Modelle & Typen
Wintergärten sind vielseitige Erweiterungen des Wohnraums und können je nach Bauweise und Nutzung unterschiedliche Funktionen erfüllen. Die gängigsten Wintergarten-Modelle sind:
Ein Anlehnwintergarten wird direkt an das Haus angebaut und wirkt wie eine natürliche Erweiterung des Innenraums. Er nutzt die Hauswand als Stütze und lässt sich gut isolieren, um das ganze Jahr über genutzt werden zu können.
Der englische Wintergarten ist für seine traditionelle, oft nostalgische Ästhetik bekannt und weist größtenteils eine großzügige Verglasung sowie schmückende Metall- oder Holzverzierungen auf. Diese Variante schafft einen eleganten und lichtdurchfluteten Raum. Gut isoliert kann ein englischer Wintergarten das ganze Jahr als Wohnraum genutzt werden.
Ein Kaltwintergarten wird ungedämmt und unbeheizt gebaut und ist daher vor allem für die wärmeren Monate geeignet. Er dient hauptsächlich als Schutz vor Wind und Wetter für Pflanzen oder als Übergangsraum zum Garten und benötigt weniger Baukosten als ein ganzjährig nutzbarer Wintergarten.
Der Warmwintergarten ist isoliert und beheizbar, was ihn zu einer vollwertigen Wohnraumerweiterung macht. Er kann zu jeder Jahreszeit genutzt werden und bietet optimale Wärmeisolierung sowie eine spezielle Verglasung für den ganzjährigen Komfort. Er ist besonders gut für diejenigen, die einen festen Wohnraum schaffen möchten.
Zusätzlich muss ein Warmwintergarten den GEG-Anforderungen entsprechen: Für Warmwintergärten über 50 m² gelten die GEG-Anforderungen für Neubauten, während Wintergärten bis zu einer Grundfläche von 50 m² die GEG-Grenzwerte für Fenster und Türen einhalten müssen.
Fachfirmen für Wintergärten kennen die Regelungen für Wohnwintergärten genau, sind mit den regionalen Anforderungen vertraut und unterstützen Sie professionell bei der Beantragung der Baugenehmigung.
Ein freistehender Wintergarten ist unabhängig vom Haus und bietet die Flexibilität, als separate Einheit im Garten platziert zu werden. Diese Variante ist ideal für Gärten mit viel Platz. Je nach Bauart kann ein freistehender Wintergarten gut isoliert und beispielsweise mit einem Ofen beheizt ganzjährig genutzt oder als einfacherer Kaltwintergarten errichtet werden.
Ein zweigeschossiger Wintergarten ist ein imposantes Bauprojekt und eignet sich besonders für Häuser mit hoher Deckenhöhe. Diese Bauart bietet nicht nur mehr Licht, sondern schafft auch ein beeindruckendes Raumgefühl und zusätzlichen Wohnraum über mehrere Etagen.
Häufig wird ein solcher Wintergarten so geplant, dass er eine hohe Raumdecke besitzt, die über beide Etagen des Hauses reicht, was für ein großzügiges und luftiges Ambiente sorgt. Alternativ kann er auch mit einer Galerie als zweite Etage gestaltet werden oder vollständig über zwei Etagen verlaufen.
Ein Balkon-Wintergarten bietet die Möglichkeit, den Balkon in einen geschlossenen Raum umzuwandeln, der vor Wind und Wetter geschützt ist. Dies ist besonders für Stadtwohnungen eine beliebte Variante, um mehr Wohnfläche zu gewinnen und eine gemütliche Outdoor-Oase auch im Winter zu haben.
Ein solcher Wintergarten kann auch nachträglich auf einem Balkon installiert werden. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass ggf. Genehmigungen erforderlich sind. Ein Balkon-Wintergarten kann entweder mit festen Glaselementen oder mit flexiblen Schiebetüren als Wintergarten zum Aufschieben gestaltet werden, um je nach Bedarf Offenheit oder Schutz zu bieten.
Ein Wintergarten ist eine besondere Erweiterung für jedes Zuhause. Wintergarten-Fachfirmen helfen Ihnen dabei, das passende Modell für Ihr Eigenheim zu finden – egal ob der Wintergarten nachträglich angebaut oder von Anfang an in einen Neubau integriert wird. Profitieren Sie von der Expertise erfahrener Fachleute, um Ihren Traum vom eigenen Wintergarten zu verwirklichen.
