5 einfache Schritte:
Ihre Heizungen sollten Sie mindestens einmal im Jahr reinigen. Das bietet sich vor Beginn der Heizperiode an. Aber auch, wenn Sie gerade umgezogen sind, sollten Sie Ihre neuen Heizkörper auf ihren Verschmutzungsgrad prüfen.
Bevor Sie mit der Reinigung beginnen, sollten Sie sich vergewissern, dass die Heizkörper vollkommen ausgekühlt sind, damit Sie sich keine Verbrennungen zuziehen. Um zu verhindern, dass sich der Staub in der ganzen Wohnung verbreitet, ist es ratsam, ein feuchtes Tuch unter dem Heizkörper auszubreiten. Müssen Sie groben Schmutz entfernen, der den Boden möglicherweise beschädigt, eignen sich auch Zeitungen zum Schutz.
Nennen Sie herkömmliche Flachheizkörper Ihr Eigen, können Sie das obere Gitter häufig einfach abziehen. Ist das nicht der Fall, müssen Sie die Schrauben an den Seiten mit einem Schraubenzieher lösen. Mitunter können Sie so ebenfalls die Seitenteile entfernen. Das ist für eine herkömmliche Reinigung allerdings meist nicht nötig. Achten Sie zudem darauf, dass die Wandhalterung nicht gelöst werden darf.
Nachdem alle Vorbereitungen abgeschlossen sind, können Sie sich an die Reinigung des Innenraums der Heizkörper machen. Grobe Verunreinigungen wie Wollmäuse lassen sich am besten mit dem Staubsauger entfernen. Alternativ eignet sich ein Föhn, mit dem Sie den Staub vorsichtig in Richtung des feuchten Tuchs auf den Boden pusten.
Zur Reinigung der Zwischenräume sollten Sie am besten eine spezielle Heizkörperbürste benutzen. Im Handel finden Sie verschiedene Modelle, die auf unterschiedliche Heizkörpertypen zugeschnitten sind. So eine Bürste hat meist einen langen Stiel, sodass Sie sie in die einzelnen Zwischenräume der Heizung einführen können. Indem Sie die Bürste hoch und runter bewegen, lösen Sie Schmutzpartikel ab. Kommen Sie mit dem Staubsauger in die Zwischenräume, bietet es sich an, ihn mit einem schmalen Bürstenaufsatz auszurüsten. Dieser übernimmt dann die Reinigung der inneren Glieder.
Sind alle groben Rückstände entfernt, kann es sich lohnen, dem Heizkörper mit einem Dampfreiniger den letzten Schliff zu verpassen. Hierbei sollten Sie allerdings unbedingt darauf achten, die Wand und den Boden nicht zu beschädigen.
Konvektoren können Sie selbst von Staub befreien, wenn dieser lose aufliegt. Grobe Verschmutzungen sollten Sie allerdings einem/r Experten/in überlassen, um Beschädigung am Gerät zu vermeiden.
Die Reinigung der Seitenteile eines Flachheizkörpers kann mit einem feuchten Lappen und einem herkömmlichen Haushaltsreiniger erfolgen. Das obere Gitter ist häufig besonders verschmutzt und sollte daher bei Bedarf für einige Zeit in Wasser mit Spülmittel eingeweicht werden. Aber auch die Seitenelemente können mitunter stark verschmutzt sein.
Helfen Wasser und Spülmittel nicht mehr weiter, ist es Zeit, härtere Geschütze aufzufahren. Eine Allzweckwaffe gegen starke Verschmutzungen ist Backofenreiniger. Bevor Sie diesen großflächig auftragen, sollten Sie sich allerdings erst einmal vergewissern, dass er für das Material der Heizung geeignet ist und diesem keinen Schaden zufügt. Testen Sie dies eventuell zusätzlich an einer kleinen, nicht allzu sichtbaren Stelle. Lassen Sie den Backofenschaum je nach Grad der Verschmutzung einige Zeit lang einwirken und polieren den Heizkörper dann mit einem Schwamm.
Egal welches Mittel Sie benutzen: Sie sollten immer mit klarem Wasser nachwischen, wenn Sie Ihre Heizungen gereinigt haben. Vor allem bei scharfen Reinigern ist es wichtig, den Raum anschließend gut durchzulüften.
Für die Reinigung eines Röhrenheizkörpers eignet sich eine spezielle Heizkörperbürste. Ein Mikrofaserüberzug sorgt dafür, dass der Staub auf den Rohren zuverlässig entfernt wird, denn er bleibt einfach am Stoff hängen. Alternativ können Sie einen Jalousien- bzw. Lamellenreiniger benutzen.
Blättert der Lack Ihres Heizkörpers bereits ab oder ist er anderweitig in Mitleidenschaft gezogen? Dann können Sie Ihre Reinigungsaktion damit verbinden, der Heizung einen neuen Anstrich zu verpassen. Eine gründliche Reinigung ist hierfür nämlich die Grundlage. Wollen Sie ihn streichen, sollten Sie dafür einen speziellen Heizkörperlack verwenden. Er hält die hohen Temperaturen während der Heizperiode aus und gibt keine schädlichen Dämpfe ab.
Ein neuer Anstrich taucht einen vergilbten Heizkörper nicht nur in neues Licht. Er schützt ihn darüber hinaus auch vor Feuchtigkeit und Korrosion. Den Lack sollten Sie daher spätestens dann auffrischen, wenn er Blasen bildet. Der Winter ist dafür allerdings nicht die beste Zeit, denn der Heizkörper muss dafür während der gesamten Streich- und Trockenzeit abgedreht bleiben.
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