Im Durchschnitt kostet eine Solaranlage mit Speicher für ein Einfamilienhaus zwischen 8.000 und 25.000 Euro bei einer Leistung von 5 bis 10 kWp. Wichtige Faktoren, die die Kosten für Photovoltaik beeinflussen, sind:
die Größe der Anlage (bestimmt durch die Anzahl und Leistung der Solarmodule),
die Qualität und Marke der Komponenten,
der Installationsaufwand,
steuerliche Vorteile und mögliche Förderungen für Solaranlagen,
und regionale Preisunterschiede.
Größe PV-Anlage | Preis ohne Speicher |
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5 kWp | ca. 6.000 bis 8.000 Euro |
8 kWp | ca. 7.000 bis 10.000 Euro |
10 kWp | ca. 12.000 bis 15.000 Euro |
* Preise sind Durchschnittswerte und dienen zur Orientierung
Größe PV-Anlage und Speicher | Preis inkl. Speicher |
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5 kWp-Anlage mit 3 kWh Speicher | ca. 8.000 bis 13.000 Euro |
8 kWp-Anlage mit 7 kWh Speicher | ca. 18.000 bis 21.000 Euro |
10 kWp-Anlage mit 10 kWh Speicher | ca. 12.000 und 25.000 Euro |
* Preise sind Durchschnittswerte und dienen zur Orientierung
Um die genauen Kosten einer auf Ihr Einfamilienhaus und Ihren Energiebedarf abgestimmten Solaranlage zu ermitteln, ist individuelle Beratung notwendig. Fachbetriebe in Ihrer Region können Ihnen ein passendes Angebot erstellen.
Eine Solaranlage kostet in der Anschaffung durchschnittlich zwischen 900 und 1.500 Euro pro kWp. Die genauen Kosten für Ihre Photovoltaikanlage variieren je nach Größe und Typ:
Anlagengröße | Kosten pro kWp* |
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4-6 kWp | ca. 1.160 bis 1.500 |
7-9 kWp | ca. 980 bis 1.100 |
10-12 kWp | ca. 900 und 1.000 |
* Preise sind Durchschnittswerte und dienen zur Orientierung
Für die Solarmodule selbst fallen Kosten von 220 bis 380 Euro pro kWp an. In der Regel erhalten Sie Ihre Solaranlage aber als Gesamtpaket von einer Fachfirma.
Sie sollten sich nicht ausschließlich am Preis orientieren: Steht Ihnen nur eine kleine Fläche zur Verfügung, benötigen Sie zwar teurere Module mit hohem Wirkungsgrad, aber auch die Anzahl der Module ist geringer. Ein Blick in unseren Preisvergleich von Solarmodulen kann Ihnen eine erste Entscheidungshilfe für die passende Wahl sein.
Modulart | Kosten pro kWp* |
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ca. 90 bis 140 Euro | |
ca. 220 bis 250 Euro | |
ca. 220 bis 380 Euro | |
ca. 150 Euro | |
Glas-Folie-Module | ca. 122 Euro |
* Preise sind Durchschnittswerte und dienen zur Orientierung
Ein Wechselrichter kostet durchschnittlich zwischen 800 und 2.500 Euro, wobei die Kosten bei etwa 200 Euro pro installiertem kWp liegen. Der genaue Preis hängt von verschiedenen Faktoren ab wie der Anlagenleistung, der Nennleistung des Wechselrichters, der Marke und Qualität. Für kleinere Anlagen (1-5 kWp) können Sie mit Kosten von 700 bis 950 Euro rechnen. Bei größeren Anlagen (5 bis 12 kWp) kostet der Wechselrichter etwa 1.300 bis 1.700 Euro. In der Regel ist der Wechselrichter jedoch Teil des Gesamtpakets, das Sie zusammen mit einer Solaranlage kaufen.
Ein Stromspeicher für Solaranlagen kostet durchschnittlich zwischen 1.800 und 5.000 Euro. Die genauen Kosten hängen von der Speicherkapazität ab:
Speicher mit 4 bis 7 kWh kosten im Schnitt 2.000 bis 3.500 Euro.
Speicher mit 8 bis 10 kWh kosten zwischen 3.500 und 5.000 Euro.
Der Preis pro kWh Speicherkapazität liegt aktuell bei circa 400 bis 500 Euro. Die Kosten pro kWh sinken mit zunehmender Speichergröße:
Größe PV-Speicher | Preis / kWh Speicherkapazität |
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3 kWh | ca. 460 Euro |
5 kWh | ca. 430 Euro |
10 kWh | ca. 400 Euro |
* Preise sind Durchschnittswerte und dienen zur Orientierung
Auch der nachträgliche Einbau eines Speichers lohnt sich und kann den Eigenverbrauch Ihres Solarstroms von etwa 30 Prozent auf 60 bis 80 Prozent erhöhen. Lassen Sie Ihren Stromspeicher nachträglich einbauen, kosten Einbau und Montage noch einmal circa 1.000 bis 2.500 Euro. Fachfirmen beraten Sie gern bezüglich Ihrer Möglichkeiten.
Die Montagekosten für eine Solaranlage liegen zwischen 200 und 400 Euro pro kWp installierter Leistung. Für die Montage der kompletten Solaranlage fallen durchschnittlich 1.500 bis 3.000 Euro an. Wie viel Sie final für die Montage Ihrer PV-Anlage bezahlen, hängt von unterschiedlichen Faktoren wie der Montageart, dem Stundenlohn und den individuellen Gegebenheiten auf dem Dach ab.
