Damit Sie in Ihrer Barrierefreie Küche genügend Stauraum haben und den vorhandenen Platz optimal ausnutzen, sollten Sie sich zuerst über die Anordnung der Küchenmöbel Gedanken machen. Dabei beeinflusst vor allem der Schnitt des Raumes, welche Küchenform sich umsetzen lässt. Für eine Kochinsel benötigen Sie beispielsweise viel Platz. Sie bietet sich daher vor allem in großen Räumen, die Wohnzimmer und Küche miteinander kombinieren, an. Eine einfache Küchenzeile oder eine L-Küche sind dagegen für kleine Räume die perfekte Lösung. In Ecken können Sie spezielle Eckschränke platzieren, die über drehbare Einlegeböden verfügen. So können Sie Pfannen, Töpfe und Co. bequem erreichen.
2. Auf eine sinnvolle Anordnung achten
Um beim Kochen schnell und effizient vorgehen zu können, muss auch die Anordnung der Möbel bei der Kücheneinrichtung bedacht werden. Dazu ergibt es Sinn, die Küche in Zonen zu unterteilen, die eine bestimmte Funktion erfüllen. So sollte es einen Bereich geben, der vorrangig für das Bevorraten von Lebensmitteln genutzt wird. Hier sollte auch der Kühlschrank aufgestellt werden. In der Nähe sollte es einen Arbeitsbereich geben, der vorzugsweise dem Vorbereiten dient, also zum Schälen und Schneiden der Lebensmittel. Um kurze Wege zu gewährleisten, sollte sich dann die Zone anschließen, in der sich die Geräte zum Kochen und Zubereiten befinden. Gegenüberliegend oder in den Hängeschränken sollten Sie das Geschirr und andere wichtige Küchenutensilien aufbewahren. Planen Sie in diesem Bereich unbedingt genügend Stauraum ein. Zuletzt sollte eine Zone eingeplant werden, die den Fokus auf das Thema Reinigung und Entsorgung hat. In dieser befinden sich dann die Putzmittel, der Mülleimer, die Spüle und der Geschirrspüler.
3. Für eine ausreichende Beleuchtung sorgen
Eine schlechte Küchenbeleuchtung bringt viele Nachteile mit sich. So können Sie unter Umständen das Rezept im Kochbuch nicht mehr nachlesen oder das Licht wirft Schatten auf das Schneidebrett, sodass Sie kaum etwas erkennen können. Deshalb sollten Sie die Beleuchtung bei der Kücheneinrichtung keinesfalls vernachlässigen. Eine einzelne Deckenleuchte reicht meist nicht aus, um alle Arbeitsbereiche der Küche ausreichend auszuleuchten. Mit LED-Unterbauleuchten an den Hängeschränken oder mindestens einer zusätzlichen Lichtquelle an Ihrer Dunstabzugshaube schaffen Sie Abhilfe und sorgen gleichzeitig für ein gemütliches Ambiente.
4. Eine rückenschonende Arbeitshöhe wählen
Mit der richtigen Arbeitshöhe der Kücheneinrichtung schonen Sie Ihren Rücken und sparen Platz und Zeit ein. Die ergonomischen Aspekte der einzelnen Elemente der Kücheneinrichtung sollten daher direkt bei der Planung mit einbezogen werden. Nicht nur die Höhe der Arbeitsfläche und der Kochstelle, sondern auch die der Küchenmöbel sowie die der Einbaugeräte sollte sich ergonomisch an der Körpergröße derjenigen Person orientieren, die am häufigsten in der Küche arbeitet. Bei der Planung der Kücheneinrichtung kann der beauftragte Fachbetrieb helfen.Beispiele für die optimale Arbeitshöhe je nach Körpergröße:
Körpergröße: 1,60 Meter ≙ Höhe der Arbeitsfläche: 85 Zentimeter
Körpergröße: 1,70 Meter ≙ Höhe der Arbeitsfläche: 90 Zentimeter
Körpergröße: 1,80 Meter ≙ Höhe der Arbeitsfläche: 100 Zentimeter
5. Eine harmonische Farbgestaltung
Auch wenn der Trend oft zu extravaganteren Farbkombinationen geht, lohnt es sich, bei der Gestaltung Ihrer Küche eher klassisch zu denken. Schließlich soll Ihnen die Küche auch noch in Jahrzehnten gefallen. Gerade bei weniger großen Küchen empfehlen sich helle Farbtöne, da dunkle Nuancen dafür sorgen würden, dass der Raum noch kleiner und drückender wirkt. Mit farbigen Küchenkleingeräten (z. B. Toaster oder Kaffeemaschine), Pflanzen und etwas Dekoration können Sie Akzente setzen, die Sie leicht wieder austauschen können, wenn Ihr Geschmack sich ändern sollte.