Wintergärten lassen sich nicht nur nach ihrer Bauweise, sondern auch nach dem verwendeten Material für den Wintergarten unterscheiden. Je nach Material bieten sie unterschiedliche Vor- und Nachteile, die sowohl den Stil als auch die Funktionalität beeinflussen.
Ein Wintergarten aus Glas besteht fast ausschließlich aus Glasflächen und bietet dadurch eine optimale Lichtdurchflutung und Aussicht. Die Konstruktion kann freistehend oder an das Haus angebaut sein und eignet sich gut für sonnenliebende Pflanzen und eine natürliche Atmosphäre.
Vorteile: Maximale Lichtdurchlässigkeit, modernes Design, gute Aussicht und Verbundenheit mit der Natur.
Besonderheiten: Erfordert spezielle Sonnenschutz- und Belüftungsmaßnahmen für Wintergärten, um Überhitzung im Sommer zu vermeiden.
Ein Wintergarten aus Aluminium zeichnet sich durch eine schlanke und stabile Rahmenkonstruktion aus, die besonders langlebig und pflegeleicht ist. Aluminium ist korrosionsbeständig und lässt sich leicht in verschiedenen Farben gestalten, was vielfältige Designs ermöglicht.
Vorteile: Hohe Stabilität, geringes Gewicht, pflegeleicht, wetterbeständig und langlebig.
Besonderheiten: Aluminium isoliert weniger gut als andere Materialien, daher ist eine zusätzliche Isolierung erforderlich, wenn der Wintergarten ganzjährig genutzt werden soll.
Ein gemauerter Wintergarten verbindet klassische Bauelemente wie Stein oder Ziegel mit großen Glasflächen. Diese Art von Wintergarten wirkt eher wie ein massiver Anbau und bietet hohe Stabilität und eine gute Isolierung.
Vorteile: Gute Wärmedämmung, hohe Stabilität, ganzjährig nutzbar, passt oft gut zum Stil des Hauses.
Besonderheiten: Die Baukosten sind tendenziell höher und der Bauaufwand größer, jedoch ist die Nutzung als vollwertiger Wohnraum möglich.
Ein Wintergarten aus Holz verleiht Ihrem Anbau eine warme und natürliche Optik. Es ist ein beliebtes Material für Wintergärten, da es gut isoliert und sich leicht verarbeiten lässt. Holzrahmen sind ideal für naturnahe und gemütliche Wintergärten und passen gut zu traditionellen Baustilen.
Vorteile: Gute Dämmung, natürliche Optik, nachhaltig und umweltfreundlich.
Besonderheiten: Holz benötigt regelmäßige Pflege, um witterungsbeständig zu bleiben und sollte gut imprägniert sein.
Ob Holz, Alu oder gemauert - die Wahl des richtigen Materials ist entscheidend für die Langlebigkeit und das Ambiente Ihres Wintergartens. Erfahrene Fachfirmen beraten Sie umfassend und stehen Ihnen mit ihrer Expertise bei der Planung und dem Bau zur Seite.
Ein Wintergarten aus Kunststoff, insbesondere PVC, ist eine preisgünstige Alternative. Kunststoffrahmen bieten gute Isolationseigenschaften und sind resistent gegen Feuchtigkeit. Sie eignen sich gut für moderne Designs und sind in verschiedenen Farben erhältlich.
Kunststoffkonstruktionen sind eher für einfachere Wintergärten geeignet. Sie kommen häufig bei Anlehnwintergärten zum Einsatz, da sie leicht und vielseitig sind und eine unkomplizierte Montage ermöglichen.
Vorteile: Kostengünstig, pflegeleicht, gute Wärmedämmung, feuchtigkeitsresistent.
Besonderheiten: Weniger stabil als Aluminium oder Holz und daher eher für kleinere, an das Haus angelehnte Wintergärten geeignet.
Ein Holz-Alu-Wintergarten kombiniert die warme und natürliche Optik von Holz im Innenraum mit der Wetterbeständigkeit von Aluminium außen. Diese Kombination schützt das Holz vor Witterungseinflüssen und minimiert den Pflegeaufwand.
Vorteile: Hohe Stabilität, gute Wärmedämmung, pflegeleicht, natürliche Optik innen und witterungsbeständig außen.