Übersicht: Solaranlage Montage Kosten
Arbeitsleistung | Kosten pro kWp* |
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Montage | ca. 200 - 400 Euro pro kWp |
Anschluss ans Stromnetz | ca. 40 - 60 Euro pro kWp |
* Preise sind Durchschnittswerte und dienen zur Orientierung
Beachten Sie: Die Kosten für die Montage der Solaranlage hängen dabei nicht unbedingt mit der Anlagengröße zusammen. Eine größere Solaranlage verdoppelt somit nicht unbedingt die Montagekosten, da der Aufwand nicht pro Kilowattpeak steigt. Dementsprechend berechnen einige Firmen die Installation nach Pauschale, andere pro Kilowattpeak.
Wie bei anderen technischen Geräten müssen Sie auch bei einer Photovoltaikanlage mit laufenden Betriebskosten rechnen. Im Schnitt betragen sie jährlich ein bis zwei Prozent der Investitionskosten.
Trotz eigener Stromproduktion ist Ihr Solarstrom für Sie nicht vollkommen kostenfrei. Die sogenannten Stromgestehungskosten für das Erzeugen von Solarstrom fallen im Vergleich zum öffentlichen Netzstrom allerdings viel günstiger aus:
Strombezug | Kosten* |
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Öffentlicher Netzstrom | 29 Cent/kWh |
Selbst erzeugter Solarstrom (ohne Speicher) | zwischen 6,3 und 14,4 Cent/kWh |
* Quellen: Verivox (Stand: 21.02.2025); Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE (Stand 24.07.2024), Kosten sind Durchschnittswerte und dienen zur Orientierung.
Eine Wartung und Reinigung der Solaranlage ist nicht allzu oft notwendig. Versicherungen für Solaranlagen sind freiwillig. Mieten oder leasen Sie eine PV-Anlage, ist die Versicherung in der Regel Bestandteil des Vertrags. Sie können mit folgenden Kosten rechnen:
Leistung | Kosten* |
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Wartung | ca. 75 bis 250 Euro pro Wartung |
Professionelle Reinigung | ca. 1 und 3 Euro pro Quadratmeter Modulfläche |
Versicherung | ca. 60 bis 250 Euro pro Jahr |
* Preise sind Durchschnittswerte und dienen zur Orientierung
Da Solarenergie vom Staat als sehr umweltfreundlich eingestuft wird, gibt es Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten für Photovoltaikanlagen. Dazu gehören zum Beispiel zinsgünstige Kredite über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Informieren Sie sich bei Ihrer Fachfirma auch, welche regionalen Förderungen für Sie infrage kommen.
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Die Preisentwicklung für Solaranlagen lässt für die kommenden Jahre einen weiteren Preisrückgang erwarten, wenn auch nicht mehr so stark wie in der Vergangenheit. Bis Ende 2025 wird ein Preisrückgang von 15 bis 20 Prozent für Solarmodule erwartet. Die Kosten für eine durchschnittliche Photovoltaikanlage könnten auf unter 1.000 Euro pro kWp fallen. Kleine Anlagen (5 kWp) werden voraussichtlich bei etwa 10.000 Euro bleiben, während große Anlagen (15 kWp) auf etwa 20.000 Euro fallen könnten.
Ja, eine Solaranlage lohnt sich im Jahr 2025, vor allem bei einem jährlichen Stromverbrauch ab 3.000 kWh. Die Stromgestehungskosten liegen mit 6-12 Cent pro kWh deutlich unter den rund 30 Cent pro kWh für Netzstrom. Die typische Amortisationszeit beträgt bei einer Eigenverbrauchsquote von 70 Prozent etwa 8 bis 12 Jahre, die Lebensdauer der Anlage mindestens 25 Jahre, was eine langfristige Wirtschaftlichkeit und eine Rendite von über 10 Prozent nach 20 Jahren ermöglicht.
Die durchschnittlichen Kosten für eine PV-Dachanlage liegen im Jahr 2025 zwischen 900 und 1.500 Euro pro kWp. Für ein typisches Einfamilienhaus mit einer Anlage von 8 bis 10 kWp ist je nach Speichergröße mit Kosten zwischen 18.000 und 25.000 Euro zu rechnen.
Die Lebensdauer einer Solaranlage beträgt im Schnitt 25 bis 30 Jahre, bei guter Wartung und Pflege können sie auch bis zu 40 Jahre halten und effizient Strom liefern.
Die Stromgestehungskosten von Solaranlagen sind eine Kennzahl zur Bewertung der Wirtschaftlichkeit von Energieerzeugungsanlagen. Sie geben an, wie viel es über die gesamte Lebensdauer der Anlage kostet, eine Kilowattstunde (kWh) Strom zu erzeugen. Dabei werden alle relevanten Kosten berücksichtigt, einschließlich der anfänglichen Investitionskosten sowie der laufenden Betriebs- und Wartungskosten. Diese Kennzahl hilft, verschiedene Energieerzeugungsquellen miteinander zu vergleichen und die kostengünstigste Option zu ermitteln. Es handelt sich um eine theoretische Berechnung, nicht um einen direkten Preis, den Verbraucher:innen für Strom bezahlen.