Heizungs-Fördertöpfe öffnen sich weiter: Wer jetzt profitieren kann

Ab Ende August 2024 können auch die letzten Antragstellergruppen von der Heizungsförderung profitieren. Planmäßig sind dann zusätzlich folgende Personen antragsberechtigt:

• Eigentümer:innen von vermieteten Einfamilienhäusern

• Eigentümer:innen von selbstbewohnten oder vermieteten Eigentumswohnungen in Wohnungs­eigentümer­gemeinschaften (WEG) bei Maßnahmen am Sondereigentum

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bezuschusst in diesem Zusammenhang die Kosten für die Installation klimafreundlicher Heizungen. Die Grundförderung beträgt 30 Prozent, kann jedoch durch zusätzliche Boni erhöht werden:

• Klimageschwindigkeitsbonus: 20 Prozent

• Einkommensbonus: 30 Prozent

• Wärmepumpen-Effizienzbonus: 5 Prozent

Die maximale Förderhöhe beträgt 70 Prozent. Anträge für die Heizungsförderung können über das Kundenportal „Meine KfW“ gestellt werden.

Neben einer bereits erhaltenen Zuschussförderung kann ein zinsgünstiger Ergänzungskredit von bis zu 120.000 Euro pro Wohneinheit beantragt werden. Einen zusätzlichen Zinsvorteil erhalten Antragsteller:innen mit einem Haushaltsjahreseinkommen von bis zu 90.000 Euro. Der effektive Jahreszins liegt in diesem Fall nur bei 0,01 Prozent. Der Ergänzungskredit ist nicht direkt bei der KfW zu beantragen, sondern bei einem Finanzierungspartner wie der persönlichen Hausbank.

Nach privaten Eigentümer:innen bestehender und selbstbewohnter Einfamilienhäuser stand die Antragstellung seit Ende Mai auch selbstnutzenden Eigentümer:innen von Mehrfamilienhäusern sowie Wohnungseigentümergemeinschaften offen, wenn die Maßnahmen am Gemeinschaftseigentum umgesetzt werden sollten.