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Terrassenüberdachung aus Holz – Natürliche Eleganz für Ihr Zuhause

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Eine Terrassenüberdachung aus Holz verleiht Ihrem Außenbereich eine warme Ausstrahlung. Holz ist ein natürlicher Rohstoff, der sich gut verarbeiten lässt. Allerdings muss er regelmäßig mit einem Witterungsschutz behandelt werden. Eine einfache Holz-Terrassenüberdachung erhalten Sie ab 1.600 Euro. Erfahren Sie, welches Holz sich für ein Terrassendach eignet und worauf Sie beim Aufbau achten sollten.
Lina Strauss, Online-Redakteurin
Lina Strauss
06.03.2025, 00:00 Uhr
Terrassenüberdachung aus Holz mit milchigem Dach

Vor- und Nachteile einer Terrassenüberdachung aus Holz

Eine Terrassenüberdachung aus Holz hat viele Vorteile. Sie sorgt für eine warme und einladende Atmosphäre auf der Terrasse und lässt sich optisch leicht anpassen. Da Holz aber auch anfällig für Witterungseinflüsse ist, müssen Sie das Material regelmäßig pflegen. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Vor- und Nachteile:

Vorteile

Nachteile

Natürliche, warme Optik

Hoher Pflegeaufwand

Umweltfreundlicher Rohstoff

Anfällig für Verwitterung

Kann gut bearbeitet werden, z.B. Nägel für Deko

Hohes Eigengewicht

Vielseitige Dacheindeckungsmöglichkeiten

Dickere Balken bei größeren Überdachungen nötig

Nachträgliche optische Veränderungen möglich

Als Dacheindeckung verdunkelt Holz die Terrasse

Eine Holz-Terrassenüberdachung hat den Vorteil, dass das Material leicht zu verarbeiten ist. Sie können es leicht sägen, montieren und Nägel einschlagen, um Dekorationen wie Blumentöpfe anzubringen. Durch neue Anstriche lässt sich das Aussehen der Überdachung auch nachträglich verändern. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich ein Holz-Terrassendach mit verschiedenen Dacheindeckungen wie Glas, Kunststoff oder Dachziegeln kombinieren lässt.

Holz-Terrassenüberdachung mit einem Dach aus Polycarbonat.
Sie können in das Holz einer Terrassenüberdachung bohren, um Haken für Blumentöpfe anzubringen.

Als nachwachsender Rohstoff ist Holz eine umweltfreundliche Wahl. Allerdings müssen Sie eine Überdachung aus Holz regelmäßig pflegen, um sie vor Verwitterung zu schützen. Einmal im Jahr sollte der Anstrich erneuert werden. Da Holz ein hohes Eigengewicht hat, brauchen Sie ein stabiles Fundament für die Terrassenüberdachung.

Vergleich einer Terrassenüberdachung aus Holz mit anderen Materialien

Im Vergleich zu anderen Terrassendach-Materialien hat Holz einige Besonderheiten. Während Alu-Terrassenüberdachungen weniger Pflege benötigen und leichter sind, bieten sie nicht die natürliche Wärme von Holz. Eine Terrassenüberdachung aus Stahl ist schwerer und teurer als Holz.

Wenn Sie sich nicht nur die Unterkonstruktion, sondern auch die Überdachung aus Holz wünschen, brauchen Sie keinen Sonnenschutz für die Terrasse. Allerdings werden die darunter liegenden Räume verdunkelt. Ein Glasdach oder ein Terrassendach aus Polycarbonat lässt dagegen viel Licht durch und Sie haben einen freien Blick in den Himmel.

Eine weiß angestrichene Terrassenüberdachung aus Holz mit weißem Marmorboden
Ein Terrassendach aus Holz spendet im Sommer viel Schatten auf der Terrasse.

Pergola aus Holz als Terrassenüberdachung

Eine Pergola statt einer Terrassenüberdachung kann eine gute Alternative sein, wenn Sie sich eine offene Überdachung aus Holz wünschen. Im Gegensatz zu einer geschlossenen Terrassenüberdachung hat eine Pergola typischerweise ein offenes Dach aus Holzbalken, das von Holzpfosten getragen wird.

