und Höhe der Türöffnung an mehreren Stellen und notieren Sie jeweils das kleinste Maß. Bestimmen Sie zusätzlich die Zargentiefe (Wandstärke) und die Anschlagrichtung (DIN links oder DIN rechts). Für ein genaues Ergebnis empfiehlt es sich, einen Fachbetrieb hinzuzuziehen.
Für eine Garage eignet sich eine robuste Nebeneingangstür mit hohem Einbruchschutz (mindestens RC2), guter Wärmedämmung und Witterungsbeständigkeit. Materialien wie Stahl oder Aluminium sind aufgrund ihrer Robustheit und Pflegeleichtigkeit oft eine gute Wahl. Optional kann ein Feuerschutz sinnvoll sein, besonders bei einer Verbindung zum Wohnbereich.
Installieren Sie ein hochwertiges Sicherheitsschloss mit Mehrfachverriegelung und verwenden Sie verstärkte Schließbleche und Sicherheitsbeschläge. Zusätzliche Sicherheit bieten Türspione oder digitale Türkameras, eine gute Beleuchtung mit Bewegungsmeldern und gegebenenfalls eine Alarmanlage. Wichtig ist auch die regelmäßige Wartung der Sicherheitseinrichtungen.