1. Wechseln Sie regelmäßig den Stromanbieter
Manche Menschen betreiben den Stromanbieterwechsel geradezu wie einen Sport. Sind auch Sie auf der Suche nach dem günstigsten Anbieter? In vielen Fällen lohnt sich der jährliche Wechsel. Das ist auch der Fall, wenn Sie gerade erst umgezogen sind und Ihre Energie vom städtischen Grundversorger bekommen. Diese Verträge sind unbefristet, können aber meist mit einer Frist von zwei Wochen gekündigt werden.
Anders verhält es sich bei Stromverträgen, die Sie selbst abgeschlossen haben. Sie haben in der Regel eine Laufzeit von ein bis zwei Jahren. Wechseln Sie zu einem anderen Anbieter, bekommen Sie häufig eine Wechselprämie oder einen Neukundenbonus. Allerdings gibt es auch Treueboni, wenn Sie beim gleichen Anbieter bleiben. Welche Variante für Sie die richtige ist, lässt sich daher nicht pauschal sagen. Lassen Sie sich aber nicht von Boni wie Playstation, Handy oder Tablet verlocken: Sie rentieren sich meistens nicht.
2. Neuer Gasanbieter gefällig?
Beim Gasanbieter verhält es sich im Prinzip genauso wie beim Stromanbieter. Auch hier sind mit einem Wechsel häufig Prämien verbunden. Den günstigsten Tarif finden Sie ganz einfach bei Online-Vergleichsportalen. Achten Sie auf versteckte Preisfallen: Bei Verträgen mit einer Laufzeit über zwei Jahre ist häufig nur das erste Jahr günstig. Im zweiten Jahr erhöht sich der Gaspreis manchmal um bis zu 40 Prozent. Einen seriösen Anbieter erkennen Sie unter anderem daran, dass Gaspreiserhöhungen nicht versteckt mitgeteilt werden, etwa inmitten eines langen, unverständlichen Newsletter-Textes. Besser ist ein Schreiben, das die Erhöhung deutlich bekannt gibt.
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3. Werden Sie unnötige Versicherungen los
Nicht jede Versicherung, die Sie abschließen können, ist auch sinnvoll. Das gilt im Haushalt ebenso wie in jedem anderen Lebensbereich. Eine private Haftpflichtversicherung sollte jeder haben, denn sie kommt für Schäden auf, die Sie Dritten zufügen. Das können zum Beispiel Beschädigungen am Eigentum anderer sein. Daraus ergeben sich in der Regel nämlich Schadenersatzansprüche.
Für Immobilienbesitzer:innen ist außerdem eine Wohngebäudeversicherung unabdingbar. Sie deckt – je nach Versicherungsumfang – Leitungswasserschäden, Feuerschäden durch einen Brand oder durch einen Blitzschlag und Sturmschäden ab.
Weniger sinnvolle Versicherungen sind solche, die nur einen kleinen Lebensbereich abdecken. Eine Glasbruchversicherung erweist sich beispielsweise häufig als unnötig, weil viele Glasschäden schon durch die Privathaftpflicht-, die Wohngebäude- oder die Hausratversicherung abgedeckt sind. Auch eine Restschuldversicherung, die zusammen mit einem Kredit abgeschlossen wird, lohnt sich meist nicht. Vor allem bei kleinen Ratenkrediten ist sie häufig überflüssig. Prüfen Sie auch, in welchen Fällen die Versicherung überhaupt einspringt – damit können Sie oftmals nämlich gar nicht rechnen.
4. Kündigen Sie alte Telefonverträge
Oft geraten Verträge, die einmal abgeschlossen wurden und eine gewisse Laufzeit haben, in Vergessenheit. Telefon und Internet nutzen die meisten Menschen täglich, aber den Vertrag über die Nutzung schließen Sie in der Regel über ein oder zwei Jahre ab. Bei nicht fristgemäßer Kündigung verlängert er sich meist automatisch um ein weiteres Jahr. Nur weil Sie beim Vertragsabschluss einen guten Deal gemacht haben, heißt das aber nicht, dass sich das nicht ändern kann. Oft verschlechtern sich die Konditionen nämlich, wenn Sie Ihren alten Vertrag behalten.
Kündigen Sie Ihren Internet- oder Telefonvertrag, versucht der Anbieter meist, Sie davon abzuhalten. Das geschieht in der Regel über eine Verbesserung des Tarifs. Auch dass Sie eine Gutschrift bekommen, ist möglich. Möglicherweise reicht es bereits, den Kündigungsgedanken gegenüber dem Anbieter auszusprechen. Oftmals lässt er sich dadurch dazu verleiten, Ihre Konditionen zu verbessern, damit Sie das Vertragsverhältnis beibehalten.
5. Raus aus der Abo-Falle
Haben Sie einen genauen Überblick über die monatlichen Ausgaben, die durch Abos zustande kommen? Häufig sind die einzelnen Beträge nicht hoch, aber zusammengerechnet sammelt sich oft eine nicht geringe Summe an. Ob Netflix, Spotify oder Amazon Prime: Sortieren Sie die Abonnements aus, die Sie nur selten oder gar nicht mehr nutzen und sparen Sie so monatlich Geld.
Ähnlich verhält es sich auch mit Zeitschriften-Abonnements. Haben Sie zum Beispiel vor längerer Zeit ein Magazin abonniert, das Ihnen regelmäßig die neuesten Wohnideen und -trends vorstellt, haben Ihr neues Zuhause aber schon längst eingerichtet? Dann können Sie vermutlich auch auf diesen Kostenfaktor verzichten.