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Der etwas andere Wintergarten

Sommergarten – Verlängern Sie die Gartensaison mit einem Sommergarten

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Ein Sommergarten verlängert Ihre Gartensaison um mehrere Monate. Günstige Modelle beginnen bei ca. 5.000 Euro, höherwertige Anbauten kosten bis zu 18.000 Euro. Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Materialien für Sommergärten, konkrete Preisbeispiele und die zahlreichen Vorteile.
Unsere Autorin Undine Tackmann  ist Senior Editor bei Aroundhome und Expertin auf dem Gebiet Energieeffizienz und für Solaranlagen
Undine Tackmann
27.02.2025, 23:00 Uhr
Sommergarten ohne Rahmen mit schwarzem Alu
Soll der Wintergarten aktiv beheizt werden?

Was ist ein Sommergarten?

Bei einem Sommergarten handelt es sich um eine leichte Alu-Glaskonstruktion, die Sie um Ihre Terrasse bauen. Die Überdachung und die angrenzenden Wandteile bestehen meist aus Glasschiebe-Elementen.

Konstruktion des Sommergartens

Die Konstruktion eines Sommergartens besteht aus verschiedenen Elementen. Dazu gehören das Dach, die Wintergartenprofile, die Einscheibensicherheitsverglasung und die Seitenteile als Schiebe- oder Faltschiebeelemente.

Grafik zum Aufbau eines Sommergartens
Grafik eines Sommergartens und dessen Bestandteile.

Materialien eines Sommergartens

Die Profile eines Sommergartens werden meist aus Holz oder Aluminium gefertigt. Das Dach eines Sommergartens besteht häufig aus einer Aluminium- oder Holz-Aluminium-Konstruktion. Die Seitenverglasung besteht meist aus Einscheibensicherheitsglas. Die verwendeten Aluminiumprofile sind nicht isoliert, was den Sommergarten vom klassischen Wintergarten unterscheidet.

Dacheindeckung eines Sommergartens

Für die Dacheindeckung eines Sommergartens wird hauptsächlich Sicherheitsglas oder Polycarbonat verwendet. Glas bietet eine klassische Optik und lässt viel Licht herein. Polycarbonat stellt eine leichtere und oft kostengünstigere Alternative dar, die dennoch Licht in den Sommergarten lässt.

Fachfirmen stehen Ihnen zur Seite, um den passenden Sommer- oder Wintergarten für Ihr Zuhause zu wählen. Sie unterstützen Sie nicht nur beim Umbau Ihrer Terrasse zum Sommergarten, sondern auch bei der fachgerechten Umsetzung.

Ein Wintergarten mit großen Holzrahmenfenstern, weiß gefliestem Boden, einem Schaukelstuhl und dekorativen Zimmerpflanzen.
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Welche Vorteile hat ein Sommergarten?

Der Bau eines Sommergartens bietet viele Vorteile:

  • Erweiterte Nutzung der Terrasse: Ein Sommergarten ermöglicht die Nutzung der Terrasse vom Frühjahr bis in den Herbst, unabhängig von wechselnden Wetterbedingungen.

  • Schutz vor Regen und Wind: Der Sommergarten bietet Schutz vor Witterungseinflüsse, so dass die Terrasse auch bei schlechtem Wetter genutzt werden kann.

  • Flexibilität durch Glasschiebewände: Schiebeelemente im Sommergarten wie Wintergarten-Schiebetüren bieten die Flexibilität, den Raum je nach Bedarf zu öffnen oder zu schließen. So können Sie besser lüften und einen ungehinderten Ausblick genießen.

  • Pflege der Pflanzen: Viele Pflanzen profitieren von den milden Bedingungen im Sommergarten und können dort gut überwintern.

  • Modernes Design: Sommergärten sind ein stilvolles Element, das modernen Wohntrends entspricht und die Optik des Hauses aufwertet.

  • Wertsteigerung des Eigenheims: Durch die Erweiterung des nutzbaren Wohnraums kann ein Sommergarten zur Wertsteigerung des Eigenheims beitragen.

Mit Schiebetüren und einer Verglasung können Sie den Wintergarten auch im Frühjahr und Herbst nutzen.

Was kostet ein Sommergarten?

Im Durchschnitt können Sie für einen Sommergarten mit Kosten von 5.000 bis 18.000 Euro rechnen. Einfache Modelle ohne Isolierung mit Aluminiumrahmen und Doppelstegplatten kosten circa 5.000 Euro. Isolierte Aluminiumkonstruktionen, ähnlich einem Wintergarten-Bausatz, sind teurer und kosten bis zu 18.000 Euro. Hinzu kommen Montagekosten von ca. 1.000 bis 5.000 Euro, je nach Größe und Komplexität des Sommergartens.

