Wintergärten werden in Kaltwintergärten, mittelwarme Wintergärten und Warmwintergärten unterteilt. Grundsätzlich gilt: Je wärmer der Anbau sein soll, desto höher die Wintergartenkosten für Anschaffung und Betrieb. Ein Kaltwintergarten, der hauptsächlich als Witterungsschutz dient, ist mit 10.000 bis 25.000 Euro die günstigste Variante. Für einen mittelwarmen Wintergarten, der auch in der Übergangszeit genutzt werden kann, müssen Sie mit Kosten von 25.000 bis 50.000 Euro rechnen. Der ganzjährig beheizte Warmwintergarten ist mit 50.000 bis 100.000 Euro die teuerste Variante.
Modell | Kosten* |
---|---|
Kaltwintergarten | ca. 10.000 bis 25.000 Euro |
Mittelwarmer Wintergarten | ca. 25.000 bis 50.000 Euro |
Warmwintergarten | ca. 50.000 bis 100.000 Euro |
* Preise sind Komplettpreise inkl. Montage. Die Kosten dienen als Richtwerte zur Orientierung.
Die Gesamtkosten für einen 20 m² großen Wintergarten liegen zwischen ca. 20.000 Euro und 80.000 Euro. Diese Preisspanne berücksichtigt die Materialkosten, das Fundament, die Montage, Heizung, Belüftung, Beschattung sowie die Kosten für die Baugenehmigung und die Bauplanung.
Die Gesamtkosten setzen sich aus den Quadratmeterpreisen für Wintergärten zusammen sowie den Kosten für:
Fundament: 1.500 bis 10.000 Euro
Montage: 2.000 bis 6.000 Euro
Heizung: 2.500 bis 5.000 Euro
Belüftung: 200 bis 2.000 Euro
Beschattung: 2.000 bis 3.500 Euro
Baugenehmigung: ca. 400 bis 1.000 Euro
Bauplanung: rund 10 Prozent der Bausumme
Die Kosten für einen Wintergarten liegen bei etwa 500 bis 2.400 Euro pro Quadratmeter. Diese Preise beinhalten die Grundausstattung und können sich durch zusätzliche Optionen wie Spezialverglasung, Heizung oder Beschattung noch erhöhen.
Je nach Wintergartenmodell können Sie mit folgenden Quadratmeterpreisen rechnen:
Ein Kaltwintergarten kostet etwa 500 bis 850 Euro pro Quadratmeter.
Ein Warmwintergarten kostet etwa 1.400 bis 2.400 Euro pro Quadratmeter.
Fachfirmen vor Ort können Ihnen helfen, die genauen Kosten basierend auf Ihren individuellen Wünschen und den örtlichen Gegebenheiten zu ermitteln.
Die Wahl des Materials hat einen entscheidenden Einfluss auf die Kosten eines Wintergartens. Eine Kunststoffkonstruktion ist mit Kosten von ca. 5.000 bis 10.000 Euro die günstigste Variante. Etwas teurer ist ein Wintergarten aus Holz mit Kosten zwischen 9.000 und 14.000 Euro. Eine beliebte, aber teurere Variante ist ein Wintergarten aus Aluminium mit Kosten von etwa 17.000 bis 22.000 Euro. Am teuersten ist ein Anbau aus Edelstahl mit 28.000 bis 34.000 Euro und Wintergärten aus Holz-Alu mit 25.000 bis 35.000 Euro.
Damit Sie sich die Zusammenstellung der Kosten verschiedener Materialien für Wintergärten besser vorstellen können, haben wir ein Preisbeispiel für Sie aufgeschlüsselt. Beachten Sie, dass es sich dabei nur um die Materialkostet handelt ohne Montage sowie Kosten für Baugenehmigung, Planung und Einrichtung.
Material | Kosten* |
---|---|
Kunststoff | ca. 5.000 bis 10.000 Euro |
Holz | ca. 9.000 bis 14.000 Euro |
Aluminium | ca. 17.000 bis 22.000 Euro |
Edelstahl | ca. 28.000 bis 34.000 Euro |
Holz-Aluminium | ca. 25.000 bis 35.000 Euro |
* Kosten sind Materialpreise ohne Montagekosten. Die Preise dienen als Richtwerte zur Orientierung.
