Aufzug finden und Preise vergleichen
Pauschale Preisangaben von Aufzügen, wie beispielsweise einen Preis pro Haltepunkt oder Preis pro Quadratmeter Kabinenfläche, gibt es nicht. Jeder Hersteller bietet individuell an die Bedürfnisse der Kunden angepasste Aufzüge an, die im Preis je nach Größe, Material, individueller Umbausituation und technischen Daten stark variieren.
Im untersten Preissegment für kleine Aufzüge mit einer nur geringen Förderhöhe müssen Sie mit ungefähr 15.000 bis 20.000 Euro rechnen. Eventuell notwendige statische Gutachten oder Umbauarbeiten sind hier allerdings noch nicht inbegriffen. Leistungsstärkere Fahrstühle für Häuser mit zwei oder drei Etagen bewegen sich oft in einem Rahmen von 40.000 bis 60.000 Euro. Grundsätzlich sind Ihnen bei der Aufzugsplanung nach oben hin keine Grenzen gesetzt, sodass die Kosten mit steigender Förderhöhe und Tragkraft in vielen Fällen auch deutlich über 50.000 Euro liegen können. Um Ihnen einen ersten Einblick in die anfallenden Kosten zu geben, haben wir mehrere Preisbeispiele als Orientierung aufgeführt:
Haltepunkte | 3 |
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Geschwindigkeit | gering |
Förderhöhe | 10 - 12 Meter |
Fahrstuhlschacht | an Außenfassade |
Tragfähigkeit | ca. 240 kg (3 Personen oder Rollstuhlfahrer + Begleitperson) |
Antrieb | hydraulischer Antrieb |
Kosten inklusive Montage | ca. 24.000 bis 40.000 € |
Haltepunkte | 5 |
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Geschwindikeit | mittel |
Förderhöhe | 12 - 15 Meter |
Fahrstuhlschacht | im Treppenhaus |
Tragfähigkeit | ca. 240 kg (3 Personen oder Rollstuhlfahrer + Begleitperson) |
Antriebsart | Seilantrieb |
Kosten inklusive Montage | ca. 70.000 bis 90.000 Euro |
Wie viel ein Aufzug im Einzelfall kosten soll, kann ein Fachmann erst nach genauer Inspizierung des Installationsortes kalkulieren. Unter anderem überprüft er dabei die erforderlichen Umbaumaßnahmen und bestimmt anschließend, welche Aufzugmodelle in Frage kommen würden. Zusätzlich zu den notwendigen Umbaumaßnahmen kommen noch weitere Einflussfaktorenhinzu, wie beispielsweise:
Über den reinen Anschaffungspreis hinaus müssen beim Fahrstuhlkauf auch Folgekosten für Strom, Wartung und Reparatur berücksichtigt werden. Rechnen Sie je nach Fahrstuhltyp mit jährlichen Nebenkosten von etwa 2.500 bis 4.000 Euro. In unserer Tabelle haben wir alle anfallenden Nebenkosten für Sie als Orientierung aufgelistet:
Leistung | Kosten (abhängig zur Größe) |
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Unterhaltung (Strom, Wartung, Antrieb) | ca. 400 - 2.000 Euro/Jahr |
Reinigung | ca. 450 Euro/Jahr |
Sicherheits- und Funktionsprüfung | ca. 1.700 Euro, einmalig |
Gesamtkosten | ca. 2.550 - 4.150 Euro |
Da die Anschaffung eines Aufzugs meist sehr kostspielig wird, informieren Sie sich am besten über finanzielle Fördermöglichkeiten. Im Rahmen einer behindertengerechten Anpassung des Wohnraums, wozu auch die Barrierefreiheit zählt, erhalten Sie für den Einbau eines Aufzugs verschiedene Fördermittel von Bund und Ländern.
Bei der Einstufung in eine Pflegestufe sind beispielsweise Zuschüsse von bis zu 4.000 Euro von der Pflegekasse möglich. Auch Banken wie die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördern Baumaßnahmen für Barrierefreiheit. Der KfW-Kredit 159: „Altersgerecht Umbauen“ unterstützt Sie dabei mit einem zinsgünstigen Kredit von bis zu 50.000 Euro. Zu den förderfähigen Baumaßnahmen gehören, neben dem Einbau von Aufzugsanlagen, auch die Nachrüstung und die Verbesserung von Fahrstühlen.
Welcher Aufzug sich am besten für Ihre bauliche Situation eignet, sollten Sie vor dem Kauf mit einem Fachmann in einem persönlichen Beratungsgespräch klären. Aroundhome empfiehlt Ihnen kostenlos und unverbindlich* bis zu drei Aufzugsfirmen aus Ihrer Region, die Ihren Wünschen und Anforderungen entsprechen. Anschließend können Sie die Angebote prüfen, vergleichen und sich für das Angebot mit dem passenden Preis-Leistungs-Verhältnis entscheiden. So sparen Sie nicht nur Kosten, sondern auch wertvolle Zeit.