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Ratgeber

Lohnt sich Photovoltaik fürs Eigenheim?

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Sinkende Anlagenkosten und steigende Strompreise machen Solarenergie für Eigenheimbesitzer:innen attraktiv. In der Regel profitieren Sie vom ersten Tag an von Ihrer Photovoltaikanlage. Die Kombination mit einem Stromspeicher, einer Wärmepumpe oder einer Wallbox erhöht die Wirtschaftlichkeit zusätzlich. Erfahren Sie, ab wann sich Photovoltaik für Sie lohnt und wann sich eine Anlage nicht rechnet.
Unsere Autorin Undine Tackmann  ist Senior Editor bei Aroundhome und Expertin auf dem Gebiet Energieeffizienz und für Solaranlagen
Undine Tackmann
20.02.2025, 00:00 Uhr
Hausdach mit einer Solaranlage
Wo möchten Sie die Photovoltaikanlage installieren?

Ist es sinnvoll, jetzt eine Photovoltaikanlage zu kaufen?

Ja, die Anschaffung einer Photovoltaikanlage ist auch im Jahr 2025 für Einfamilienhäuser sinnvoll. Die Kombination aus sinkenden Anlagenkosten und steigenden Strompreisen macht die Investition rentabel. Mit einer Solaranlage haben Sie die Möglichkeit, Strom deutlich günstiger zu produzieren und Ihren Solarstrom selbst zu nutzen. So sparen Sie langfristig.

Vergleich der Preisentwicklung von Haushaltsstrom und Solarstrom
Die Grafik zeigt die Entwicklung von Solarstrom im Vergleich zum öffentlichen Netzstrom.

Möchten auch Sie von günstigem Solarstrom profitieren? Um das Potenzial Ihrer Solaranlage voll auszuschöpfen, ist die Planung und Installation durch Fachbetriebe entscheidend.

Kleines Modellhaus mit Solaranlage auf Dach
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Ab wann lohnt sich Photovoltaik?

Je höher der Eigenverbrauch an Strom, desto rentabler ist eine Solaranlage. Laut Finanztip-Analyse rechnet sich in den meisten Fällen eine Solaranlage ohne Speicher nur bis zu 1.600 Euro pro kWp. Preise bis zu 1.800 Euro pro kWp lohnen sich in Kombination mit einem Stromspeicher, einer Wärmepumpe oder einer Wallbox.

Als Anlagenbesitzer:in profitieren Sie in der Regel vom ersten Tag an von Ihrer Photovoltaikanlage und sparen Strom durch den Verbrauch Ihres eigenen Solarstroms. Die Wirtschaftlichkeit der PV-Anlage hängt von Faktoren wie Anschaffungskosten, Fördermöglichkeiten und Eigenverbrauch ab. Eine vollständige finanzielle Amortisation tritt nach circa 10 bis 15 Jahren ein, die Lebensdauer von Solaranlagen beträgt bis zu 30 Jahre.

Solaranlagen werden immer günstiger

Ein Blick auf die aktuellen Kosten und Preise für Solaranlagen zeigt, dass nicht nur die PV-Anlage mit ihren Modulen, sondern auch Batteriespeicher und weitere Bestandteile immer günstiger werden. Aktuell kostet im Durchschnitt eine Solaranlage mit Speicher für ein Einfamilienhaus zwischen 8.000 und 25.000 Euro bei einer Leistung von 5 bis 10 kWp.

Solarbestandteile und ihre Kosten:

Bestandteil

Kosten*

Solarmodule

ca. 220 bis 380 Euro pro kWp

Wechselrichter

ca. 200 Euro pro installiertem kWp

Stromspeicher

ca. 1.800 und 5.000 Euro pro Gerät

* Kosten sind Richtwerte zur Orientierung.

Tipp: Förderung und Finanzierung von Photovoltaik: Haben Sie nicht ausreichend Eigenkapital, können Sie sich eine Solaranlage finanzieren lassen. Dafür gibt es spezielle Photovoltaik- und Solarkredite. In manchen Fällen kann auch ein Immobilien- oder Modernisierungskredit interessant für Sie sein. Lassen Sie sich von Fachfirmen beraten, wie Sie von einer eigenen Solaranlage profitieren können.

Handwerker montieren zwei Solarpanels auf ein Hausdach
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Lohnt sich eine Solaranlage auf Ihrem Dach?

Dank moderner Solartechnik lohnt sich eine Photovoltaikanlage auf vielen Hausdächern. Auch wenn die Bedingungen nicht optimal sind. Während früher eine Solaranlage nur bei optimaler Dachausrichtung und Dachneigung zu empfehlen war, können moderne PV-Anlagen heute auch bei West-, Ost- und sogar Nordausrichtung wirtschaftlich arbeiten und rentabel Strom erzeugen.

Auch für die Installation von Solaranlagen gibt es geeignete Alternativen oder Ergänzungen. So kann eine PV-Anlage auch auf dem Gartenhaus installiert werden. Viele haben auch Solaranlagen auf ihren Garagen oder Carports installiert. Diese bieten oft ungenutzte Flächen, die sich hervorragend zur Stromerzeugung eignen.

Ob sich eine Solaranlage auf Ihrem Dach lohnt, hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Ausrichtung und Neigung: Ideal ist eine Südausrichtung mit einer Neigung zwischen 30° und 35°. Durch moderne Techniken können aber auch andere Ausrichtungen und Neigungen wirtschaftlich rentabel sein.

  • Verschattung: Wenig bis keine Verschattung durch Bäume, Gebäude oder andere Hindernisse sind ideal. Moderne Anlagen arbeiten aber auch bei Verschattungen wirtschaftlich rentabel.

