Inspiration + Tipps:
Offene Küchen können optisch ganz unterschiedlich gestaltet werden. Je nachdem, welche Bedürfnisse Sie haben und wie Sie sich gern einrichten möchten, können Sie den Wohnraum und die Barrierefreie Küche entweder optisch voneinander abgrenzen oder durch eine ähnliche Gestaltung miteinander verbinden. Diese neun Ideen für offene Küchen helfen Ihnen bei der Einrichtung:
Wenn Sie den Koch- und Wohnbereich aufeinander abstimmen, kreieren Sie ein besonders gemütliches Ambiente. Wählen Sie dazu zum Beispiel einen Esstisch im gleichen Holzton wie die Arbeitsplatte der Küche oder Stühle in einer ähnlichen Nuance wie die Fronten der Küchenschränke. Identische Materialien, Farben und Formen, die sich wiederholen, schaffen spielend leicht eine Verbindung zwischen dem Wohnbereich und der Küche.
Wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, ob eine offene Küche das richtige Gestaltungskonzept für Sie ist, gibt es zahlreiche Raumteiler-Lösungen. Beispielsweise könnte eine Glasschiebetür ein guter Kompromiss für Sie sein. Die Tür lässt genügend Licht hinein und kann, je nach Bedarf, geöffnet oder geschlossen werden. Das heißt, wenn Sie einmal ein sehr geruchsintensives Gericht zubereiten sollten, können Sie die Glastür schließen. Wenn Sie dagegen viele Gäste haben, mit denen Sie sich während des Kochens unterhalten wollen, bleibt die Tür offen.
In der Küche setzen die meisten Menschen auf einen pflegeleichten Untergrund. Häufig werden Küchenfliesen bevorzugt. Für den Wohnbereich werden selbige eher als kalt und ungemütlich empfunden. Deshalb sind Holzbeläge beliebter. Wenn Sie für den Bereich der Küche einen anderen Bodenbelag wählen als für den Wohnbereich, schaffen Sie eine klare optische Trennung.
Von der L-Küche über die U-Küche bis hin zur Kücheninsel: Für offene Küchen bietet sich prinzipiell fast jede Küchenform an. Bei der Küchenplanung können Sie sich die Form auch besonders clever zunutze machen, indem Sie sie so platzieren, dass Sie gleichzeitig als Raumtrenner fungiert.
Eine der entscheidenden Fragen bei der Planung einer offenen Küche ist: Wo soll es überall Sitzplätze geben? Neben einem großen Esstisch ist eine kleine Theke, die es den Gästen, Mitbewohnern, Freunden oder Mitgliedern der Familie erlaubt, ganz nah beim Koch zu sitzen, zu trinken und zu essen, ebenfalls beliebt. Dafür kann einfach die Arbeitsplatte einer Kochinsel etwas breiter gewählt, oder um eine zusätzliche Platte erweitert werden, sodass eine Art Tresen entsteht und genügend Beinfreiheit gegeben ist.
Ihre Küche steht bereits, aber Sie würden gern einen Küchentresen nachrüsten? Das geht in den meisten Fällen ganz einfach, vor allem bei einem offenen Raumkonzept.
Eine beliebte Alternative zur Küche mit Tresen ist eine frei stehende Kochinsel. Für diese Variante benötigen Sie etwas mehr Platz, können die Insel jedoch flexibel nutzen wie beispielsweise zum Kochen, für die Spüle, als zusätzlichen Stauraum oder für mehr Arbeitsfläche. Eine offene Küche mit Kochinsel hat den Vorteil, dass sie eine räumliche Abgrenzung zum restlichen Wohnraum schafft.
Gerade bei offenen Küchen kann es schnell passieren, dass sie unruhig und unordentlich wirken. Da Sie dann von einem aufgeräumten Wohnbereich direkt in eine chaotische Küche schauen müssen, ist das besonders ärgerlich. Wenn Sie selbst eher zur Unordnung neigen, sollten Sie die Arbeitsflächen möglichst leer lassen und auf offene Regale verzichten. Außerdem ist es wichtig, dass Sie genügend Stauraum mit den passenden Küchenschränken einplanen, damit Küchenutensilien, Küchenkleingeräte und Geschirr ausreichend Platz haben.
