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Zur Gestaltung der Wohnküche:

10 schöne Raumteiler-Lösungen, um die offene Küche abzutrennen

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Ein großzügiges Raumkonzept, bei dem einzelne Funktionsbereiche fließend ineinander übergehen, sind aus modernen Wohnungen und Häusern nicht mehr wegzudenken. Doch eine offene Wohnküche bringt auch einige Nachteile mit sich: Nicht jeder möchte vom Sofa aus das dreckige Geschirr sehen oder andere beim Kochen hören. Um etwas mehr räumliche Struktur zu schaffen, ohne den Charme einer Wohnküche zu verlieren, eignen sich verschiedene Raumteiler-Konzepte.
Unsere Autorin Undine Tackmann  ist Senior Editor bei Aroundhome und Expertin auf dem Gebiet Energieeffizienz und für Solaranlagen
Undine Tackmann
19.09.2024, 12:22 Uhr
Küche mit Raumteiler aus Glas

1. Kochinsel oder Küchentheke

Wenn Sie bereits bei der Raumplanung Wert auf eine optische Trennung der einzelnen Funktionsbereiche legen, sollten Sie eine Kücheninsel in Betracht ziehen. Damit der Raum aber nicht zugestellt wirkt, platzieren Sie die Insel so, dass sie den Küchenbereich locker vom restlichen Wohn- und Essbereich abtrennt. Dazu lassen Sie am besten rings um die Kücheninsel ausreichend Platz, sodass man einmal um die Theke herumlaufen kann.

2. Glasschiebetüren

Besonders unauffällig lässt sich Ihre Küche mit Glasschiebetüren abgrenzen. Verwenden Sie opakes Weißglas, häufig auch als Milchglas bezeichnet, haben Sie einen lichtdurchlässigen Blickschutz. Klarglas hingegen wirkt etwas eleganter, kann jedoch lediglich als Geruchs- und Lärmschutz dienen.

Unser Tipp:

Als Alternative zur Glastür kann auch eine Trennwand aus schmalen Metallsprossen und Glas eingebaut werden. Sie ermöglicht die perfekte Kombination aus ruhigem Rückzugsort und luftiger Atmosphäre.

Eine moderne Küche ist zum Esszimmer mit Glastüren abgetrennt.

3. Falttüren

Falttüren sind eine praktische Lösung für alle, die nach dem Kochen nicht auf das Chaos in der Küche schauen möchten. Geöffnet können Sie den freizügigen Wohncharakter genießen, geschlossen profitieren Sie von zwei getrennten Zimmern. Zudem sparen Sie bei Falttüren im Gegensatz zu Flügeltüren einiges an Platz für das Öffnen und Schließen der Türen.

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4. Flächenvorhänge

Eine kostengünstigere Alternative zu Glas- und Falttüren sind Flächenvorhänge, auch bekannt als Schiebegardingen. Sie bestehen aus einzelnen schmalen Stoffbahnen, sogenannten Paneelen, die bis zum Boden reichen und sich flexibel positionieren lassen. Es gibt sie in vielen verschiedenen Ausführungen und Farben. Flächenvorhänge lassen sich zudem auch ganz einfach nachträglich noch anbringen.

5. Gespannte Strippen

Bei kleinen Grundrissen hingegen sind offene Lösungen vorteilhafter. Ohne eine trennende Wand schafft man in den kleinsten Räumen ein Gefühl von Weite. Um dieses Raumgefühl nicht zu verlieren und dennoch etwas Struktur zu schaffen, ist ein leichter Raumteiler beispielsweise in Form von gespannten Strippen gut geeignet.

Unser Tipp:

In kleinen Wohnungen zählt jeder Quadratmeter. Deswegen sind sperrige Raumteiler oder Türen kontraproduktiv. Wollen Sie trotzdem für Struktur sorgen und den Kochbereich optisch vom restlichen Raum separieren, können Sie mit unterschiedlichen Bodenbelägen arbeiten, wie beispielsweise Fliesen für die Küche, Holz für den restlichen Wohnbereich.

6. Lamellen aus Holz

Mit fest montierten Lamellen aus Holz, die vom Boden bis zur Decke reichen, schaffen Sie einen einfachen und dennoch stilsicheren Raumteiler. Indem Sie nur einen Teil des Durchgangs zwischen Küche und Wohnraum mit den Lamellen verdecken, bleibt der offene Charakter der Wohnung erhalten.

7. Regal als Raumteiler

Auch mit einem Regal können Sie einen großen Wohnraum ganz leicht unterteilen. Es setzt eindeutige Grenzen, lässt den Blick in die Küche aber noch frei. Von beiden Seiten zugänglich, vermittelt es eher den Eindruck eines großen Schrankes mitten im Raum statt einer Trennwand. Den zusätzlichen Stauraum können Sie gleich sinnvoll nutzen, beispielsweise für Bücher, Pflanzen oder Bilder.

Unser Tipp:

Für etwas mehr Sichtschutz und Ordnung eignen sich hübsche Kisten aus Holz oder Stoff. Es gibt spezielle Boxen für Regale, die optisch einiges hermachen und dem Raumgefühl nichts abtun.

8. Pflanzen

Nicht nur im Regal, auch in Kübeln oder großen Töpfen sind Pflanzen ideal dazu geeignet, einzelne Bereiche einer Wohnung locker voneinander zu separieren. Unter den richtigen Voraussetzungen können Sie sogar eine bepflanzte Wand als Raumteiler aufstellen.

9. Fenster statt Wand

Fenster als Raumteiler im Innenraum können Sie ganz unterschiedlich einsetzen. Wer sich moderner einrichten möchte, der sollte auf großflächige Fensterscheiben mit schwarz pulverlackierten Stahlrahmen setzen. Alte Fensterläden im Landhausstil wirken gemütlich und können gleichzeitig als praktische Durchreiche fungieren.

10. Rahmen um die Küche setzen

Sollten Sie sich nicht vor größeren Renovierungsarbeiten scheuen oder noch in der Bauplanung sein, können Sie den Kochbereich auch durch eine Art Rahmen und eine tiefergelegte Decke vom restlichen Raum abtrennen. Auf diese Weise entsteht ein gemütliches Ambiente und eine klare Unterteilung der Funktionsbereiche.

© Adobe Stock - Victor Zastol Skiy | © Getty Images - vicnt