Mattschwarze Küchenfronten waren in den letzten Jahren besonders beliebt. Diese bleiben auch in diesem Jahr weiterhin angesagt, doch es zeichnet sich ein Gegentrend ab. Deutlich heller, aber immer noch matt, gestalten sich die neuen Trendfarben bei den Küchenfronten: Nude-Töne in allen Schattierungen lassen den Kochbereich zeitlos elegant wirken. Trendfarben 2024 für Küchen sind zum Beispiel:
Beige
Cremeweiß
Greige
Magnolia
Taupe
Die Küchen Trendfarben 2024 sind zarte Nude-Töne wie Beige, Perlweiß oder Taupe.
Wem eine einheitlich gehaltene Küchenfront in den zarten Farben zu eintönig und blass ist, der kann auf Farbkombinationen setzen. Nude-Töne sind ideale Farben für die Küche, weil sie sich nicht nur untereinander gut kombinieren lassen, sondern auch sehr gut zu Fronten in hellem oder dunklem Holz sowie zu Marmor, Beton oder Stein passen.
Bei Küchen aus Holz denken viele direkt an Landhausküchen. Doch der Natural-Living-Stil, der natürliche Küchentrend 2024, erinnert alles andere als an Landhausfeeling. Die moderne Küche in Holzoptik wirkt offen, natürlich und schlicht. Häufig wird Naturstein wie Granit, Schiefer oder Marmor mit hellem Holz kombiniert. Aber auch dunkles Holz wie Eiche, Kastanie oder Nussbaum ist dieses Jahr im Trend.
Damit Ihre Küche mit Naturmaterialien modern aussieht, verwenden Sie glatte Küchenfronten ohne Kassettenoptik. Besonders beliebt sind außerdem Rillen- und Lamellen-Fronten. Waren grifflose Küchen lange angesagt, sind Griffe für Küchen 2024 wieder erlaubt, entweder schlicht oder als Design-Hingucker.
Viele Pflanzen und hochwertige Naturmaterialien wie Holz oder Stein machen die Küche im Natural-Living-Stil gemütlich.
Das zunehmende Umweltbewusstsein der Deutschen macht sich auch bei den neuen Küchentrends bemerkbar. Beim Natural-Living-Küchentrend wird auch Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. Zum Beispiel werden nachhaltige Küchenmaterialien verwendet, wassersparende Armaturen eingebaut und auf eine sehr gute Energieeffizienz der Küchengeräte geachtet.
Bei Ihnen darf es ein bisschen mehr Farbe sein? Dann wird Ihnen der neue Farbtrend gefallen. Küchen müssen nicht unbedingt mattschwarz oder beige sein, auch individuelle Farbkonzepte sind angesagt. Matte Blau- und Grüntöne wie Salbei oder Capriblau waren bereits Küchentrendfarben im letzten Jahr. Neu hinzukommen 2024 warme Erd- und Rottöne wie Orange, Henna oder Kupfer.
Die neuen Farben wirken kraftvoll und lassen sich geschickt miteinander kombinieren. Sie passen ebenso zu hellem oder dunklem Holz. Dabei müssen die Farben nicht knallig sein; auch Pastellfarben sind in der Küche dieses Jahr gern gesehen.
Der Trend aus der Mode, bei dem Kontrastfarben harmonisch kombiniert werden, ist auch in der Küche angekommen. Wenn Sie keine ganze Küchenfront farbig gestalten wollen, setzen Sie einfach Farbakzente; mit Regalen, Küchenblende oder Wandfarbe.
Die neuen Küchenfarben lassen sich geschickt miteinander kombinieren und machen gute Laune.
Lange war der Skandi-Style vorherrschend bei den Küchentrends. Die skandinavische Vorliebe für klare Linien, natürliche Materialien und ein schlichtes Design bleibt auch weiterhin für Küchen aktuell. Der neuste Trend ist aber Japandi: eine moderne Mischung aus der skandinavischen Gemütlichkeit und der traditionellen japanischen Formgebung.
Für beide Stilelemente steht eine schnörkellose Klarheit im Vordergrund. Küchen müssen nicht perfekt sein, aber über eine ästhetische Linienführung und beruhigende Grundordnung verfügen. Zurückhaltend, formschön, natürlich und gemütlich – das bedeutet der Japandi-Stil für Küchen.
Der Japandi-Stil bei Küchen ist gemütlich, verwendet natürliche Materialien und hat eine klare Linienführung.
Kücheninseln sind das zentrale Element einer modernen Küche. In den letzten Jahren waren sie in kaum einer Küche wegzudenken, die den Platz dafür bot. Es gab sie bisher bereits in vielen Varianten, doch 2024 lässt sich ein neuer Designtrend erkennen: die Statement-Kücheninsel.
