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Was kostet ein Solarmodul?

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Der Preis für eine Photovoltaikanlage hängt zu einem großen Teil von den verwendeten Solarmodulen ab. Im Schnitt können Sie mit 85 bis 120 Euro für ein 400-Watt-Solarmodul rechnen. Damit Sie ein gutes Angebot für Ihre Solaranlage finden, informieren Sie sich jetzt, mit welchen Modulpreisen Sie rechnen müssen.
Claudia Mühlbauer, Online-Redakteurin
Claudia Mühlbauer
12. April 2024
Bild mit drei nebeneinander angebrachten Solarmodulen auf einem roten Ziegeldach

Preise verschiedener Solarmodule im Vergleich

Sie können die Preise nach der Leistung der Module vergleichen. Dabei betragen die Kosten pro Watt in Abhängigkeit von der Leistung circa 0,19 Euro bis 0,38 Euro. Im Schnitt können Sie für ein Solarmodul mit einer Leistung von 400 bis 450 Watt mit Kosten von ca. 85 bis 120 Euro rechnen.

Kosten Solarmodule nach Leistung

* Preise sind Durchschnittswerte und dienen zur Orientierung.

Wattanzahl

Kosten pro Modul*

Standard-Module 400 bis 450 Watt

ca. 85 bis 120 Euro

Premium Module 450 Watt

ca. 120 bis 150 Euro

Außerdem werden drei Arten von Solarmodulen unterschieden: Dünnschichtmodule, poly- und monokristalline Module, wobei mittlerweile nur noch die letzteren beiden für Privatpersonen verbaut werden. Je höher der Wirkungsgrad eines Moduls ist, desto mehr steigt auch der Endpreis. So sind leistungsstarke monokristalline Module teurer als schwächere Dünnschichtmodule.

Für eine 10 kWp-Anlage können Sie mit Modulkosten von ungefähr 2.200 bis 4.100 Euro rechnen. Generell machen die Solarmodule etwa 25 Prozent der Gesamtkosten einer Solaranlage aus.

Kosten Solarmodule nach Modulart

* Preise sind Durchschnittswerte und dienen zur Orientierung.

Modul Art

Kosten pro kWp*

Dünnschichtmodule

ca. 230 bis 380 Euro

Polykristalline Module

ca. 220 bis 410 Euro

Monokristalline Module

ca. 360 bis 530 Euro

Gut zu wissen:

Sie sollten beachten, dass Sie für die gleiche Leistung deutlich mehr polykristalline Module als leistungsfähigere monokristalline Module benötigen. Beim Preisvergleich sollten Sie Module immer anhand ihrer maximalen Leistung, also der Leistung Watt Peak (Wp) oder Kilowatt Peak (kWp), vergleichen. Aufgrund der unterschiedlichen Modultypen sind Vergleiche anhand der Modulfläche in Quadratmetern nicht aussagekräftig.

Aktuelle Preisentwicklung von PV-Modulen

Nach einer Preiserhöhung im Jahr 2022 sanken die Kosten von Solarmodulen in 2023 und der Trend setzt sich auch in 2024 weiter fort. Die Solarmodul-Hersteller haben kräftig in die Erweiterung der Produktionskapazitäten investiert, weshalb das Angebot die Nachfrage decken kann. Auch die Klimaziele der Bundesregierung befördern diese Entwicklung. In 2024 bleiben Solaranlagen für Privatpersonen also weiterhin attraktiv. Nicht zuletzt, da sich auch die Bestimmungen zur Solarpflicht in einigen Bundesländern erweitert haben.

Grafik zur Preisentwicklung von Photovoltaik von 2006 bis 2024
Die Preise für Photovoltaik sind in den letzten Jahren stark gesunken.
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Was beeinflusst den Preis von Solarmodulen?

