Seit der Markteinführung von Photovoltaik sind die Preise kontinuierlich gesunken. Vor zehn Jahren (2014) lag der Preis pro kWp noch bei rund 2.000 Euro, aktuell liegt der Preis im Jahr 2024 bei 1.200 Euro pro kWp. Somit sind die Kosten um etwa 800 Euro in nur zehn Jahren gesunken.
Nachdem die Preise für Solarmodule im Jahr 2022 gestiegen waren, fielen sie 2023 erneut und dieser Trend setzt sich auch im Jahr 2024 fort. So kostet 2024 ein Mittelklasse-Solarmodul durchschnittlich etwa 15 Cent pro Wp, 2014 lagen die Kosten bei circa 55 Cent pro Wp. Dieser Preisnachlass beeinflusst auch die Gesamtkosten der Solaranlage erheblich, da Solarmodule ca. 25 Prozent des Gesamtpreises ausmachen.
Hersteller von Solarmodulen haben in den letzten Jahren erheblich in den Ausbau ihrer Produktionskapazitäten investiert, was dazu geführt hat, dass das Angebot die steigende Nachfrage aktuell ausreichend abdecken kann. Dies war im Jahr 2022 noch nicht der Fall, als viele PV-Module aufgrund langer Lieferzeiten schwer zu bekommen waren, was den Preisanstieg begründet.
Die Preise für Stromspeicher sind in den vergangenen Jahren ebenfalls stark gefallen. Dank innovativer Konzepte, weniger benötigter Rohstoffe und einer gesteigerten Energiedichte ist es mittlerweile möglich, die PV-Batterien kostengünstiger zu produzieren.
Aktuell zahlen Sie für einen Solarspeicher etwa 1.000 Euro pro kWh Speicherkapazität, im Jahr 2014 lag der Preis noch bei 2.250 Euro pro kWh Speicherkapazität. Somit ist der Preis um rund 56 Prozent in den letzten zehn Jahren gesunken.
Die Kosten für einen Wechselrichter machen durchschnittlich zehn bis zwölf Prozent des Kaufpreises einer PV-Anlage aus. Doch auch hierfür sind die Preise in den letzten Jahren stark gesunken. Vor zehn Jahren kostete ein Wechselrichter noch circa 119 Euro pro Watt Peak. Aktuell zahlen Sie für einen Wechselrichter etwa 81 Euro pro Watt Peak.
Aufgrund der stark gestiegenen Nachfrage für Photovoltaik wächst die Konkurrenz global und die Preise für Solaranlagen sinken weiterhin.
Die Abschaffung der Umsatzsteuer beim Kauf und die Einkommenssteuerbefreiung für eingespeisten Strom reduzieren die Investitions- und Betriebskosten.
Verbesserungen in der Technologie führen zu günstigeren Herstellungskosten. Zudem drücken globale Kapazitätserweiterungen in der Produktion die Preise zusätzlich.
In der Zukunft werden noch effizientere Fertigungstechniken und günstigere Materialkosten erwartet, insbesondere bei Silizium, was zu einem weiteren Rückgang der Preise für Photovoltaikanlagen führen kann. Schon bis Ende 2024 könnten die Kosten weiter sinken. Zusätzlich können hohe Lagerbestände aufgrund von vorherigen Lieferengpässen zu weiteren Preisreduktionen 2025 führen.
Ja, nach einem kleinen Preisanstieg 2023 fielen die Preise für Photovoltaik im Jahr 2024 wieder. Aktuell zahlen Sie etwa 1.200 Euro pro kWp.
Aktuell werden Solaranlagen durch zinsgünstige Kredite auf Bundesebene gefördert. Die staatlichen Fördergelder werden im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) vergeben. Das Stellen von Förderanträgen ist bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) möglich. In den meisten Bundesländern gibt es zudem auch eine regionale Solarförderung. Die Förderprogramme laufen entweder direkt über das Land oder über eine Kommune.