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Ratgeber

Die aktuelle Preisentwicklung von Photovoltaik

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Die Kosten für Photovoltaik sinken kontinuierlich. Aufgrund neuer Technologien und Massenproduktion für Solarmodule und Stromspeicher wurden nicht nur die Kosten für PV-Anlagen in den letzten zehn Jahren um 40 Prozent gesenkt, sondern auch die Leistung stark verbessert. Parallel dazu steigen die Stromkosten jährlich, wodurch die Investition in eine eigene Solaranlage für Privatpersonen weiterhin attraktiv bleibt.
Unsere Autorin Undine Tackmann  ist Senior Editor bei Aroundhome und Expertin auf dem Gebiet Energieeffizienz und für Solaranlagen
Undine Tackmann
16.02.2025, 00:00 Uhr
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Preisentwicklung von Photovoltaik bis 2025

Seit der Markteinführung von Photovoltaik sind die Preise kontinuierlich gesunken. Vor zehn Jahren (2014) lag der Preis pro kWp noch bei rund 2.000 Euro, aktuell liegt der Preis im Jahr 2025 bei 1.150 Euro pro kWp. Somit sind die Kosten um etwa 800 Euro in nur zehn Jahren gesunken. Eine Investition in Photovoltaik lohnt sich also weiterhin.

Preisentwicklung von Photovoltaik von 2006 bis 2025
Preisentwicklung von Photovoltaik bis Februar 2025 (Stand: 24.02.2025)

Preisentwicklung von Solarmodulen

Die Hersteller von Solarmodulen haben in den letzten Jahren erheblich in den Ausbau ihrer Produktionskapazitäten investiert, sodass das Angebot die steigende Nachfrage derzeit ausreichend decken kann. Dies war in der Vergangenheit noch nicht der Fall, als viele PV-Module aufgrund langer Lieferzeiten schwer zu beschaffen waren.

Nachdem die Preise für Solarmodule 2022 kurzzeitig gestiegen waren, setzt sich im Jahr 2025 der Abwärtstrend der letzten Jahre fort. So kostet 2025 ein Mittelklasse-Solarmodul durchschnittlich etwa 10 Cent pro Wp, 2014 lagen die Kosten bei circa 55 Cent pro Wp. Dieser Preisnachlass beeinflusst auch die Gesamtkosten der Solaranlage erheblich, da Solarmodule ca. 25 Prozent des Gesamtpreises ausmachen.

Preisentwicklung von Solarmodulen von 2020 bis 2025
Preisentwicklung von Solarmodulen bis 2025 (Stand: 24.02.2025)
Nahaufnahme von blauen Solarmodulen mit einem klaren Rastermuster, beleuchtet von hellem Sonnenlicht. Die Module gehören zu einer Solaranlage auf einem Wohnhaus und erzeugen erneuerbare Energie zur nachhaltigen Stromversorgung.
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Preisentwicklung von Stromspeichern

Die Preise für Stromspeicher sind in den vergangenen Jahren ebenfalls stark gefallen. Dank innovativer Konzepte, weniger benötigter Rohstoffe und einer gesteigerten Energiedichte ist es mittlerweile möglich, die PV-Batterien kostengünstiger zu produzieren.

Aktuell zahlen Sie für einen Solarspeicher etwa 430 Euro pro kWh Speicherkapazität, im Jahr 2014 lag der Preis noch bei 2.250 Euro pro kWh Speicherkapazität. Somit ist der Preis um rund 56 Prozent in den letzten zehn Jahren gesunken.

Preisentwicklung von Stromspeichern für Photovoltaik von 2010 bis 2025
Preisentwicklung von Stromspeichern bis Februar 2025 (Stand: 24.02.2025)

Preisentwicklung von Wechselrichtern

Die Kosten für einen Wechselrichter machen durchschnittlich zehn bis zwölf Prozent des Kaufpreises einer PV-Anlage aus. Doch auch hierfür sind die Preise in den letzten Jahren stark gesunken. Vor zehn Jahren kostete ein Wechselrichter noch circa 119 Euro pro kWp. Aktuell zahlen Sie für einen Wechselrichter etwa 81 Euro pro kWp.

Preisentwicklung von Wechselrichtern 2013 bis 2025
Preisentwicklung von Wechselrichtern bis 2025 (Stand: 24.02.2025)

Welche Faktoren beeinflussen die Preisentwicklung für Photovoltaik?

  • Nachfrage: Aufgrund der stark gestiegenen Nachfrage für Photovoltaik wächst die Konkurrenz global und die Preise für Solaranlagen sinken weiterhin.

  • Steuervorteile für Photovoltaik: Die Abschaffung der Umsatzsteuer beim Kauf und die Einkommenssteuerbefreiung für eingespeisten Strom reduzieren die Investitions- und Betriebskosten.

  • Technologische Fortschritte: Verbesserungen in der Technologie führen zu günstigeren Herstellungskosten. Zudem drücken globale Kapazitätserweiterungen in der Produktion die Preise zusätzlich.

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Prognose 2025/2026: Wie werden sich die Preise für Photovoltaik künftig entwickeln?

Die Preise für Photovoltaikanlagen werden voraussichtlich auch 2026 weiter sinken, allerdings in einem langsameren Tempo als in den Vorjahren. Effizientere Fertigungstechniken und günstigere Materialkosten, insbesondere bei Silizium, tragen weiterhin zu Preisreduktionen bei. Größere Produktionskapazitäten und Skaleneffekte, insbesondere in Asien, unterstützen den Preisrückgang. Bereits bis Ende 2025 könnten die Kosten weiter fallen, und auch 2026 sind weitere Preisrückgänge möglich.

Dennoch bleibt die Preisentwicklung von unvorhersehbaren Faktoren wie geopolitischen Ereignissen, Rohstoffpreisen oder handelspolitischen Maßnahmen abhängig.

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Häufig gestellte Fragen
Werden Solaranlagen 2025 günstiger?

Ja, die Preise für Photovoltaik sind 2025 erneut gesunken. Aktuell zahlen Sie etwa 1.150 Euro pro kWp.

Werden PV-Anlagen noch gefördert?

Ja, Photovoltaikanlagen werden in Deutschland derzeit unter anderem durch das KfW-Programm 270 gefördert, das zinsgünstige Kredite für erneuerbare Energien bereitstellt und bis zu 100 Prozent der Investitionskosten abdeckt. Neben der Bundesförderung bieten viele Bundesländer, Städte und Gemeinden eigene Programme mit Investitionszuschüssen oder speziellen Förderungen für Stromspeicher an. Es ist ratsam, sich bei den lokalen Behörden über die aktuellen Angebote und Förderungen für Solaranlagen zu informieren.

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