Wenn Sie sich für eine offene Wohnküche entscheiden, ist es sinnvoll, dass Sie sich nach leiseren Küchenelektrogeräten umsehen. Schließlich ist es nicht besonders wohnlich, wenn Sie sich gemütlich unterhalten wollen und im Hintergrund Kühlschrank, Geschirrspüler oder Dunstabzugshaube laut surren. Mittlerweile gibt es viele Elektrogeräte, die damit werben, „flüsterleise“ zu sein oder einer „Silence Edition“ angehören. Achten Sie deshalb besonders auf diese Bezeichnungen, wenn Sie die Geräte für Ihre Küche auswählen.
Mit den richtigen Möbeln können Sie auch eine offene Wohnküche für ein kleines Wohnzimmer mit einer kleinen schmalen Küche planen. Vor allem für Einraumwohnungen oder sogenannten „Tiny Houses“ ist eine offen Küchengestaltung oftmals unumgänglich. Wir empfehlen bei wenig Platz in die Höhe zu bauen, da hier häufig jeder Zentimeter zählt.
Bei einem sogenannten „Tiny House“ handelt es sich um ein kleines Wohnhaus. Sie werden auch als Mikro- oder Minihaus bezeichnet und erlauben das Wohnen auf kleinstem Raum.
Die offene Wohnküche hat nicht nur Vorteile. Die gemütliche Atmosphäre hat auch ihre Schattenseiten. So schränken Sie durch die fehlende Tür in gewisser Hinsicht ihre Privatsphäre ein und benötigen Küchengeräte, die leiser sind, damit Sie im Wohnbereich nicht gestört werden. Außerdem brauchen Sie eine gut funktionierende Dunstabzugshaube, die dafür sorgt, dass die Gerüche sich nicht so stark im Raum verteilen. Lassen Sie sich die Vor- und Nachteile von offenen Küchen vorher gut durch den Kopf gehen, bevor Sie sich für dieses Raumkonzept entscheiden.
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Geselliger Ort | weniger Privatsphäre durch offene Raumgestaltung |
gemütliches Ambiente | geräuscharme Küchengeräte nötig |
viel Platz | nicht in jedem Raum umsetzbar, eventuell Umbauarbeiten nötig |
Für eine Küche benötigen Sie einen großen Raum und in der Regel mehr Budget. Das hängt zum einen damit zusammen, dass die Küchen- und Wohnzimmermöbel aufeinander abgestimmt sein sollten, aber auch mit den leiseren Küchengeräten, die häufig etwas teurer sind. Je nachdem, für welche Form, Materialien und Ausstattung Sie sich entscheiden, kann der Preis für Ihre Küche sehr unterschiedlich ausfallen. Einfache Küchenzeilen mit entsprechend geräuschärmeren Geräten bekommen Sie bereits ab circa 3.500 Euro. Sie können aber durchaus teurer ausfallen.
Am besten entscheiden Sie sich nur für eine offene Küche, falls Ihre Immobilie den entsprechenden Grundriss dafür bietet. Einzelne Zimmer zusammenzulegen und Wasser-, Strom- und Gasanschlüsse neu zu verlegen, ist äußerst kostspielig.
Bei der Planung einer offenen Küche, können Sie professionelle Berater:innen optimal unterstützen. Aroundhome hilft Ihnen, ein gutes Küchenstudio zu finden. Füllen Sie einfach unseren Online-Fragebogen aus und erhalten Sie Empfehlungen für bis zu drei Küchenstudios aus Ihrer Region. Im Anschluss können Sie Ihre Traumküche planen und die Angebote vergleichen.
Die Kosten für eine Küche unterscheiden sich nach Anbieter und Modell sehr deutlich. Günstige Einbauküchen beginnen bei 900 Euro, maßgeschneiderte Küchen ab 4.000 Euro. Für eine Küche mit Elektrogeräten von hochpreisigen Marken liegen die Preise zwischen 10.000 und 20.000 Euro.
Küchen halten je nach Qualität und Beschaffenheit bis zu 25 Jahre, mit guter Pflege und regelmäßiger Wartung sogar etwas länger. Vor allem die Arbeitsplatten werden durch Hitze und Feuchtigkeit ständig hohen Belastungen ausgesetzt.
Eine offene Küche wird auch als Wohnküche bezeichnet und ist ein Ort, an dem nicht nur gekocht, sondern auch gegessen, geredet und gefeiert wird. Die großzügig geschnittenen Räume, die gleichzeitig als Küche und Wohnzimmer dienen, erfreuen sich wachsender Beliebtheit.
Dank verschiedener Raumteiler haben Sie die Möglichkeit, Ihre offene Küche etwas abzutrennen, ohne auf ein offenes Raumgefühl zu verzichten. Beliebte Lösungen sind Regale, halboffene Glaswände, Schiebetüren oder Holzlatten.