Sie können die Preise nach der Leistung der Module vergleichen. Dabei betragen die Kosten pro Watt in Abhängigkeit von der Leistung circa 0,19 Euro bis 0,38 Euro. Im Schnitt können Sie für ein Solarmodul mit einer Leistung von 400 bis 450 Watt mit Kosten von ca. 85 bis 120 Euro rechnen.
Kosten Solarmodule nach Leistung
Wattanzahl | Kosten pro Modul* |
---|---|
Standard-Module 400 bis 450 Watt | ca. 85 bis 120 Euro |
Premium Module 450 Watt | ca. 120 bis 150 Euro |
Außerdem werden drei Arten von Solarmodulen unterschieden: Dünnschichtmodule, poly- und monokristalline Module, wobei mittlerweile nur noch die letzteren beiden für Privatpersonen verbaut werden. Je höher der Wirkungsgrad eines Moduls ist, desto mehr steigt auch der Endpreis. So sind leistungsstarke monokristalline Module teurer als schwächere Dünnschichtmodule.
Für eine 10 kWp-Anlage können Sie mit Modulkosten von ungefähr 2.200 bis 4.100 Euro rechnen. Generell machen die Solarmodule etwa 25 Prozent der Gesamtkosten einer Solaranlage aus.
Kosten Solarmodule nach Modulart
Modul Art | Kosten pro kWp* |
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Dünnschichtmodule | ca. 230 bis 380 Euro |
Polykristalline Module | ca. 220 bis 410 Euro |
Monokristalline Module | ca. 360 bis 530 Euro |
Sie sollten beachten, dass Sie für die gleiche Leistung deutlich mehr polykristalline Module als leistungsfähigere monokristalline Module benötigen. Beim Preisvergleich sollten Sie Module immer anhand ihrer maximalen Leistung, also der Leistung Watt Peak (Wp) oder Kilowatt Peak (kWp), vergleichen. Aufgrund der unterschiedlichen Modultypen sind Vergleiche anhand der Modulfläche in Quadratmetern nicht aussagekräftig.
Nach einer Preiserhöhung im Jahr 2022 sanken die Kosten von Solarmodulen in 2023 und der Trend setzt sich auch in 2024 weiter fort. Die Solarmodul-Hersteller haben kräftig in die Erweiterung der Produktionskapazitäten investiert, weshalb das Angebot die Nachfrage decken kann. Auch die Klimaziele der Bundesregierung befördern diese Entwicklung. Durch die für Käufer:innen positive Preisentwicklung von Photovoltaik bleiben Solaranlagen in 2024 für Privatpersonen also weiterhin attraktiv. Nicht zuletzt, da sich auch die Bestimmungen zur Solarpflicht in einigen Bundesländern erweitert haben.
Der Preis ist unter anderem von Ihrer gewählten Solarmodulform abhängig. Außerdem werden die Preise von individuellen Gegebenheiten beeinflusst. Dazu zählen zum Beispiel die Dachgröße und Ihre persönlichen Anforderungen an Ihre Solaranlage, beispielsweise die gewünschte Stromerzeugung.
Informieren Sie sich vor dem Kauf von Solarmodulen über deren Vor- und Nachteile. Vergleichen Sie Photovoltaikmodule direkt und berücksichtigen Sie Ihre spezifischen Anforderungen und den gewünschten Stromerzeugungsbedarf.
Es ist ratsam, den Wirkungsgrad über den Preis zu stellen. Für kleinere Flächen sind Module mit hohem Wirkungsgrad für einen ausreichenden Ertrag nötig. Beachten Sie auch Dachausrichtung und -neigung für den optimalen Wirkungsgrad.
Die Erträge Ihrer Photovoltaikanlage hängen von der Modulart und Umgebungsfaktoren wie Verschattung und Sonnenstunden ab. Moderne Module arbeiten auch bei schwacher Sonneneinstrahlung effizient.
Die Investitionskosten einer Photovoltaikanlage können durch verschiedene Förderprogramme deutlich gesenkt werden. Dafür können Sie zum Beispiel einen zinsgünstigen Kredit bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragen.
Auch die Bundesländer vergeben Fördergelder für die Installation von Solaranlagen und Batteriespeichern. Fachfirmen, die Sie mit der Installation Ihrer Anlage beauftragen können, kennen die regionalen und bundesweiten Förderungen und können Sie dahingehend beraten und unterstützen.
Unser Service für Sie
Aroundhome unterstützt Sie bei der Planung und Umsetzung Ihres Solar-Projekts mit Fachwissen und vermittelt passende Fachfirmen.
Die Preise für ein Solarmodul variieren je nach Größe, Leistung und Art des Moduls zwischen 230 bis 530 Euro pro kWp. Dünnschichtmodule sind am kostengünstigsten, monokristalline am teuersten.
Informieren Sie sich regelmäßig über die Preisentwicklung der Solarmodule. Beobachten Sie dazu auch den Spotmarkt an den Börsen, über den kurzfristige Stromhandelsgeschäfte abgewickelt werden. Holen Sie außerdem bei unterschiedlichen Fachfirmen Angebote ein, bevor Sie sich für den Kauf entscheiden.
Der Preis eines Solarmoduls hängt vor allem von seinem Wirkungsgrad ab. Arbeitet es besonders effizient, kostet es mehr als ein schwächeres Modul. PV-Module mit hohem Wirkungsgrad benötigen für die gleiche Leistung allerdings weniger Fläche.
Die Abkürzung kWp steht für Kilowatt Peak und beschreibt die optimale Leistung von Solarmodulen während eines Tests im Labor. Da die Bedingungen in einem Labor anders sind als in der Realität, lässt sich aus dem kWp nicht direkt darauf schließen, wie viel Ertrag eine Photovoltaikanlage erreichen kann.