Preiswert oder Kostenfalle:
Fußbodenheizungen kosten zwischen 20 und 100 Euro pro Quadratmeter. Wichtig ist der Unterschied zwischen Nass- und Trockensystemen sowie elektrischen Heizsystemen: Nasssysteme nutzen warmes Wasser in Heizungsrohren, die sich direkt im Estrich befinden; bei Trockensystemen liegen die Heizungsrohre unter dem Bodenbelag in der Dämmschicht; elektrische Fußbodenheizungen funktionieren nicht mit Wasser, sondern mit elektrischen Heizkabeln oder Heizmatten, die deutlich dünner und preiswerter in der Anschaffung sind.
Art der Fußbodenheizung | Kosten* inkl. Montage |
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Nasssystem |
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Trockensystem |
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Elektrische Fußbodenheizung |
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Beispiele für Fußbodenheizungskosten
Eine Fußbodenheizung im Nasssystem im 120 Quadratmeter großen Einfamilienhaus würde aktuell etwa 4.800 bis 9.600 Euro kosten.
Eine Fußbodenheizung im Trockensystem würde Sie im gleichen Neubau etwa 4.800 bis 12.000 Euro kosten.
Die elektrische Fußbodenheizung wäre mit 2.400 bis 6.000 Euro bei 120 Quadratmetern am günstigsten.
Fußbodenheizungen gehören zu den Flächenheizungen und benötigen nur eine geringe Vorlauftemperatur. Deshalb verbraucht das Heizsystem nur sehr wenig Energie und die Temperatur kann im Rohrsystem der Heizung lange konstant gehalten werden. Doch lohnt sich die Investition? Folgende Faktoren beeinflussen die Kosten einer Fußbodenheizung:
Viele Eigenheimbesitzer:innen wollen eine Fußbodenheizung nachrüsten. Die Kosten, mit denen Sie dabei rechnen müssen, sind jedoch etwa 30 Prozent höher, als wenn die Fußbodenheizung von Anfang an beim Neubau miteingeplant war. Das liegt daran, dass Estrich und Bodenbelag entfernt werden müssen und weitere Vorarbeiten anfallen.
Art der Fußbodenheizung | Kosten* inkl. Montage |
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Nasssystem nachrüsten | ca. 50 bis 120 Euro pro m2 |
Trockensystem nachrüsten | ca. 90 bis 150 Euro pro m2 |
Elektrische Fußbodenheizung nachrüsten | ca. 20 bis 60 Euro pro m2 |
Durch die geringe Aufbauhöhe und leichte Montage eignet sich die elektrische Fußbodenheizung besonders gut für eine nachträgliche Installation. Wichtig ist eine gute Dämmung, um Betriebskosten zu sparen.
So wird die elektrische Heizung verlegt:
Die jährlichen Heizkosten, die eine Fußbodenheizung verursacht, hängen stark von der Nutzung und der Art der Heizung ab. Für Vergleichszwecke basieren die im Folgenden genannten Preise auf der Annahme, dass der Wärmebedarf bei circa 10.000 Kilowattstunden im Jahr liegt.
Quelle: Verivox, Deutsches Pelletinstitut (Stand: 06.11.2023)
Bei einer elektrischen Fußbodenheizung sind die Betriebskosten oft deutlich höher. Rechnet man mit einem durchschnittlichen Strompreis von aktuell 29,2 Cent/kWh, belaufen sich die Preise schnell auf mehrere Tausend Euro. Daher raten wir Ihnen, diese eher bei sehr guter Dämmung oder für kleine Räume, die nicht dauerhaftbeheizt werden, zu verwenden.
Generell sind Fußbodenheizungen sehr pflegeleicht und punkten mit einer langen Lebensdauer. Um Schäden zu vermeiden, sollte die Heizung regelmäßig gewartet werden. Die erste Wartung ist in der Regel erst nach etwa zehn Jahren fällig. Danach sollten Anlagenmechaniker:innen alle zwei Jahre die Funktionalität überprüfen. Abhängig von der Größe der Heizung und vom Umfang der Wartung belaufen sich die Kosten auf 700 bis 2.500 Euro. Kleinere Wartungsmaßnahmen, wie das Entlüften der Fußbodenheizung, kosten circa 100 Euro.
Die Fußbodenheizungskosten lassen sich durch Förderungen senken. Im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) gibt es Förderungen, wenn Sie eine Fußbodenheizung im Zuge der vollständigen Sanierung ins Haus einbauen oder Ihre klimaschädliche Heizungsanlage gegen eine klimafreundliche Heizvariante austauschen. Kombinieren Sie die Fußbodenheizung mit einer Wärmepumpe können Sie bis zu 40 Prozent Förderung erhalten. Wichtig ist, dass Sie den Zuschuss bzw. Kredit noch vor Beginn der Maßnahmen beantragen.
Nach den Vorgaben des Gebäudenergiegesetzes (GEG) müssen alle neuen Heizungen spätestens ab Mitte 2028 mit 65 Prozent Erneuerbaren Energien heizen. Diese Vorgaben können Sie erfüllen, wenn Sie Ihre Fußbodenheizung mit einer Wärmepumpe oder einem Brennwertkessel kombinieren. Bei elektrischen Fußbodenheizungen sollten Sie darauf achten, dass Sie Ökostrom nutzen oder Ihren eigenen Solarstrom mit einer Photovoltaikanlage produzieren.
Haben Sie bereits eine konkrete Vorstellung Ihres neue Heizprojekts oder wollen Sie sich zu aktuellen Fußbodenheizungskosten beraten lassen? Dann füllen Sie jetzt unseren Fragebogen aus und wir finden passende Fachfirmen für Sie.
Die Fußbodenheizungskosten richten sich nach dem Heizungssystem: Nassysteme kosten ca. 40 bis 80 Euro pro qm, für Trockensysteme zahlen Sie etwa 40 bis 100 Euro pro qm und elektrische Fußbodenheizungen kosten aktuell ca. 20 bis 50 Euro pro qm.
Eine elektrische Fußbodenheizung würde in einem 100 Quadratmeter großen Haus etwa 2.000 bis 5.000 Euro kosten. Für das Trockensystem müssten sie ca. 4.000 bis 10.000 Euro zahlen. Beim Nasssystem hätten sie Kosten in Höhe von ca. 4.000 bis 8.000 Euro.
Der nachträgliche Einbau einer Fußbodenheizung erfordert das Entfernen des Estrichs und des Fußbodens sowie eventuell weitere Vorarbeiten. Sie sollten mit einem Preisaufschlag in Höhe von circa 30 Prozent bzw. Extrakosten von circa 20 Euro pro Quadratmeter rechnen.
Durch Luftbläschen in den Leitungen sinkt die Heizleistung Ihrer Fußbodenheizung. Wenn der Boden also nicht richtig warm wird, sich nur unregelmäßig erwärmt oder es verdächtig gluckert, sollte die Heizung entlüftet und eventuell gespült werden, um Folgeschäden zu vermeiden. Bei konventionellen Heizkörpern wissen viele Hausbesitzer:innen wie Sie beim Entlüften vorgehen müssen und greifen selbst zum Vierkantschlüssel. Bei Fußbodenheizungen ist es ratsam, einen Fachbetrieb zu rufen. Die Kosten liegen in der Regel zwischen 50 und 100 Euro, können jedoch auch höher ausfallen, wenn zum Beispiel eine Spülung nötig wird, um Ablagerungen zu entfernen.