Besonderheiten: Etwas höherer Preis aufgrund der Materialkombination, bietet jedoch eine langlebige und pflegeleichte Lösung.
Ein Glas-Stahl-Wintergarten ist ideal für moderne, großzügige Designs. Die Kombination aus Glas und Stahl ermöglicht einen schlanken, stabilen Rahmen und maximiert die Lichtdurchlässigkeit, was besonders für große Glasflächen vorteilhaft ist.
Vorteile: Sehr stabil, ermöglicht großflächige Glasflächen, modernes und minimalistisches Design.
Besonderheiten: Stahl ist schwer und benötigt eine stabile Fundamentkonstruktion; darüber hinaus ist eine gute Isolierung wichtig, um Wärmeverluste zu vermeiden.
Ein Kunststoff-Alu-Wintergarten vereint die Wärmedämmung und Kosteneffizienz von Kunststoff mit der stabilen, wetterfesten Außenschicht aus Aluminium. Diese Bauweise eignet sich gut für preisbewusste Bauherr:innen, die auf Langlebigkeit und Isolation Wert legen.
Vorteile: Gute Isolierung, pflegeleicht, wetterbeständig, preisgünstiger als reine Aluminiumkonstruktionen.
Besonderheiten: Kunststoff ist weniger belastbar als Holz oder Stahl und eignet sich daher für kleinere oder mittelgroße Wintergärten.
Die Materialwahl prägt nicht nur das Erscheinungsbild, sondern auch die Funktionalität Ihres Wintergartens. Fachfirmen unterstützen Sie kompetent bei der Auswahl und sorgen für eine fachgerechte Umsetzung Ihres Projekts.
Die Dachform eines Wintergartens hat großen Einfluss auf dessen Lichtverhältnisse, Raumwirkung und Witterungsbeständigkeit. Je nach Geschmack und baulichen Gegebenheiten bieten verschiedene Modelle vielseitige Vorteile.
Der Pultdach-Wintergarten zeichnet sich durch sein leicht geneigtes Dach aus, das an eine Hauswand anlehnt. Diese Bauform lässt viel Tageslicht hinein und bietet einen guten Regenabfluss.
Vorteile: Einfache Konstruktion, optimaler Lichteinfall, sehr gut geeignet für begrenzte Platzverhältnisse und unkomplizierter Wasserabfluss.
Das Satteldach ist eine klassische Dachform mit zwei geneigten Dachflächen, die in der Mitte einen First bilden. Diese Form wirkt sehr großzügig und schafft ein beeindruckendes Raumgefühl.
Vorteile: Bietet großzügigen ein luftiges Ambiente, einen guten Wasserabfluss und zeitlose Optik.
Ein Walmdach ist ein Dach, bei dem alle vier Seiten eines Hauses schräg nach unten geneigt sind, sodass sie sich an den Ecken treffen und den Wintergarten wie eine weiche, gleichmäßig abgerundete „Haube“ bedecken, ohne senkrechte Giebelseiten.
Vorteile: Stabile Bauweise mit hoher Widerstandsfähigkeit gegen Wind und Wetter, stilvolle Optik, ideal für freistehende Wintergärten oder solche mit höherer Wetterbelastung.
Ein Flachdach-Wintergarten hat eine gerade, flache Dachkonstruktion ohne sichtbare Neigung. Er ist häufig mit großen Glasflächen ausgestattet, die viel Tageslicht ins Innere lassen. Zusätzliche Oberlichter können integriert werden, um noch mehr Licht in den Wintergarten zu lassen. Schmale Profile entlang der Dachkanten sorgen für Stabilität und klare Kanten.
Vorteile: Minimalistisches, modernes Design, geeignet für viele Hausstile, kann mit Dachfenstern ergänzt werden für zusätzliche Belüftung und Licht.
Das Pavillon- oder Zeltdach ist eine außergewöhnliche Form mit geneigten Flächen, die sich an der Spitze treffen. Es erzeugt eine lichtdurchflutete, offene Atmosphäre und eignet sich ideal als Blickfang im Garten.
Vorteile: Einzigartiges Design mit einem lichtdurchfluteten Ambiente, hoher ästhetischer Reiz, ideal für freistehende Wintergärten und als stilistisches Highlight.