Die Pergola eignet sich hervorragend für die Begrünung mit Kletterpflanzen. Die natürliche Beschattung aus Pflanzen schafft eine ganz eigene, angenehme Atmosphäre. Allerdings können Schlingpflanzen das Holz der Pergola angreifen. Das offene Dach bietet zudem keinen Schutz vor Regen.

Pergola aus Holz mit festen Lamellen und einer Bepflanzung
Eine Holz-Pergola hat keine feste Dacheindeckung und kann bepflanzt werden.

Regionale Fachfirmen können Sie beraten, welche Terrassenüberdachung die beste ist. Sie unterstützen Sie bei der Auswahl des richtigen Materials und sorgen für eine fachgerechte Montage.

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Welches Holz für Ihre Terrassenüberdachung?

Jede Holzart hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, die Sie bei der Planung Ihrer Terrassenüberdachung berücksichtigen sollten.

Holzart

Vorteile

Nachteile

Douglasie

- robust und widerstandsfähig - schöne rotbraune Farbe und Maserung - schnell nachwachsend

- höhere Kosten als Leimholz - weniger Hart und daher rissanfällig - möglicher Harzaustritt

Fichte

- kostengünstig - leicht zu bearbeiten - schnell nachwachsend - Wetterfest

- weniger langlebig als andere Holzarten - anfällig für Kratzer und Risse

Lärche

- preiswert - dicht und formstabil - widerstandsfähig gegen Verrottung und Insektenbefall

- neigt zum Splittern und zu Rissen - schlecht zu lackieren

Kiefer

- preiswert - hohe Formstabilität - widerstandsfähig gegen Brüche

- möglicher Harzaustritt - anfällig für Verwitterung - anfällig für Schädlinge

Eiche

- äußerst robust und langlebig - stilvolle, markante Maserung

- teurer als andere Holzarten - höheres Gewicht

Douglasie für Terrassenüberdachungen

Nahaufnahme vom Holz der Douglasie
Das Holz der Douglasie hat eine rotbraune Farbe.

Douglasie hat eine schöne rotbraune Farbe und Maserung. Das robuste Nadelholz eignet sich gut für den Außenbereich, muss aber regelmäßig gepflegt werden, damit es nicht vergraut. Bei starker Erwärmung oder Feuchtigkeit kann Harz austreten.

Fichte für Terrassenüberdachungen

Holzstruktur und Maserung von Fichte
Fichtenholz ist hell und kann gelblichbraun nachdunkeln.

Fichte ist eine kostengünstige und vielseitig einsetzbare Option für Ihre Terrassenüberdachung. Sie ist leicht zu bearbeiten und wetterfest, was sie zu einer praktischen Wahl macht. Fichte ist allerdings kratzanfälliger und weniger langlebig als andere Hölzer.

Lärche für Terrassenüberdachungen

Textur vom Holz der Lärche
Das Kernholz der Lärche ist rotbraun und dunkelt mit der Zeit nach.

Lärche zeichnet sich durch eine gute Resistenz gegen Pilzbefall aus. Ihr warmer Farbton strahlt Gemütlichkeit aus, sie nimmt aber Farben und Lacke weniger gut an als andere Holzarten.

Kiefer für Terrassenüberdachungen

Holzstruktur der Kiefer.
Junges Kiefernholz ist gelblich-weiß und hat häufig sichtbare Astlöcher.

Kiefer ist preisgünstig und durch ihr langsames Wachstum sehr dicht und formstabil. Wie bei Douglasie kann es jedoch zu Harzaustritt kommen, was bei der Planung berücksichtigt werden sollte.

Eiche für Terrassenüberdachungen

Holztextur von Eiche
Eiche hat ein lederbraunes Holz mit einer markanten, gleichmäßigen Maserung.

