Die Ausrichtung einer Solaranlage ist entscheidend für ihre Effizienz. Die optimale Dachausrichtung für eine Solaranlage ist südlich mit einer Dachneigung von 30 Grad. Neigungen von unter 25 oder über 60 Grad können den Stromgewinn aus der Solaranlage um bis zu zehn Prozent verringern. Eine nördliche Modulausrichtung ist nicht empfehlenswert, da die Sonne meistens von Süden kommt, was bedeutet, dass nördlich ausgerichtete Module deutlich weniger Sonnenlicht einfangen und somit weniger Strom erzeugen können.
Insbesondere wenn die Lage des Hauses ungünstig ist, sollte die Ausrichtung exaktsein. Hierbei kann eine Anpassung des Neigungswinkels der Solaranlage oder die Installation auf nachgeführten Systemen, die den Sonnenstand nachverfolgen, helfen, den Energieertrag zu maximieren.
Der Azimutwinkel bei Photovoltaikanlagen gibt an, in welche Himmelsrichtung die Solarpanels zeigen. Dieser Winkel ist wichtig, um die Panels so auszurichten, dass sie möglichst viel Sonnenlicht aufnehmen können.
Wichtig ist jedoch, dass das Azimut alleine für den Ertrag der Photovoltaikanlage nicht entscheidend ist. Vielmehr spielt der Neigungswinkel eine ebenso große Rolle wie das Azimut. Nur anhand beider Winkel zusammen kann eine optimale Ausrichtung der Photovoltaikanlage erfolgen.
Eine südliche Ausrichtung der Solaranlage gilt als optimal, weil die Sonne aus südlicher Richtung die meiste Zeit des Tages scheint. Dank einer südlichen Modulausrichtung können die Solarpanels den ganzen Tag über verteilt ein Maximum an Sonnenlicht aufnehmen, was den höchsten Energieertrag zur Folge hat.
Eine Photovoltaik-Ausrichtung nach Südwesten oder Südosten ist ebenfalls effektiv und erzielt noch etwa 95 Prozent des maximal möglichen Ertrags. Diese Solarausrichtungen fangen immer noch viel Sonnenlicht ein, besonders am Morgen (Südosten) oder am Nachmittag (Südwesten). Der Unterschied im Ertrag im Vergleich zu einer perfekten Südausrichtung ist meist gering, sodass diese Optionen gute Alternativen darstellen.
Bei einer Ausrichtung der PV-Anlage nach Westen oder Osten sind die Solarpanels so positioniert, dass sie hauptsächlich das Sonnenlicht am Morgen (Osten) oder am Nachmittag (Westen) einfangen. Bei einer Ost-West-Ausrichtung der Photovoltaik, das heißt also mit zwei Teilanlagen mit einem Azimutwinkel von 90 bzw. −90 Grad, sind noch immer 80 Prozent des Höchstertrags möglich.
Die Neigung der Solarmodule spielt eine wesentliche Rolle für den Auftreffwinkel der Sonnenstrahlung und damit für die Effizienz einer Photovoltaikanlage. Der optimale Neigungswinkel der Solaranlage hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die geographische Lage und die Jahreszeit.
Für Anlagen, die das ganze Jahr über eine möglichst gleichmäßige Leistung erbringen sollen, wird oft ein Kompromiss hinsichtlich der Dachneigung gewählt. In einigen Fällen, insbesondere bei Anlagen mit der Möglichkeit zur Winkelverstellung, kann bei der Solar-Montage die Neigung saisonal angepasst werden.
Ein Nachführsystem bei einer Solaranlage ist eine mechanische Vorrichtung, die die Solarmodule automatisch in die optimale Position zur Sonne ausrichtet. Durch diese kontinuierliche Anpassung können die Solarmodule das einfallende Sonnenlicht effizienter nutzen und somit den Energieertrag der Anlage erhöhen.
Drei wichtige Faktoren für die optimale Neigung:
Beachten Sie bei der Ausrichtung Ihrer Anlage auch den Standort Ihres Hauses sowie die Umgebung. Ist das Dach südlich ausgerichtet, aber Bäume, das Nachbarhaus oder Schornsteine werfen regelmäßig Schatten auf die Solarmodule, sollten Sie eventuell eine andere Himmelsrichtung auswählen. Auch die Anlage auf das Garagen- oder Schuppendach zu montieren ist eine Überlegung wert.