  • Dachfläche: Genügend große und geeignete Fläche für die Installation.

  • Wirtschaftlichkeit: Positive Bilanz zwischen den Anschaffungs- und Betriebskosten und dem erwarteten Stromertrag.

Nutzen Sie unseren Solarrechner für eine erste Einschätzung, wie viel Ihres jährlichen Stromverbrauchs eine Solaranlage auf Ihrem Dach decken kann und wie hoch die Kosten für eine solche Anlage wären.

Was lohnt sich mehr - Photovoltaik mit Volleinspeisung oder Eigenverbrauch?

Da die Einspeisevergütungen für Solaranlagen in den letzten Jahren gesunken sind, ist der Eigenverbrauch von Solarstrom für viele Haushalte finanziell attraktiver, vor allem bei Anlagen mit einem Stromspeicher. Der selbst genutzte Solarstrom ersetzt den teureren Strombezug vom Energieversorger und bietet so den größeren finanziellen Vorteil.

Die Volleinspeisung kann in speziellen Situationen wie beispielsweise bei Ferienhäusern vorteilhaft sein, ist aber für die Mehrheit der Anlagenbesitzer:innen weniger attraktiv. Eine genaue Berechnung unter Berücksichtigung der persönlichen Verhältnisse ist für die Entscheidungsfindung essenziell.

Wann lohnt sich eine Photovoltaikanlage nicht?

Die Investition in eine Solaranlage lohnt sich nicht, wenn die Anschaffungskosten im Verhältnis zur erwarteten Stromerzeugung und zum Eigenverbrauch zu hoch sind. Bei geringem Eigenverbrauch und hohen Anschaffungskosten kann sich trotz Einsparungen durch die Nutzung selbst erzeugten Solarstroms eine Investition nicht amortisieren.

Fazit: Dann lohnt sich Photovoltaik in 2025

Photovoltaik lohnt sich vor allem dann, wenn ein hoher Eigenverbrauch des erzeugten Stroms möglich ist, idealerweise mindestens 3.000 kWh pro Jahr. Generell gilt, dass die Wirtschaftlichkeit steigt, wenn ein Großteil des erzeugten Stroms selbst genutzt werden kann. Also durch die Kombination eines Stromspeichers, einer Wärmepumpe oder einer Wallbox. Wichtig ist jedoch immer, dass die Anschaffungskosten in einem angemessenen Verhältnis zur erwarteten Stromerzeugung und zum Eigenverbrauch stehen.

Das ist Aroundhome
Wir von Aroundhome unterstützen Sie dabei, Ihre Hausprojekte erfolgreich und stressfrei umzusetzen – durch individuelle Beratung und die Vermittlung passender Fachfirmen. Unser Service ist für Sie komplett kostenfrei und unverbindlich, wir finanzieren uns über die Zusammenarbeit mit den Fachfirmen.
> 500.000

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Produkte und Dienstleistungen rund ums Eigenheim

Häufig gestellte Fragen
Lohnt sich eine 3 kWp PV-Anlage?

Kleinere Anlagen zwischen 2 bis 5 kWp können bei optimalen Bedingungen und hohem Eigenverbrauch eine gute Investition sein. Eine genaue Berechnung unter Berücksichtigung dieser Faktoren ist entscheidend, um die Wirtschaftlichkeit einer 3 kWp PV-Anlage für den individuellen Fall zu bestimmen.

Ab wann lohnt sich eine PV-Anlage?

Eine PV-Anlage lohnt sich ab dem Zeitpunkt, an dem die Kombination aus Anschaffungskosten, Eigenverbrauchsrate, Dachausrichtung und lokalen Strompreisen eine positive Wirtschaftlichkeit verspricht. Die Rentabilität wird insbesondere durch günstige Anschaffungskosten, einen hohen Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stroms, optimale Ausrichtung und Neigung des Daches sowie durch steigende Strompreise begünstigt. Eine individuelle Berechnung unter Berücksichtigung dieser Faktoren ist essentiell, um die Amortisation zu bestimmen.

Sind Solaranlagen noch sinnvoll?

Solaranlagen bleiben sinnvoll. Insbesondere wegen ihrer Beiträge zur nachhaltigen Energiegewinnung, zur Reduktion der CO2-Emissionen und zur Senkung der Stromkosten. Mit fortschreitender Technologie und steigenden Energiepreisen können Solaranlagen eine zunehmend attraktive Investition für Eigenheimbesitzer:innen darstellen.

Bei welchem Stromverbrauch lohnt sich eine PV-Anlage?

Eine PV-Anlage lohnt sich prinzipiell bei jedem Stromverbrauch, besonders jedoch, wenn der Eigenverbrauch des erzeugten Stroms hoch ist. Mit steigendem Eigenverbrauch verbessert sich die Wirtschaftlichkeit, da selbst genutzter Strom zu einer direkten Ersparnis führt, indem weniger Strom vom Versorger gekauft werden muss. Zudem kann sich die Investition für Haushalte mit einem höheren Stromverbrauch schneller amortisieren, da mehr des erzeugten Stroms direkt verbraucht werden kann, wodurch die Einsparungen an den Stromkosten vergleichsweise höher ausfallen.

Werden Solaranlagen für Hausbesitzer Pflicht?

Bisher gibt es noch keine konkreten Pläne, eine bundesweite Solarpflicht für Hausbesitzer:innen in Deutschland einzuführen. Allerdings können Hausbesitzer:innen je nach Bundesland, in dem ihre Immobilie steht, bereits 2024 dazu verpflichtet sein, eine Solaranlage bei einer Dachsanierung zu installieren.

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