Eiche verleiht einer Terrassenüberdachung durch ihre markante Maserung ein hochwertiges Aussehen. Sie ist sehr robust und langlebig, aber auch teurer und schwerer als andere Holzarten.

Wenn Sie sich für eine Terrassenüberdachung aus Holz entscheiden, achten Sie auf hochwertige Hölzer und eine professionelle Behandlung, um die Lebensdauer zu maximieren. Eine Fachfirma kann Sie beraten, welche Pflege für welches Holz notwendig ist und was am besten zu Ihren Ansprüchen passt.

Terassenüberdachung aus Holz
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Leimholz vs. Massivholz

Vergleich von Leimholz und Massivholz aus Douglasie
Leimholz aus Fichte (links) besteht aus mehreren verleimten Holzbrettern, während Massivholz aus Douglasie (rechts) aus einem Stück Holz besteht.

Leimholz wird industriell hergestellt und besteht aus mindestens drei verleimten Schichten, was es besonders stabil und widerstandsfähig macht. Leimholz ist eine hervorragende Wahl für Terrassenüberdachungen. Es ist langlebig, minimiert Rissbildung und nimmt Farben sowie Lackierungen sehr gut auf. Allerdings benötigt es regelmäßige Schutzanstriche und die Leimfugen bleiben sichtbar.

Massivholz hat dagegen eine sehr schöne und einzigartige Maserung. Es besticht vor allem durch eine hochwertige Optik. Allerdings kann es sich leichter verziehen als Leimholz und ist in der Regel teurer.

Was kostet eine Terrassenüberdachung aus Holz?

Eine einfache Terrassenüberdachung (3 x 4 m) aus unbehandeltem Holz erhalten Sie bereits ab ca. 1.600 Euro. Eine Überdachung mit lasiertem Holz gibt es ab 2.700 Euro, eine mit lackiertem Holz ab 2.800 Euro.

Verschiedene Preisbeispiele für eine Terrassenüberdachung aus Holz mit den Maßen 6 x 4 Meter:

Art der Terrassenüberdachung

Kosten*

Unbehandeltes Leimholz mit Doppelstegplatten

ab 3.000 Euro

Lasiertes Holz mit Terrassendach aus Polycarbonat

ab 3.500 Euro

Lackiertes Holz mit Glasdach

ab 5.000 Euro

Lackiertes Holz mit Terrassendach aus Dachziegeln

ab 4.500 Euro

* Preise sind Durchschnittswerte und dienen zur Orientierung.

Die Kosten für eine Holz-Terrassenüberdachung variieren je nach Holzbehandlung und Dacheindeckung. Ein 6 mal 4 Meter großes Modell aus unbehandeltem Leimholz mit Doppelstegplatten kostet ca. 3.000 Euro. Eine Überdachung aus lasiertem Holz mit einem Polycarbonat-Dach kostet ab 3.500 Euro. Für hochwertigere Ausführungen wie lackiertes Holz mit Glasdach oder Dachziegeln müssen Sie mit Kosten ab 4.500 bis 5.000 Euro rechnen.

Was kostet eine Terrassenüberdachung aus Holz mit Montage?

Die Montage für eine Holz-Terrassenüberdachung kann je nach Anbieter und Aufwand zwischen 200 und 1.000 Euro kosten. Eine kleine Terrassenüberdachung aus Holz kann inklusive Montage bereits ab 2.000 Euro erhältlich sein, allerdings ohne Schutzlasur. Inklusive Schutzlasur kostet eine Holz-Überdachung mit Montage ab 2.900 Euro.

Konkrete Preise für eine Terrassenüberdachung nach Ihren Wünschen erhalten Sie direkt bei Fachfirmen. Um die beste Lösung für Ihre Terrasse zu finden, lohnt es sich, mehrere Angebote zu vergleichen.

Zwei Handwerker installieren eine Glas-Terrassenüberdachung.
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Terrassenüberdachung aus Holz selber bauen – Darauf müssen Sie achten

Wenn Sie eine Terrassenüberdachung selber bauen wollen, eignet sich Holz besonders, da es ein leicht zu verarbeitendes Material ist. Doch welche Balkenstärke wählen Sie für Ihre Terrassenüberdachung? Welches Gefälle braucht das Dach? Damit die Holz-Überdachung sicher ist und lange hält, beachten Sie die folgende Checkliste.

