Was genau sind Textilfassaden?
Textilfassaden regulieren die Temperatur in einem Gebäude, ohne dabei Energie zu verbrauchen. Sie setzen sich aus einer Spann- und Befestigungstechnik sowie einem speziell für hinterlüftete Fassaden entwickelten Gewebe zusammen. Die schmutzabweisende Beschichtung der Gewebe sorgt unter anderem für Sicht-, Sonnen- und Lärmschutz. Sowohl an Neubauten als auch Bestandsgebäuden können textile Fassaden befestigt werden. Sie verbessern dabei die Energieeffizienz des Hauses und verleihen ihm gleichzeitig ein modernes Äußeres.
Umweltfreundlichkeit
Textilfassaden gelten als umweltfreundlich. Nicht nur, weil sie recycelbar sind, sondern auch weil sie teilweise Schadstoffe aus der Luft filtern können. Mithilfe einer speziellen Beschichtung können schädliche Stickstoffe und Feinstaubpartikel aus der Luft bei der Reaktion mit Sauerstoff und Sonnenlicht in unbedenkliches Nitrat umgewandelt werden. Damit sind die Fassaden ein effektiver Weg, Smog aus der Luft zu filtern. So kann die Textilfassade dazu beitragen, die Luft in der Stadt und im Inneren des Gebäudes zu verbessern. Es wird außerdem an einer CO2-speichernden Fassade sowie an der Integration von Photovoltaikanlagen und Solarthermie geforscht.
Geringer Wartungsaufwand
Textilfassaden gelten als sehr pflegeleicht und langlebig. Das Gewebe kann leicht ausgetauscht werden und ist teilweise auch recycelbar. Generell ist der Austausch bzw. die Erneuerung der Stoffbahnen nur selten nötig, da zum Beispiel Glasfaser als sehr schmutzabweisend gilt. In der Regel reicht es, die Fassade bei starker Verschmutzung mit einem Hochdruckreiniger zu behandeln.
Vielfältige Design-Möglichkeiten
Der große Vorteil von Textilfassaden ist Ihre Vielseitigkeit. Das Gittergewebe kann in verschiedenen Farben gewählt, und teilweise sogar bedruckt werden. Wenn Sie sich an einem Design sattgesehen haben, können Sie die Bespannung auch wechseln. Die Rahmenkonstruktion bleibt dabei erhalten, sodass Sie wirklich nur die Textilbahnen austauschen müssen.