Um das passende Wintergarten-Modell für Sie zu finden, kommt es auf mehrere Faktoren an. Achten Sie bei der Wahl Ihres Wintergartens auf die Nutzungsmöglichkeiten sowie die baulichen Anforderungen, um eine langfristig passende Lösung zu finden. Die folgende Übersicht hilft Ihnen, einen schnellen Überblick über die verschiedenen Wintergarten-Modelle, ihre Eigenschaften, Bauvoraussetzungen und Nutzung zu bekommen.
Wenn Sie Unterstützung bei der Wahl des richtigen Modells und der Umsetzung suchen, stehen Ihnen erfahrene Fachfirmen zur Seite. Profitieren Sie von deren Expertise, um Ihren idealen Wintergarten zu verwirklichen.
Nutzung: Ganzjährige Nutzung bei guter Isolierung.
Bauvoraussetzungen: Stabile Außenwand des Hauses als Stütze notwendig. Eine Baugenehmigung kann je nach Bundesland erforderlich sein.
Eigenschaften: Praktische und kostengünstige Erweiterung, kompakt an die Hauswand angelehnt. Gute Wärmedämmung, fügt sich harmonisch ein und schafft ein lichtdurchflutetes Ambiente. Ideal für Häuser mit begrenztem Platz.
Nutzung: Ganzjährig bei guter Isolierung
Bauvoraussetzungen: Hochwertige Verglasung und stabile Rahmenkonstruktion notwendig, je nach Größe und Standort besondere Anforderungen an den Denkmalschutz und Baugestaltung
Eigenschaften: Klassisches Design, elegante Optik, guter Lichteinfall, ideal für Pflanzen
Nutzung: Vorwiegend saisonal
Bauvoraussetzungen: Geringere Isolierungsanforderungen, stabile Grundplatte und solide Rahmenstruktur empfehlenswert, je nach Region keine Genehmigung notwendig.
Eigenschaften: Ungedämmte, unbeheizte Variante, preisgünstig, optimal für den saisonalen Einsatz, als Witterungsschutz für Pflanzen
Nutzung: Ganzjährig
Bauvoraussetzungen: Genehmigung je nach Standort und Größe notwendig, je nach Größe GEG-Grenzwerte für Fenster und Türen oder Neubauten einhalten, ggf. neue Heizung einbauen oder an altes System anschließen
Eigenschaften: Hoher Wohnkomfort, Wertsteigerung durch dauerhafte Wohnraumerweiterung
Nutzung: Saisonal oder ganzjährig, abhängig von Isolierung
Bauvoraussetzungen: Genehmigung je nach Standort, stabiles Fundament, Statik an Bodenbeschaffenheit angepasst
Eigenschaften: Unabhängig vom Haus, flexibel nutzbar, ideal als weiteren Wohnraum wie Gartenbüro oder Gästehaus
Nutzung: Ganzjährig
Bauvoraussetzungen: Detaillierte Statikplanung, Baugenehmigung erforderlich, Zusammenarbeit mit einem Architekten oder Statiker empfehlenswert
Eigenschaften: Viel Licht über zwei Etagen, beeindruckendem Raumgefühl
Nutzung: Ganzjährig, abhängig von Isolierung
Bauvoraussetzungen: Traglast des Balkons und Stabilität der Hauswand wichtig, oft Genehmigung erforderlich
Eigenschaften: Ideal für Stadtwohnungen, zusätzlicher Raumgewinn, auch für kleine Balkone geeignet
Nutzung: Ganzjährig, abhängig von Isolierung
Bauvoraussetzungen: Besondere Schutzeinrichtungen gegen Sonneneinstrahlung
Eigenschaften: Maximale Lichtdurchflutung, ganzjährig nutzbar mit guter Dämmung und Belüftung
Nutzung: Ganzjährig
Bauvoraussetzungen: Solide Verbindung zwischen Holz- und Aluminiumelementen, Holz sollte gegen Witterung geschützt sein
Eigenschaften: natürliche Optik innen (Holz) und wetterbeständig außen (Alu), gute Wärmedämmung, pflegeleicht und stabil
Nutzung: Ganzjährig
Bauvoraussetzungen: Benötigt stabile Grundkonstruktion aus Aluminium, Tragfähigkeit auf geringe Belastbarkeit von Kunststoff abstimmen
Eigenschaften: Pflegeleicht, witterungsbeständig, kostengünstig, flexible Gestaltung
Nutzung: Ganzjährig
Bauvoraussetzungen: Präzise Planung der Dachneigung, um optimalen Wasserabfluss sicherzustellen, Anbindung an Hauswand stabil und dicht