Beispiele Kosten Sommergarten

Sommergarten Bausatz

Details

Kosten*

Sommergarten mit Polycarbonat Dach

- Maße: Breite 504,5cm oder 604,5cm; Tiefe 250cm, 300cm und 350cm

- Aluminiumprofile Pulverbeschichtung in Anthrazit

- Terrassendach mit Polycarbonat Solar Control

- Vorderwand: Glasschiebewände, zwei Stück dreiteilig

- Seitenwände aus Polycarbonatplatten

ca. 4.900 Euro zzgl. Versand und Montage

Sommergarten mit Flachdach aus Glas

- Maße: Breite wählbar von 400 bis 600cm; Tiefe wählbar von 250 bis 400cm

- Aluminiumprofile Pulverbeschichtung in Anthrazit oder Grau

- Dacheindeckung VSG 8, klar

- Seitenwände: Schiebewände mit ESG 8mm; Höhe 230cm

- Vorderwand: Breite 400cm ein Stück vierteilig

ca. 12.000 Euro zzgl. Versand und Montage

Sommergarten mit Schiebedach

- Maße: Breite 600cm; Tiefe wählbar 250cm, 300cm, 350cm, 400cm

- Aluminiumprofile Pulverbeschichtung in Anthrazit, Grau, Weiß

- Dacheindeckung VSG 8, klar

- Seitenwände: Glasschiebewände 8mm mit Keilfenster; Höhe 210cm

- Vorderwand: Glasschiebewände, zwei Stück vierteilig

ca. 17.300 Euro zzgl. Versand und Montage

* Kosten sind Richtwerte zur Orientierung

Die Kosten für einen Sommergarten werden in erster Linie von der Größe sowie den gewählten Materialien bestimmt. Weitere Faktoren, die den Preis beeinflussen, sind:

  • Beleuchtung

  • Heizstrahler

  • Belüftungs- bzw. Klimasysteme

  • (un)gerahmte Schiebetüren oder Faltwände

Wenn Sie Ihren Sommergarten direkt an Ihr Haus anbauen und so Ihre Terrasse zu einem Wintergarten umbauen möchten, müssen Sie auch die Fassadenkonstruktion und die Montagemöglichkeiten für den Anbau berücksichtigen. Lassen Sie sich in diesem Fall sicherheitshalber von einer Fachfirma beraten.

Wintergarten-Bausatz als Warmwintergarten angebaut ans Haus.
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Was unterscheidet einen Sommergarten vom Wintergarten?

Ein Sommergarten unterscheidet sich in der Wärmedämmung, den Baukosten und der Nutzungsdauer von Wintergärten.

  1. Unterschiedliche Isolierung: Ein Sommergarten ist nicht wärmegedämmt, was ihn ideal für die Nutzung in den wärmeren Monaten macht. Im Gegensatz dazu ist ein Wintergarten gut isoliert, um eine ganzjährige Nutzung zu ermöglichen.

  2. Günstigere Baukosten: Da ein Sommergarten geringere Anforderungen an Dämmung und Baumaterialien stellt, sind die Baukosten niedriger als bei einem Wintergarten. Ein Fundament ist nicht erforderlich, wenn eine geeignete Terrasse vorhanden ist, andernfalls wird ein einfaches Punktfundament nachträglich gegossen. Dies macht den Sommergarten zu guten Alternative für alle, die die Vorteile eines Wintergartens zu einem erschwinglichen Preis genießen möchten.

  3. Unterschiedliche Nutzungszeiten: Ein Sommergarten ist in erster Linie für die saisonale Nutzung von Frühjahr bis Herbst vorgesehen, während ein Wintergarten länger genutzt werden kann. Kaltwintergärten sind besser isoliert als Sommergärten und haben eine längere Nutzungszeit. Warmwintergärten werden ganzjährig als Wohnraum genutzt.

Fazit: Lohnt sich ein Sommergarten?

Ein Sommergarten ist die ideale Lösung für alle, die ihre Terrasse länger nutzen und ihren Wohnraum aufwerten möchten. Er verbindet Funktionalität mit Ästhetik und lässt sich individuell an die persönlichen Bedürfnisse anpassen. Wer die Investition sorgfältig plant und hochwertige Materialien wählt, wird viele Jahre Freude daran haben.

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Wir von Aroundhome unterstützen Sie dabei, Ihre Hausprojekte erfolgreich und stressfrei umzusetzen – durch individuelle Beratung und die Vermittlung passender Fachfirmen. Unser Service ist für Sie komplett kostenfrei und unverbindlich, wir finanzieren uns über die Zusammenarbeit mit den Fachfirmen.
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Häufig gestellte Fragen
Ist ein Sommergarten genehmigungspflichtig?

Sommergärten sind in vielen Bundesländern genehmigungspflichtig. Das liegt daran, dass moderne Sommergärten mit Belüftung und optionaler Beheizung, z.B. mit Infrarotstrahlern, ausgestattet und damit fast ganzjährig nutzbar und bewohnbar geworden sind. Vor diesem Hintergrund haben viele Bundesländer ihre Landesbauordnungen angepasst. Kleinere Bauten ohne Lüftung und Heizung, die tatsächlich nur als Terrassenumrandung dienen, können von der Genehmigungspflicht befreit werden. Um rechtliche Probleme zu vermeiden, empfiehlt es sich, bei der zuständigen Baubehörde nachzufragen und gegebenenfalls eine Fachfirma hinzuzuziehen.

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