Planung der Holz-Überdachung

Baugenehmigung für die Terrassenüberdachung prüfen und ggf. einholen □ Größe und Design der Überdachung festlegen □ Statik berechnen und von Fachperson prüfen lassen □ Materialliste erstellen (Holz, Beschläge, Dacheindeckung) □ Witterungsbeständiges Holz wählen (z. B. Douglasie, Lärche) □ Benötigte Werkzeuge zusammenstellen

Fundament für die Holzpfosten legen

□ Fundamente für die Pfosten in mindestens 80 cm Tiefe setzen □ Pfostenträger verwenden, um direkten Holz-Beton-Kontakt zu vermeiden □ Fundament mindestens 3 Wochen abgedeckt aushärten lassen

Unterkonstruktion errichten

□ Höhe für eine Terrassendach-Neigung von mindestens 5 Grad einplanen □ Balkenstärke nach Überdachungsgröße wählen: 10-12 cm für kleine, leichte Überdachungen, 15 cm für Überdachungen bis 3 m, 20 cm ab einer Spannweite von 4 m □ Gewicht der Dacheindeckung sowie Schneelastzone berücksichtigen

Holzschutz und Dacheindeckung anbringen

□ Alle Holzteile mit Schutzanstrich für den Außenbereich behandeln □ Dacheindeckung sorgfältig montieren □ Auf korrekte Überlappungen, Abdeckleisten und Randprofile achten, damit kein Wasser durchdringt

Entwässerung installieren

□ Dachrinnenhalter montieren □ Dachrinne mit leichtem Gefälle installieren □ Fallrohr für Regenwasserableitung anbringen

Mit etwas handwerklichem Geschick können Sie Ihre Terrassenüberdachung aus Holz selbst bauen. Bei Unsicherheiten sollten Sie jedoch nicht zögern, eine Fachfirma hinzuzuziehen, um Fehler zu vermeiden und die Langlebigkeit Ihrer Konstruktion zu gewährleisten.

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Fazit – Ihre perfekte Terrassenüberdachung aus Holz

Eine Terrassenüberdachung aus Holz verleiht Ihrem Außenbereich eine natürliche und einladende Atmosphäre. Mit Preisen ab 1.600 Euro für einfache Modelle bietet Holz eine kostengünstige Option, die sich vielseitig gestalten lässt. Ob Sie sich für robustes Leimholz, elegante Douglasie oder preiswerte Fichte entscheiden - jede Holzart hat ihre eigenen Vorzüge.

Bedenken Sie jedoch, dass eine Holz-Terrassenüberdachung regelmäßige Pflege benötigt, um Witterungseinflüssen standzuhalten. Die Wahl des richtigen Holzes und der passenden Dacheindeckung ist entscheidend für die Langlebigkeit.

Regionale Fachfirmen können Sie bei der Planung, Materialauswahl und Montage unterstützen. Sie stellen sicher, dass Ihre Terrassenüberdachung allen Anforderungen entspricht und optimal auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.

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Häufig gestellte Fragen
Welches Holz ist am besten für eine Terrassenüberdachung geeignet?

Für eine Terrassenüberdachung eignen sich besonders gut Leimholz, Douglasie und Lärche, da diese Holzarten eine gute Kombination aus Stabilität, Witterungsbeständigkeit und Ästhetik bieten.

Welche Balkenstärke eignet sich für eine Terrassenüberdachung?

Die Balkenstärke für eine Terrassenüberdachung sollte je nach Spannweite und Gewicht der Überdachung zwischen 10 und 20 cm betragen. Für kleine Überdachungen können 10-12 cm ausreichen, für Spannweiten bis 3 m werden etwa 15 cm empfohlen und ab 4 m Spannweite sind ca. 20 cm Balkenstärke erforderlich.

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