Eigenschaften: Einfache, lichtdurchflutete Konstruktion, platzsparend, passt zu jedem Hausstil
Nutzung: Ganzjährig
Bauvoraussetzungen: Stabile Dachkonstruktion erforderlich, die Gewicht der Dachflächen trägt, Genehmigung meist erforderlich, da Satteldach Gesamtbild des Hauses verändern kann
Eigenschaften: Klassische, zeitlose Form, großzügiges, luftiges Raumgefühl, optimal für traditionellen Baustil
Nutzung: Ganzjährig
Bauvoraussetzungen: Benötigt starke Stützkonstruktion, die Wind- und Schneelasten trägt, häufig Genehmigung erforderlich, da Walmdach eine stabile Dachkonstruktion und ggf. zusätzliche Sicherungen benötigt
Eigenschaften: Stabile, wetterfeste Konstruktion, stilvolle Optik, passt zu modernen und klassischen Häusern
Nutzung: Ganzjährig
Bauvoraussetzungen: Besondere Abdichtungen und Drainagesysteme notwendig, um Wassereintritt zu verhindern, Dach muss auch bei Schneelast stabil
Eigenschaften: Moderne, minimalistische Optik, platzsparend, ideal für kleinere Flächen
Nutzung: Ganzjährig
Bauvoraussetzungen: Spezielle, tragfähige Dachkonstruktion, um runde Form stabil zu halten, durch runde Form gründliche architektonische Planung und Statikprüfung
Eigenschaften: Ideal für großzügige Flächen, hohe Lichtdurchflutung, beeindruckende Raumwirkung
Wählen Sie den Wintergarten, der zu Ihren Nutzungswünschen und Ihrem Stil passt: Für ganzjährige Wohnräume sind ein Warmwintergarten oder ein gut isolierter Holz-Alu-Wintergarten empfehlenswert, da sie auch im Winter angenehm warm bleiben. Wenn Sie einen lichtdurchfluteten Rückzugsort für die warmen Monate suchen, ist ein Kaltwintergarten eine kostengünstige Option.
Auch Dachform und Material sind wichtige Faktoren: Ein klassisches Satteldach passt gut zu traditionellen Häusern, während Flach- oder Glasdächer besonders gut zu modernen Häusern passen. Mit einem Holz-Wintergarten schaffen Sie eine natürliche, warme Atmosphäre. Aluminium-Lösungen sind hingegen pflegeleicht und besonders langlebig.
Die Kosten für einen Wintergarten variieren je nach Größe, Material und Ausstattung. Ein einfacher Kaltwintergarten kann zwischen 10.000 Euro und 25.000 Euro kosten. Für einen saisonal nutzbaren Wintergarten, der etwas besser gedämmt ist, liegen die Kosten bei 25.000 Euro bis 50.000 Euro. Warmwintergärten, die als ganzjährig nutzbaren Wohnraumerweiterung gelten, kosten zwischen 50.000 Euro und 100.000 Euro. Eine individuelle Beratung durch Wintergarten-Fachfirmen hilft Ihnen dabei, eine genaue Kalkulation für Ihr Wunschmodell zu erhalten.
Ob eine Baugenehmigung für einen Wintergarten erforderlich ist, hängt von verschiedenen Faktoren wie der Größe, der Art der Nutzung (Kalt- oder Warmwintergarten) und den regionalen Bauvorschriften ab. In den meisten Fällen ist eine Genehmigung notwendig, insbesondere bei beheizten Wintergärten oder größeren Konstruktionen. Kaltwintergärten können jedoch in manchen Bundesländern unter bestimmten Voraussetzungen genehmigungsfrei sein.
Wintergarten-Fachfirmen sind mit den regionalen Anforderungen vertraut und unterstützen Sie bei der Beantragung der Baugenehmigung, um alle Vorschriften einzuhalten.
Ja, es gibt auch Wintergarten-Bausatzmodelle. Diese Modelle sind kostengünstiger und werden oft für einfachere Konstruktionen wie Kaltwintergärten angeboten. Bausatzmodelle sind besonders für erfahrene Heimwerker:innen interessant, die den Aufbau selbst übernehmen möchten. Für eine individuellere Planung und anspruchsvollere Projekte wie beheizte Wintergärten ist jedoch meist die Unterstützung durch eine Fachfirma sinnvoll.