  • Solarmodul-Typ: Handelt es sich um ein leistungsstarkes monokristallines Modul, fallen höhere Kosten an, Dünnschichtmodule sind am günstigsten.
  • Fläche: Eine große Dachfläche bedeutet nicht zwangsläufig, dass der Endpreis hoch ist. Wenn Sie beispielsweise ein kleines Dach haben, aber viel Strom erzeugen wollen, müssen Sie preisintensivere Module mit einem hohen Wirkungsgrad wählen.
  • Maximale Leistung: Der Preis steigt üblicherweise mit dem Wirkungsgrad eines Solarmoduls.
  • Hersteller: Durch die steigende Nachfrage werden Solarmodule mittlerweile auch günstig in anderen Ländern produziert. Ein Solarmodul aus China kann prinzipiell günstiger sein als ein Modul eines deutschen Herstellers.
  • Abnahmemenge: Manche Hersteller geben einen Preisnachlass pro Modul, wenn Sie sich für die vom Anbieter festgelegte Mindestabnahmemenge für Solarmodule entscheiden.
  • Optik: Auch die Optik gewinnt zunehmend an Bedeutung. Beispielsweise ist ein Photovoltaikmodul mit einer schwarzen Rückseitenfolie nicht so auffällig auf Ihrem Dach, dafür aber etwas teurer.
Module einer Solaranlage werden von einem Installateur montiert.
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Wie Sie das passende Solarmodul zum guten Preis finden

Der Preis ist unter anderem von Ihrer gewählten Solarmodulform abhängig. Außerdem werden die Preise von individuellen Gegebenheiten beeinflusst. Dazu zählen zum Beispiel die Dachgröße und Ihre persönlichen Anforderungen an Ihre Solaranlage, beispielsweise die gewünschte Stromerzeugung.

Die Anforderungen ans Solarmodul definieren

Informieren Sie sich vor dem Kauf von Solarmodulen über deren Vor- und Nachteile. Vergleichen Sie Photovoltaikmodule direkt und berücksichtigen Sie Ihre spezifischen Anforderungen und den gewünschten Stromerzeugungsbedarf.

Wirkungsgrad für Ihre Solarmodule festlegen

Es ist ratsam, den Wirkungsgrad über den Preis zu stellen. Für kleinere Flächen sind Module mit hohem Wirkungsgrad für einen ausreichenden Ertrag nötig. Beachten Sie auch Dachausrichtung und -neigung für den optimalen Wirkungsgrad.

Individuelle Gegebenheiten für Ihre Solarmodule erkennen

Die Erträge Ihrer Photovoltaikanlage hängen von der Modulart und Umgebungsfaktoren wie Verschattung und Sonnenstunden ab. Moderne Module arbeiten auch bei schwacher Sonneneinstrahlung effizient.

Kosten für Solarmodule durch Förderungen senken

Die Investitionskosten einer Photovoltaikanlage können durch verschiedene Förderprogramme deutlich gesenkt werden. Dafür können Sie zum Beispiel einen zinsgünstigen Kredit bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragen.

Auch die Bundesländer vergeben Fördergelder für die Installation von Solaranlagen und Batteriespeichern. Fachfirmen, die Sie mit der Installation Ihrer Anlage beauftragen können, kennen die regionalen und bundesweiten Förderungen und können Sie dahingehend beraten und unterstützen.

Unser Service für Sie

Aroundhome unterstützt Sie bei der Planung und Umsetzung Ihres Solar-Projekts mit Fachwissen und vermittelt passende Fachfirmen.

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  • Kostenlose Angebote: Die Erstberatung inklusive Angebot der Fachfirmen sind für Sie kostenlos.
Häufig gestellte Fragen
Wie viel kostet ein Solarmodul?

Die Preise für ein Solarmodul variieren je nach Größe, Leistung und Art des Moduls zwischen 230 bis 530 Euro pro kWp. Dünnschichtmodule sind am kostengünstigsten, monokristalline am teuersten.

Wie kann ich sichergehen, dass ich Module zu einem guten Preis kaufe?

Informieren Sie sich regelmäßig über die Preisentwicklung der Solarmodule. Beobachten Sie dazu auch den Spotmarkt an den Börsen, über den kurzfristige Stromhandelsgeschäfte abgewickelt werden. Holen Sie außerdem bei unterschiedlichen Fachfirmen Angebote ein, bevor Sie sich für den Kauf entscheiden.

Warum unterscheiden sich die Modulpreise so stark?

Der Preis eines Solarmoduls hängt vor allem von seinem Wirkungsgrad ab. Arbeitet es besonders effizient, kostet es mehr als ein schwächeres Modul. PV-Module mit hohem Wirkungsgrad benötigen für die gleiche Leistung allerdings weniger Fläche.

Was bedeutet die Abkürzung kWp bei Photovoltaikanlagen?

Die Abkürzung kWp steht für Kilowatt Peak und beschreibt die optimale Leistung von Solarmodulen während eines Tests im Labor. Da die Bedingungen in einem Labor anders sind als in der Realität, lässt sich aus dem kWp nicht direkt darauf schließen, wie viel Ertrag eine Photovoltaikanlage erreichen kann.

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