Als Herzstück des Kochbereichs können Sie hier bei einer ansonsten minimalistisch gehaltenen Küche aufs Ganze gehen: Die Platte der Kücheninsel kann zehn oder mehr Zentimeter dick sein. Besonders modern sind organische Formen, zum Beispiel Steinplatten, die die natürliche Struktur erkennen lassen. Aber auch Kochinseln in Beton-, Holz- oder Marmoroptik werden durch auffällige Designs zum Hingucker.
Eine Statement-Kochinsel ist nicht nur räumlich das Zentrum der Küche.
Die offene Wohnküche bleibt einer der größten Küchentrends 2024. Allerdings wird bei modernen Varianten immer mehr auf den küchentypischen Look verzichtet. Die Küche verschmilzt mit dem übrigen Einrichtungsstil des Wohnraums. Das gelingt, indem Küchengeräte hinter Schiebetüren verschwinden und diese genau zum Wohnzimmerambiente passen. Durch Aufheben der Grenzen zwischen Koch- und Wohnbereich rückt die Küche noch mehr in den Mittelpunkt des Zusammenlebens im Eigenheim.
Vergessen Sie nicht, bei der Planung Ihrer neuen Küche an ausreichend Stauraum zu denken, denn ein aufgeräumtes Erscheinungsbild wird bei diesem Konzept wichtiger denn je. Schließlich möchte keiner jedes Mal die Unordnung in der Küche vom Sofa aus betrachten müssen. Eventuell kommt auch eine offene Raumteiler-Lösung für Sie infrage.
Lange Schränke und versteckte Geräte: Offene Küchen werden immer mehr dem Wohnraumkonzept angepasst.
Je weniger Küchengeräte sichtbar sind, desto aufgeräumter erscheint die Küche. Hersteller bieten verschiedene Lösungen für die „versteckte Küche“, die Sie leicht umsetzen können, ohne Komfort einzubüßen. Häufig genutzte Geräte wie Wasserkocher, Kaffeemaschinen oder Toaster verschwinden einfach in ausziehbaren Einsätzen, hinter Rolloschränken oder Lifttüren. Für Geräte wie Schneidemaschinen gibt es praktische Einbaulösungen in Schubladen, die sich aufklappen lassen.
Die technische Entwicklung schreitet rasant voran und macht auch vor der Küche keinen Halt. Hersteller von Küchengeräten haben eigene Ansätze, damit das Smart Home kein Zukunftstraum bleibt. Wieder kommen neue Geräte auf den Markt, die autonom handeln können: zum Beispiel Backöfen, deren Türen sich auf Zuruf öffnen, oder auch Geschirrspüler, die das Spülmittel selbstständig dosieren. Soll sich Ihre Kaffeemaschine merken, wie Sie Ihren Kaffee am liebsten trinken? Auch das ist möglich.
Ein immer wichtigerer Aspekt dabei ist ein wohnliches Design. Niemand möchte Platz auf der Arbeitsfläche für unzählige Küchengeräte vergeuden. Stattdessen sollen sich Dunstabzug, Mikrowelle oder Wasserspender möglichst innovativ und unauffällig in die Einrichtung integrieren lassen.
Kühlschrank, Küchengeräte, Licht und Temperatur: In der smarten Küche lässt sich vieles per App steuern.
Küchen im minimalistischen und natürlichem Design sind im Trend. Statt viel Deko und grellen Farben wird auf zurückhaltende Eleganz im aufgeräumten Skandi- oder Japandi-Look gesetzt. Bei Materialien und Funktionen steht Nachhaltigkeit an oberster Stelle: Öko-freundliche Materialien, integrierte Wasserspar-Systeme und Elektrogeräte mit hoher Energieeffizienz sind in.
Nach wie vor ist Mattschwarz ein Küchenfarbenhighlight. Als Gegentrend sind 2024 aber auch helle Nude-Töne angesagt, beispielsweise Creme, Pearl, Beige, Taupe oder Greige. Als neue Farbtrends für die Küche kommen 2024 zarte Pastelltöne wie Salbei, Mint oder Pastellpink hinzu. Wer auf kräftigere Farben steht, wählt eine Küche in warmen Erdtönen, wie Burnt Henna oder Kupfer, oder aus matten Grün- und Blautönen, wie Capriblau oder Schilfgrün.
Zeitlose Klassiker in Grau- oder Weißtönen bleiben nach wie vor beliebt. Aber auch Küchen mit mattschwarzen Fronten haben die letzten Jahre einen großen Hype erfahren. Momentan werden natürliche Looks wieder beliebter, sei es mit hellen oder dunklen Holzfronten. Bei den Arbeitsplatten wird häufig ein Holz-, Marmor- oder Betonlook gewählt.