Vor- und Nachteile auf einen Blick
Bei einem Modell aus Holz und Aluminium setzen Sie auf den Sportwagen unter den Wintergärten. Bei diesem Wintergartenmodell bestehen die innen liegenden Seiten der Rahmenprofile aus Holz und die Außenseiten sind mit Aluminium verkleidet. Dieser Mix verbindet geschickt die Vorteile beider Baustoffe: Das Holz verleiht dem Wintergarten im Innenbereich eine natürliche Wärmedämmung und die Aluminiumverkleidung schützt die Profile vor der Witterung. Um im Innenbereich das Holz vor Pilz- und Schädlingsbefall zu schützen, wird es durch einen Anstrich zusätzlich veredelt.
Vorteile | Nachteile |
---|---|
hohe Energieeffizienz durch natürliche Wärmedämmung durch Holz niedrige Gefahr von Feuchtigkeitsschäden durch Aluminium-Verschalung vor Witterungseinflüssen schützt Außenverkleidung aus Alu sehr tragfähig | vergleichsweise hohe Kosten aufgrund hochwertiger Materialien eher für Wohnwintergärten geeignet |
Wintergärten aus Holz-Aluminium-Profilen bieten gegenüber Vergleichsmodellen aus anderen Materialien viele Vorteile. Aufgrund der aufwendigen Herstellung sowie der robusten Materialien sind sie jedoch sehr kostenintensiv. Die Frage nach dem Preis für einen Wintergarten lässt sich nicht pauschal beantworten, doch Sie können sich grob an einer Preisspanne von rund 2.500 bis 4.300 Euro pro Quadratmeter orientieren. Hinzu kommen noch Nebenkosten für die Planung, Baugenehmigung, das Fundament und ggf. einer Wintergartenheizung sowie Lüftung. Für einen 12 m² großen Wintergarten aus Holz-Alu können Sie mit Nebenkosten von rund 4.000 bis 10.000 Euro rechnen.
Leistung | Kosten* |
---|---|
Materialien und Montage | rund 30.000 bis 50.000 Euro |
Nebenkosten (Planung, Genehmigung, Fundament, Heizung, Lüftung | rund 4.000 bis 10.000 Euro |
Gesamtkosten | 34.000 bis 60.000 Euro |
* Kosten sind Richtwerte zur Orientierung
In Baumärkten finden Sie Wintergartenbausätze zur Eigenmontage. Auch hier variieren die Preise stark. Je nach Ausstattung und Größe bewegt sich der Preis eines Standardmodells etwa zwischen 4.000 Euro und 25.000 Euro. Häufig handelt es sich hierbei jedoch nicht um Holz-Aluminium-Wintergärten.
Für den Aufbau eines Wintergartens aus Holz und Aluminium haben Sie zwei Möglichkeiten zur Auswahl:
Bei dieser Variante handelt es sich um den klassischen Holz-Alu-Wintergarten, wie man ihn sich vorstellt. Die tragende Konstruktion besteht aus Holz. Dies ist auch nach innen hin sichtbar, wodurch Sie von der natürlichen Optik und Haptik des Holzes sowie vom Wärmeschutz des Holzes profitieren. Um das Holz vor Witterungseinflüssen zu schützen, werden auf der Außenseite Abdeckungen aus Aluminium montiert. Vorteil hierbei ist, dass Sie sich somit nicht um einen regelmäßigen Holzschutz zu kümmern müssen.
Hierbei handelt es sich näher betrachtet gar nicht um einen Holz-Aluminium-Wintergarten. Die tragende Konstruktion besteht komplett aus thermisch entkoppelten Aluminiumprofilen. Das hat die Vorteile einer hohen Festigkeit und Tragfähigkeit sowie maximale Resistenz gegenüber Witterungseinflüssen. Das Holz dient in diesem Fall lediglich der Optik. Es als dünne Holzfurniere von innen auf die Sparren und Verstrebungen aufgebracht. So haben Sie im Innern die natürliche Optik, obwohl der Wintergarten eigentlich aus Aluminium besteht.
Obwohl Sie für einen Holz-Alu-Wintergarten etwas mehr zahlen müssen, haben Sie aufgrund der extrem guten Stabilität große Gestaltungsspielräume. Die guten statischen Eigenschaften ermöglichen Ihnen beispielsweise besonders breite Dach-Spannweiten mit hohen Dachlasten. Dank einer Holz-Aluminium-Konstruktion lassen sich demnach verschiedenste Größen, Modelle und Dachkonstruktionen realisieren.
Errichten Sie einen wärmegedämmten Wintergarten, können Sie durch die Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude (BEG) unter bestimmten Voraussetzungen sparen. Einen Zuschuss von bis zu 9.000 Euro können Sie über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragen, wenn der Wohnraum durch den Bau energetisch aufgewertet wird und die Energiekosten sich verringern. Zusätzlich fördert der Staat die Baubegleitung zu 50 Prozent bzw. mit maximal 2.500 Euro bei Ein- und Zweifamilienhäusern. Statt der staatlichen Förderung können Sie nach §35c EStG auch einen Einkommensteuerbonus von 20 Prozent bis höchstens 40.000 Euro in Anspruch nehmen.
Rechnen Sie mit Kosten ab ca. 34.000 Euro. Der finale Preis hängt dabei stark von der Größe und dem Nutzungswunsch des Wintergartens ab.
Das Holz sorgt im Innern für eine natürlich Wärmedämmung. Das Aluminium schützt den Wintergarten von außen vor Witterungseinflüssen.
Planen Sie einen Warmwintergarten als Wohnraumerweiterung, ist dieser in der Regel genehmigungspflichtig. Kaltwintergärten, die vorranging als Gewächshäuser genutzt werden, können meist ohne Baugenehmigung errichtet werden.