Ein Schattenwurf kann den Energieertrag deutlich mindern.Ist die Fläche beispielsweise mittags von Verschattungen betroffen, sollten Sie die Anlage stattdessen nach Westen ausrichten . So profitieren Sie immerhin von der Nachmittags- und Abendsonne.
Mithilfe eines Online-Solarkatasters lässt sich schnell und einfach feststellen, ob sich eine Solaranlage auf Ihrem Dach lohnt. Indem Sie Ihre Adresse und weitere Daten wie die Neigung Ihres Daches eingeben, erhalten Sie umgehend Informationen über das Potenzial für Solarenergie an Ihrem Standort.
Lohnt sich eine Solaranlage fürs Eigenheim? Sind die Voraussetzungen für eine ertragreich arbeitende Anlage auf Ihrem Dach gegeben, ist eine PV-Anlage aus wirtschaftlicher Sicht eine lohnenswerte Investition. Grund dafür sind die stetig steigenden Netzstrompreise und die dazu parallel sinkenden Anschaffungskosten für Photovoltaik. Hinzu kommt, dass die Stromgestehungskosten, also was Sie für selbst erzeugten Solarstrom zahlen, seit einigen Jahren gleichbleibend niedrig sind.
Im Schnitt amortisiert sich eine Solaranlage nach etwa 7 bis 13 Jahren. Die Investition rechnet sich umso schneller, je höher der Eigenverbrauch Ihres Solarstroms ist, denn für den Strom vom Dach müssen Sie viel weniger bezahlen als für den Strom aus dem Netz. Können Sie Ihren Solarstrom nicht selbst nutzen, wird dieser automatisch ins öffentliche Netz eingespeist. Dafür erhalten Sie eine Einspeisevergütung.
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Die beste Ausrichtung für Photovoltaikanlagen ist in der Regel nach Süden. Mit dieser Dachausrichtung kann über den Tag hinweg die maximale Menge an Sonnenlicht eingefangen werden, was zu einem höheren Energieertrag führt. Allerdings können auch Südost- oder Südwestausrichtungen effektiv sein, besonders wenn sie besser zum Energieverbrauchsmuster des Haushalts passen oder bauliche Einschränkungen eine reine Südausrichtung nicht zulassen. Letztlich hängt die ideale Ausrichtung von geografischen, baulichen und verbrauchsspezifischen Faktoren ab.
Ob eine Ost- oder Westausrichtung besser ist, hängt vom Stromverbrauchsmuster des Haushalts ab. Eine Ostausrichtung fängt mehr Sonnenlicht in den Morgenstunden ein, was für Haushalte mit hohem Energiebedarf am Vormittag vorteilhaft sein kann, während eine Westausrichtung mehr Energie in den Nachmittags- und Abendstunden liefert, was für Haushalte mit einem höheren Energieverbrauch zu dieser Zeit geeignet ist. Generell gibt es keine pauschal „bessere“ Dachausrichtung, die Entscheidung für eine PV-Anlage mit Ost-West-Ausrichtung sollte auf den spezifischen Energiebedürfnissen basieren.
Der optimale Neigungswinkel für Photovoltaikanlagen hängt von der geografischen Breite des Standorts ab und liegt oft nahe der Breite des Standorts in Grad. Für Deutschland wird ein Neigungswinkel von etwa 30 bis 35 Grad als optimal angesehen, um die Sonneneinstrahlung über das Jahr hinweg zu maximieren. Dieser Winkel stellt einen guten Kompromiss zwischen Sommer- und Wintersonnenstand dar und maximiert den jährlichen Energieertrag.
Die optimale Dachneigung für Photovoltaikanlagen liegt üblicherweise zwischen 30 und 38 Grad, da dieser Bereich in vielen Teilen der Welt eine gute Balance zwischen maximaler Sonneneinstrahlung über das Jahr und der effizienten Nutzung der Solarpanels bietet. Diese Neigungswinkel ermöglichen es, dass die Panels häufig direkt in Richtung der Sonne ausgerichtet sind, was die Energieausbeute maximiert. Allerdings kann die ideale Neigung je nach geografischer Lage und spezifischen klimatischen Bedingungen variieren.