Wenn Sie einen Wintergarten für Ihr Eigenheim planen, kommen zu den zu den Materialien noch die Kosten für die Handwerksleistungen und das Wintergartenfundament hinzu. Je nach Lage und Modell benötigen Sie auch eine Wintergartenbelüftung und ein Beschattungssystem für den Wintergarten. Außerdem sollten Sie vorab klären, ob Sie eine Baugenehmigung für Ihren Wintergarten benötigen und diese rechtzeitig beantragen.
Planen Sie Ihren Anbau als weiteren Wohnraum zu nutzen, ist zudem ein Heizsystem für den Wintergarten notwendig. Lassen Sie sich hier von einer Fachfirma beraten, ob der Anbau an das bestehende Heizsystem angeschlossen werden kann oder eine neue Heizung z. B. ein Ofen installiert werden soll.
Baugenehmigung (variabel je nach Bundesland) | ca. 400 bis 1.000 Euro |
Fundament | ca. 1.500 bis 10.000 Euro |
Montagearbeiten | ca. 2.000 bis 6.000 Euro |
Heizung | ca. 2.500 bis 5.000 Euro |
Belüftungssystem | ca. 200 bis 2.000 Euro |
Beschattungssystem | ca. 2.000 bis 3.500 Euro |
Regionale Wintergarten-Fachfirmen sind mit den aktuellen Vorschriften bestens vertraut. Sie unterstützen Sie bei der Planung und Baugenehmigung Ihres Wintergartens sowie der rechtssicheren Umsetzung. So können Sie sicher sein, dass Ihr Wintergarten am Ende allen gesetzlichen Bestimmungen entspricht.
Da Sie Ihren Wintergarten auch reinigen sowie die Heizung warten müssen, fallen jährlich Nebenkosten an. Diese betragen für Wohnwintergärten sowie mittelwarme Wintergärten ungefähr 350 bis 500 Euro im Jahr. Bei Kaltwintergärten fallen, falls gewünscht, bis auf eine professionelle Reinigung keine Kosten an.
Um die Kosten für einen Wintergarten zu reduzieren, ist es ratsam, mehrere Angebote von verschiedenen Anbietern einzuholen. Durch den Vergleich dieser Angebote lassen sich oft erhebliche Einsparungen erzielen. Beispielsweise zeigt ein Vergleich von vier Angeboten für einen Kaltwintergarten, dass ein Ersparnis von rund 5.000 Euro möglich sein kann, wenn das günstigste Angebot gewählt wird. Diese Differenz ergibt sich aus den unterschiedlichen Preisen und Rabatten, die die Anbieter gewähren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Eine sorgfältige Planung und der Vergleich von Materialien und Bauweisen können ebenfalls dazu beitragen, die Gesamtkosten zu senken.
Achten Sie beim Vergleich verschiedener Wintergartenangebote auf folgendes:
Haben Sie mehrere Angebote eingeholt und verglichen?
Sind die Montagekosten im Kaufpreis enthalten?
Sind die Kosten für das Legen eines Fundaments und der Bodenplatte inklusive?
Wie hoch sind die Lieferkosten und sind diese bereits im Preis enthalten?
Kommen Kosten für Sonderwünsche hinzu?
Gibt es saisonale Angebote? Einige Anbieter bieten in der Nebensaison günstigere Konditionen an.
Wer einen wärmegedämmten Wintergarten baut, kann staatliche Förderung erhalten. Voraussetzung für eine Förderung des Wintergartens ist, dass der Wohnraum energetisch verbessert wird und Energiekosten eingespart werden. Der Zuschuss wird über das BAFA beantragt und kann bis zu 9.000 Euro betragen. Der Staat übernimmt zudem 50 Prozent der Baubegleitung, maximal 2.500 Euro bei Ein- und Zweifamilienhäusern. Alternativ kann ein Einkommensteuerbonus von 20 Prozent bis maximal 40.000 Euro nach §35c EStG genutzt werden.
Regionale Fachfirmen können Sie bei der Planung und Umsetzung unterstützen und bieten oft maßgeschneiderte Lösungen an, die sowohl qualitativ hochwertig als auch kosteneffizient sind.
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